Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 149

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1955, S. 149); Zur V orbereitungder Baukonferenz: Einige Bemerkungen zur Diskussion über die Verbesserung der Arbeit beim ländlichen Bauen Der Beschlußentwurf des Politbüros über die wichtigsten Aufgaben im Bauwesen enthält einen speziellen Abschnitt über die Verbesserung des landwirtschaftlichen Bauens. Bisher wurden die Bauvorhaben auf dem Lande unterschätzt und vernachlässigt Die Folge war, daß im Jahre 1954 der Plan für ländliche Bauten nur bis zu 75 Prozent erfüllt wurde. Wenn man bedenkt, daß der Plan für 1955tbedeutend höher ist als der vorjährige, so muß das Anlaß sein, einen grundlegenden Umschwung herbeizuführen. Es ist deshalb Aufgabe aller Parteiorganisationen, unseren Werktätigen die Bedeutung der Aufgaben auf dem Lande zu erklären und energisch gegen Sorglosigkeit, Schlendrian und Vernachlässigung im ländlichen Bauwesen aufzutreten. Es gilt, alle Kraft dafür einzusetzen, daß die Pläne der Bauten auf dem Lande restlos erfüllt werden. In einigen Bezirksleitungen fehlt der nötige Überblick In manchen Bezirken hat die Partei keinen Überblick über Stand und Umfang der Bautätigkeit. Bei einer Überprüfung wurde z. B. in einem unserer landwirtschaftlichen stärksten Bezirke, in Neubrandenburg, festgestellt, daß die Genossen der Wirtschafts- und Landwirtschaftsabteilung der Bezirksleitung die Bautätigkeit im Bezirk nicht übersehen. Sie wußten nicht, wo und in welchem Umfang gebaut werden soll. Deshalb konnten keine Maßnahmen eingeleitet werden, um das I. Quartal des Jahres voll auszunutzen. Ähnlich ist die Lage im Bezirk Schwerin und Frankfurt (Oder). Der Leiter der Abteilung Aufbau beim Rat des Bezirks Schwerin hatte keine Übersicht über den Stand der Projektierung und der Vertragsabschlüsse bei den ländlichen Bauten. Kein Wunder, daß es mit dem Bauen nicht vorangeht. Ohne Zweifel gibt es große Schwierigkeiten. Aber es ist schädlich, die Schuld nach „oben“ abzuschieben, für das Bauen im Bezirk sind in erster Linie die örtlichen Organe verantwortlich. Wir fragen diese Bezirksleitungen, wie lange sie noch dulden wollen, daß so verantwortungslos gearbeitet wird. Die besten Erfahrungen verallgemeinern Eine große Schwäche besteht beim ländlichen Bauen noch darin, daß zwischen den staatlichen Organen der Landwirtschaft und des Bauwesens von den Ministerien bis zu den Räten der Kreise keine Klarheit über Aufgaben und Verantwortung besteht. Bei Unzulänglichkeiten wird die Schuld von einem auf den anderen geschoben. Deshalb enthält der Beschlußentwurf über das Baudokument einen Vorschlag zur Verbesserung der Arbeit unserer staatlichen Organe. Zu diesem Vorschlag müssen insbesondere die Bezirks- und Kreisleitungen und die Parteiorganisationen bei den Räten der Bezirke und Kreise Stellung nehmen und ihre Erfahrungen mitteilen. Zur Zeit obliegt das ländliche Bauen in den Bezirken;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1955, S. 149) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1955, S. 149)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten unter den Zweck der Untersuchungshaft die gesetzliche Pflicht, keinen Mißbrauch der Rechte bezüglich einer Umgehung des Zwecks der- Untersuchungshaft oder bezüglich der Störung von Sicherheit und Ordnung sowie des Geheimnisschutzes, der Zuarbeit von gezielten und verdichteten Informationen für Problemanalysen und Lageeinschätzungen und - der Aufdeckung der Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsvertahrens. Sie wird nicht nur getroffen, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht überzeugend begründet werden kann, wenn die Feststellungen im Prüfungsverfahren bereits ergeben haben, daß die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermitt lungsverfahrens vorliegen.

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