Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 194

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 194 (NW ZK SED DDR 1955, S. 194); 194 Ludwig Einicke: Die Kraft der Arbeiterklasse ihr Kampfwille und ihr Organisations-talent siegten über die Militaristen Neue Kampf formen der Arbeiterklasse entstanden In vielen Teilen Deutschlands erkannten die Arbeiter auch die Richtigkeit der Feststellung der Kommunisten, daß der Erfolg im Kampfe gegen die bewaffnete Reaktion nicht allein im Generalstreik entschieden wird, sondern daß der bewaffneten Konterrevolution die bewaffnete Kraft der Arbeiterklasse entgegengestellt werden muß. Es kam zur Bildung von Arbeiterwehren und zu bewaffneten Kämpfen gegen die „Zeitfreiwilligen“, gegen die „Baltikumer“ und gegen die reaktionären „Einwohnerwehren“. In Chemnitz, dem heutigen Karl-Marx-Stadt, gelang es unter Führung der KPD bereits am 13. März, die reaktionären Verbände, die „Freikorps“ und die „Einwohnerwehren“ zu entwaffnen und die Waffen in die Hände der revolutionären Arbeiter zu geben. Auch in anderen Teilen Sachsens sowie in Thüringen und Mitteldeutschland kam es zu ähnlichen Vorgängen. Obwohl die Arbeiter in vielen Fällen ungenügend bewaffnet waren, gelang es ihnen doch, die bedeutend besser und schwerer bewaffneten konterrevolutionären Truppenverbände zu vertreiben. Neben den Kommunisten nahmen viele Arbeiter aus den Reihen der USPD, der SPD und parteilose Arbeiter an diesen bewaffneten Kämpfen teil. Das Ruhrgebiet wurde zum Mittelpunkt der bewaffneten Auseinandersetzungen des Proletariats mit den konterrevolutionären Truppenverbänden und den reaktionären „Zeitfreiwilligen“, „Einwohnerwehren“ usw. Die revolutionären Arbeiter gaben sich mit der Vertagung der Kapp-Lüttwitz-Regierung nicht zufrieden. Sie wollten die Wurzeln der Konterrevolution und des Militarismus für immer ausrotten. Zur Führung der Kämpfe hatten die revolutionären Arbeiter in Essen einen Aktionsausschuß und eine proletarische Kampfleitung gebildet. Die im Kampf entstandene rote Ruhrarmee erhielt laufend Verstärkung aus den Reihen der Arbeiter. Unter Führung der zentralen militärischen Leitung übernahmen die einzelnen Marschgruppen militärische Aufgaben zur Niederschlagung der Konterrevolution. Erfüllt von Begeisterung und Kampfeswillen, gelang es den revolutionären Arbeitern, bis zum 20. März 1920 das gesamte Ruhrgebiet von den reaktionären Truppen zu befreien. Obwohl die Reaktion und die in den Verwaltungsstellen sitzenden reaktionären Elemente alles taten, um durch Sabotage die Lage der Kämpfenden zu erschweren, gelang es den revolutionären Arbeitern in verhältnismäßig kurzer Zeit, bedeutungsvolle Erfolge auf politischem, militärischem und wirtschaftlichem Gebiet zu erzielen. In fast allen Teilen Deutschlands wurden von den Arbeitern im Kampf gegen die Карр-Putschisten und im Ringen um die Verwirklichung der eigenen revolutionären Ziele Kampfausschüsse und politische Arbeiterräte gebildet. Diese Vollzugsräte übernahmen die Lösung der wichtigsten verschiedenartigen Aufgaben, die während der Auseinandersetzungen in den Vordergrund traten. Der in Recklinghausen gebildete Vollzugsrat konnte in kurzer Zeit alle Voraussetzungen für die Erhaltung der Disziplin in der Stadt schaffen. Das wirtschaftliche Leben ging ungestört weiter. Der im Kreis Lüdinghausen amtierende reaktionäre Landrat wurde abgesetzt. Seine Aufgaben übernahm der gebildete Rat. Die arbeitende Bevölkerung unterstützte diese Maßnahmen. Alle Versuche der reaktionären Elemente, in solchen Gebieten, wo die Arbeiterklasse herrschte, also die öffentliche Gewalt ausübte, wie z. B. in Düsseldorf, Dortmund, Hagen, Bochum und in anderen Orten, die Versorgung der Bevölkerung zu stören, um sie gegen die Kämpfenden aufzuhetzen, scheiterten an;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 194 (NW ZK SED DDR 1955, S. 194) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 194 (NW ZK SED DDR 1955, S. 194)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit strafbaren HandLungen von Bürgern im sozialistischen Ausland von den Sicherheitsorganen sichergestellt wurden, in die Die durch die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen Staatssicherheit erreichten Erfolge im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X