Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1417

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1417 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1417); Leserzuschriften 1417 unter Leitung von verantwortlichen Funktionären des Rates des Kreises diese Beratungen statt. Im allgemeinen konnte festgestellt werden, daß unsere Traktoristen einsatzfreudig sind und daß sie versuchten, mit den Schwierigkeiten fertigzuwerden. Sie zeigten durch eine gesunde Kritik Fehler und Schwächen in der Arbeit der MT-Stationen und in der Arbeit des Rates des Kreises auf. Dem Rat des Kreises wurde vorgeschlagen, diese Aussprachen auszuwerten und den Direktoren der MT-Stationen zu helfen, unter Beachtung dieser Kritiken ihre Arbeitsweise zu verändern. Diese Auswertung fand jedoch bisher nicht statt. Wie will der Rat des Kreises die Werktätigen für die Lösung der Aufgaben gewinnen, wenn die Kritik nicht beachtet wird? Der Rat des Kreises beschloß, Instrukteure in die Dörfer zu schicken. Der Beschluß wurde sehr formal verwirklicht, denn die politische und fachliche Qualifikation der Instrukteure entsprach oft nicht den politischen Anforderungen in der Gemeinde. So passierte es, daß nach Gonna ein Instrukteur kam, der zwar Mitarbeiter in der Abt. Landwirtschaft ist, aber politisch der Aufgabe in der Gemeinde Gonna nicht gewachsen war. Aus dem Anleitenden und Kontrollierenden wurde ein Landarbeiter der LPG. Die Arbeit der Instrukteure wurde vom Rat des Kreises nicht kontrolliert. Die Instrukteure wurden nach ungefähr drei Wochen zu Dreier-Brigaden zusammengeschlossen. Sie sollten gemeinsam mit den Gemeinderäten die säumigen Bauern an ihre Pflicht erinnern. Aber auch die Arbeit dieser Brigaden wurde nicht kontrolliert, niemand fragte danach, wie sie ihre Aufgaben lösten, welche Schwierigkeiten sich ihnen entgegenstellten. Es scheint mir not-wendig, das ganze System der Instrukteure und Bevollmächtigten auf seine Zweckmäßigkeit hin zu untersuchen. Es gibt bei ihrer Tätigkeit viel Leerlauf. Der Rat des Bezirks faßte den Beschluß, an den Wochenenden Großrodetage durchzuführen. Der Genosse Bürgermeister von E i n s d о r f sagte aber: „Mich interessiert dieser Beschluß nicht, in meiner Gemeinde bestimme ich.“ Einsdorf führte deshalb keine Großrödetage durch. In einer Aussprache sah der Bürgermeister seine Fehler in, aber verändert wurde nichts. Hier fehlte die Kontrolle durch den Rat des Kreises. Die Ortsparteiorganisation fühlte sich einer Kontrolle nicht gewachsen, da der Bürgermeister gleichzeitig Parteisekretär ist. Die hier geschilderten Mängel beweisen ganz deutlich, daß sich die Parteiorganisation des Rates des Kreises ebenfalls ungenügend mit der Realisierung des Ministerratsbeschlusses und mit der Kontrolle der Beschlüsse des 24. Plenums beschäftigt hat. Aller Fleiß und alle Bemühungen bleiben ohne sichtbaren Erfolg, wenn die persönliche Verantwortung, die Beachtung der Kritik und die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse vernachlässigt werden. Nur dann, wenn sich jeder Mitarbeiter beim Rat des Kreises für sein Aufgabengebiet persönlich verantwortlich fühlt, kann man davon sprechen, daß die politische Leitung fest in der Hand des Rates des Kreises liegt. Elfriede Kirsch Halle Anmerkung der Redaktion Solche und ähnliche Stimmen und eigene Erfahrungen veranlaßten das Politbüro der Partei zu einschneidenden Beschlüssen über die Veränderung der Arbeitsweise auf dem Lande. Es beschloß, daß in jedem MTS-Bereich ein Sekretär der Kreisleitung die politische Verantwortung trägt. Für jeden MTS-Stützpunkt steht ihm ein Instrukteur zur Seite. Diese Genossen wohnen dort, wo ihr Arbeitsfeld ist. Die Politabteilung der MTS wird aufgelöst, es gibt künftig nur noch einen Fraueninstrukteur in jeder MTS. Die Sekretäre der Kreisleitung im MTS-Bereich werden eingesetzt für die Stärkung des sozialistischen Sektors a,uf dem Lande und für die Lösung aller damit in Verbindung stehenden Aufgaben in den Parteiorganisationen der MTS, LPG und VEG. Die Einrichtungen der Bevollmächtigten der Räte der Kreise und ihrer Instrukteurgruppe werden aufgehoben.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1417 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1417) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1417 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1417)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände lösen. Der Einsatz von erfolgt vorrangig: zum Eindringen in die Konspiration feindlicher Stellen und Kräfte; Dadurch ist zu erreichen: Aufklärung der Angriffsrichtungen des Feindes, der Mittel und Methoden der Arbeit. Davon ist die Sicherheit, das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit ist vor allem die Aufgabe der mittleren leitenden Kader, der operativen Mitarbeiter sowie der Auswerter. Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Dokumente des Parteitages der Partei , Seite Dietz Verlag Berlin Auflage Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der Partei zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung beruhende Bereitschaft der Werktätigen, ihr Intei esse und ihre staatsbürgerliche Pflicht, mitzuwirken bei der Sicherung und dem Schutz der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der höchsten Auswertungsquote steht gleichfalls die niedrigere Zeit von Auswertungsstunden für die auf gezeichneten Stunden, und zwar wurden für umgerechnet Aufzeichnungsstunden Auswertungsstunden benötigt. waren dazu Auswertungsstunden erforderlich.

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