Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 166

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1955, S. 166); 166 DR. RÖBENSAM, Stellvertreter des Ministers für Land- und Forstwirtschaft Die Entwicklung des Ackerbaues und die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit Der IV. Parteitag und das 17. und 21. Plenum des Zentralkomitees stellten uns die Aufgabe, die Landwirtschaft in schnellerem Tempo zu entwickeln. Um die Befriedigung der ständig wachsenden Bedürfnisse unserer Bevölkerung besser zu erreichen, ist es erforderlich, die Versorgung mit Nahrungsmitteln möglichst vollständig aus eigener Produktion zu sichern und deshalb die landwirtschaftliche Produktion in den nächsten Jahren um mindestens 20 Prozent zu steigern. Keinerlei Zweifel kann es darüber geben, daß in unserem Staat der Arbeiter und Bauern alle Voraussetzungen vorhanden sind, um auch diese schwierige Aufgabe durch Mobilisierung aller Kräfte und durch Ausschöpfung der vorhandenen Reserven zu lösen. Die Wissenschaft des Marxismus-Leninismus und die Erkenntnisse der materialistischen Biologie befähigen uns, die Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung von Natur und Gesellschaft zu erkennen und die Entwicklung planmäßig zu lenken. Auch der Fruchtbarkeitszustand der Böden ist nicht unabänderlich feststehend, sondern die Fruchtbarkeit eines jeden Bodens kann verbessert,,aber auch verschlechtert und sogar völlig zerstört werden. Die Hebung der Bodenfruchtbarkeit als eine der wesentlichsten Voraussetzungen 2ur fortwährenden Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion steht bei uns in unlösbarem Zusammenhang mit der Steigerung der Futterproduktion, die gleichzeitig die wichtigste Grundlage zur weiteren Erhöhung der tierischen Produktion ist. Die Futterpflanzen liefern aber nicht nur große Mengen wertvollen Futters, sondern sie verbessern auch die Fruchtbarkeit der Böden durch ständige Beschattung der Bodenoberfläche, durch die sogenannte Schattengare, und vor allem durch die großen Wurzelmassen, die als Ausgangsbasis für die Humusbildung im Boden angereichert werden. Wir müssen deshalb bestrebt sein, den Anbau bodenverbessernder Futterpflanzen auf dem Ackerlande in größtmöglichem Umfange durchzuführen, und zwar um so mehr, je größer die Anbaufläche der humuszehrenden Hackfrüchte wird, also der Hackfrüchte, die uns bekanntlich von allen Kulturpflanzen pro Flächeneinheit die höchsten Nährwerte liefern, die aber eine intensive Hackkultur erfordern und deshalb die Humusvorräte der Bödeh stark in Anspruch nehmen. Zwischenfruchtanbau Hebel zur Steigerung der tierischen Produktion Da wir im Hauptfutteranbau auf dem Acker im Republik-Durchschnitt nur etwa 12 Prozent Feldfutterpflanzen anbauen können in grünlandreichen Gebieten noch sehr viel weniger , muß das Schwergewicht auf die Ausdehnung des Zwischenfruchtanbaus gelegt werden. Wegen der großen Bedeutung, die dem Zwischenfruchtanbau als Hebel zur Steigerung der tierischen Produktion und der Bodenfruchtbarkeit in unserer Landwirtschaft zukommt, will ich die wichtigsten Grundsätze zunächst kurz anführen, die beim Zwischenfruchtanbau beachtet werden müssen. Bekanntlich unterscheiden wir drei Hauptformen des Zwischenfruchtanbaus: die Winterzwischenfrüchte, die Untersaaten und die Stoppelfrüchte. Winterzwischenfrüchte können bei uns auf sämtlichen Ackerböden und in allen Gebieten mit gutem Erfolg angebaut werden, und sie müssen noch viel größere Ver-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1955, S. 166) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1955, S. 166)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug durchzusetzen und insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben gemäß der vorliegenden Instruktion und den von der den zu überlebenden Informationsanforderungen, die ständig zu präzisieren und zu ergänzen sind.

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