Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 174

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 174 (NW ZK SED DDR 1955, S. 174); 174 Konsultation: Dr. Rübensam Die Entwicklung dès Ackerbaues und die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit abgedeckt werden oder daß sie in Räumen aufgeschüttet werden, die am Tage belichtet und nachts geschlossen werden können. Diese Maßnahme erfordert * also eine sorgfältige Organisation, die unbedingt rechtzeitig und richtig angeleitet werden muß. Fehler in der Planung vermeiden Von großer Bedeutung für die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion ist weiterhin, daß durch eine richtige Planung der pflanzlichen und der tierischen Produktion die staatlichen Anbau- und Viehhaltepläne so gestaltet werden, daß sämtliche Produkte an den jeweils günstigsten Standorten zum Anbau gelangen. Wenn wir uns daraufhin die Anbau- und Viehhaltepläne der vergangenen Jahre ansehen, so muß man feststellen, daß dieser Forderung noch längst nicht Genüge getan worden ist. Je weiter man nach unten kommt, um so größer werden die Fehler in der Aufschlüsselung der Pläne, so daß dann herauskommt, daß von einem Jahr zum anderen zum Beispiel die Anbauflächen in Winterroggen oder anderen Kulturpflanzen auf 50 Prozent vermindert werden. Wir haben zwar, um vor allem die Versorgung der Viehbestände mit Futter zu garantieren, im vergangenen Jahr eine gewisse Erweiterung der Futterproduktion vorgenommen und deswegen im Republik-Durchschnitt die Getreideflächen um etwa 4 Prozent eingeschränkt, weil die Getreidearten die Kulturpflanzen sind, die von der Flächeneinheit die geringsten Nährwerte bringen, während die Hackfrüchte insbesondere sehr hohe Nährwerte liefern, nämlich die Kartoffeln etwa den doppelten und die Zuckerrüben etwa den dreifachen Nährwertertrag gegenüber Getreide. Aber diese Verringerung der Getreideanbauflächen hat sich nun so ausgewirkt, daß in einigen Betrieben und Gemeinden der Anteil einiger Getreidearten um 50 Prozent vermindert wurde. Diese Fehler, die im vergangenen Jahr gemacht worden sind, müssen unbedingt beseitigt werden. Es werden deswegen zur Zeit Analysen der bisherigen Anbau- und Viehhaltepläne in allen Dörfern, in allen Kreisen und Bezirken angefertigt, damit, wenn wir im Mai dieses Jahres mit der Aufschlüsselung der Anbau- und Viehhaltepläne beginnen, dann für das Jahr 1956 wissenschaftliche Unterlagen darüber vorhanden sind, wie die natürlichen und ökonomischen Produktionsbedingungen in den verschiedenen Gebieten sind und wie, darauf aufbauend, die Anbau- und Viehhaltepläne verändert werden müssen, um zu erreichen, daß wirklich auf jedem Standort unter sämtlichen Klima- und Bodenbedingungen und unter Berücksichtigung der ökonomischen Verhältnisse und des volkswirtschaftliehenlteedarfs die maximale Gesamtproduktion erreicht werden kann. 4 Von der wissenschaftlichen Seite her haben wir bereits für einige Gebiete Produktionstypen erarbeitet, ausgehend von den natürlichen Produktionsbedingungen unter Berücksichtigung der ökonomischen Bedingungen und des volkswirtschaftlichen Bedarfs, die unter diesen konkreten Bedingungen die optimale Gesamtproduktion gewährleisten. Wir werden diese Arbeiten für sämtliche Gebiete der Deutschen Demokratisches Republik in den nächsten Monaten durchführen, um dann wissenschaftliche Unterlagen über die Ertragsfähigkeit der Böden zur Verfügung zu haben, die uns eine solche Planaufschlüsselung ermöglichen, wie ich sie eben gefordert habe und wie wir sie unbedingt fordern müssen. Die Erarbeitung dieser Unterlagen über die konkreten Produktionsbedingungen, über das Ertragsverhältnis der Kulturpflanzen, über die besten Erfahrungen der Praxis in den verschiedenen Gebieten der Deutschen Demokratischen Republik ist auch aus dem Grunde erforderlich, um der landwirtschaftlichen Praxis durch die Agrarwissenschaft, durch unsere Berater, durch die Agronomen, Zootechniker usw. eine konkrete Anleitung zur Gestaltung der landwirtschaftlichen Produktion geben zu können. Wir wissen alle, daß es in der Landwirtschaft keine allgemeingültigen Rezepte gibt. Wir können aber der Praxis Rezepte geben für konkret beschriebene Produktionsbedingungen. Das heißt, unter bestimmten Boden- und Klimaverhältnissen können wir im Rahmen genau abgegrenzter Produktionsgebiete der Praxis konkret sagen, welche Zwischenfrüchte die geeignetsten sind, welche Futterpflanzengemische unter;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 174 (NW ZK SED DDR 1955, S. 174) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 174 (NW ZK SED DDR 1955, S. 174)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Leitung- und Organisation der Zusammenarbeit mit . Sie erfordert ein neues Denken und Herangehen von allen Leitern und operativen Mitarbeitern.

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