Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1402

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1402 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1402); 1402 Aus „Parteileben“ der KPdSU: W. Rainer: Die Verantwortung für den Stand der Dinge in der Produktion Um die Parteiorganisation in den Kampf für den technischen Fortschritt einzubeziehen, muß der Sekretär die Produktion kennen und über die Errungenschaften in den gleichartigen Betrieben auf dem laufenden sein. Nur wenn man die technischen Grundlagen der Produktion und der technologischen Prozesse versteht, kann man eine Parteiorganisation qualifiziert leiten, sich richtig in den Meinungen der Fachleute über diese oder jene Frage zurechtfinden und einen eigenen Standpunkt auf dem Gebiet der Technik besitzen. Die meisten Sekretäre von Parteiorganisationen in der Industrie genügen diesen Anforderungen, viele von ihnen sind Ingenieure und Techniker von Beruf. Aber das Wesentliche ist nicht das Diplom, sondern der Umstand, daß man seine technischen Kenntnisse ständig vervollkommnet. Ohne dies kann es unter den heutigen Bedingungen keine vollwertige Leitung durch die Partei geben. Der Sekretär der Parteiorganisation soll die Produktion nicht deshalb kennen, um die Ingenieure und leitenden Wirtschaftsfunktionäre zu ersetzen. Solche Sekretäre gibt es, und gar nicht so selten. Von dem Sekretär der Parteiorganisation des Maschinenbauwerks „Roter Leuchtturm“ (Gebiet Jaroslawl) zum Beispiel spricht man von einem Mitarbeiter, der sozusagen „das zweite Ich des stellvertretenden Direktors“ sei. Er beschäftigt sich mit unbedeutenden Fragen der laufenden Versorgung, mit der Beseitigung einzelner Mißstände in den Abteilungen, aber er organisiert die Menschen nicht zur Lösung der großen Produktionsprobleme. Die Kenntnis der Technik braucht der Sekretär gerade vor allem, um die Menschen im Kampf für die Vervollkommnung der Produktion besser führen zu können. Seit dem Juliplenum des ZK der KPdSU nehmen die Fragen der technischen Politik und des technischen Fortschritts einen immer größeren Raum in der Tagesordnung der Parteiversammlungen, in der Tätigkeit der Büros und der Parteileitungen ein. Es ist wichtig, daß die Sekretäre der Parteiorganisationen imstande sind, grundlegende Fragen aufzuwerfen, sie mit Hilfe von sachkundigen Ingenieuren und Arbeitern zu studieren und davon auszugehen, daß nicht „ellenlange“ Resolutionen und pathetische Aufrufe die Entwicklung der Technik entscheiden, sondern die Menschen, die Kader. Auf die Organisierung dieser Menschen muß deshalb die Aufmerksamkeit konzentriert werden. Es ist notwendig, die Formen der Parteiarbeit mit den Ingenieuren und Technikern zu verbessern. Von diesen Kadern hängt viel ab, und sie müssen in engeren Kontakt mit der Parteiorganisation gebracht werden. Die beachtlichen Leistungen, die die Martinofen-Abteilung Nr. 2 des Hüttenkombinats von Magnitogorsk aufzuweisen hat, erklären sich daraus, daß die Parteiorganisation dieser Abteilung ständig mit den Ingenieuren und Technikern arbeitet und bemüht ist, deren Initiative zu entwickeln. Gut vorbereitet und unter aktiver Beteiligung verlief die öffentliche Parteiversammlung, die sich mit der Rolle der Ingenieure und der technischen Mitarbeiter bei der Suche nach Reserven der Produktion und bei ihrer Auswertung befaßte. Eine Gruppe von Parteimitgliedern wurde vorher beauftragt, mit jedem Mitglied der technischen Intelligenz über seine Arbeit zu sprechen. Es kam ein großes und lehrreiches Material zusammen. In der Versammlung wurde laut und deutlich gesagt, daß ein echter Ingenieur nur der ist, der sich nicht mit den Kenntnissen zufrieden gibt, die er im Institut erhalten hat, sondern diese ständig;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1402 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1402) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1402 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1402)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit - Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit über das politisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Erfüllung der Gesamaufgabenstellung Staatssicherheit . Mpf Dabei ist sicTst äüchAler. Erfordernissen der Vorgangs- und persononbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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