Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1398

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1398 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1398); 1398 Aus der Praxis der Parteiarbeit zu beachten und zu verwirklichen. Aber es gibt auch „Bauchschmerzen“, die man durch geduldige Aufklärungsarbeit darüber beseitigen muß, daß unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht nicht jeden Wunsch sofort erfüllen kann und daß zwischen den gesellschaftlichen und persönlichen Interessen in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat eine Einheit besteht, eine Erkenntnis, die manchem Mitglied des Ensembles noch schwerfällt. Ist das schlimm? Nein, das ist nicht schlimm, wenn die Gewerkschaftsorganisation ihre Aufgabe als Erzieherin zu einem neuen sozialistischen Bewußtsein erkennt und löst. Daran aber mangelt es noch. Das kann und muß man ändern! Die Genossen vertraten die Meinung und es gab keinen ernsthaften Widerspruch , daß der Abschluß eines Patenschaftsvertrages nicht allzuviel für das Ensemble bringen könne. Aber wäre es nicht richtig, jede Möglichkeit zu nutzen, aus den Ratschlägen unserer werktätigen Bauern zu lernen, ihre Wünsche und Sorgen zu erfahren? Wir glauben, daß ein Patenschaftsvertrag z. B. mit den werktätigen Bauern des Dorfes Murchin dort befindet sich das Kulturhaus der MTS „Mathyas Rakosi“ auch dem Dorfensemble vielerlei Nutzen bringen würde. Die Schwächen sind erkannt. Die Genossen kennen sie eigentlich schon länger. Zu ihrer Überwindung gab es schon viele Beschlüsse, gute und richtige Beschlüsse. Aber Beschlüsse verwirklichen sich nicht von selbst. Um ihre Durchführung muß die Parteiorganisation kämpfen, ausdauernd und konsequent. Im Rechenschaftsbericht wurde an der mangelhaften Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse schon eine prinzipielle Kritik geübt, aber keiner der Genossen sprach in der Diskussion zu dieser entscheidenden Frage, von der auch in der Parteiorganisation des Ensembles alles abhängt. Die Parteiorganisation ist in dieser Wahlberichtsversammlung und in der Periode ihrer Vorbereitung sichtbar gewachsen. Das kam nicht zuletzt darin zum Ausdruck, daß die Mitgliederversammlung die Entschließung noch einmal zur Neufassung zurückwies. Die Parteiorganisation ergreift das Steuer als führende politische Kraft im Ensemble. Also ist in dieser Parteiorganisation vieles schlecht bestellt, könnte der Leser dennoch sagen. Und wir antworten vielleicht zu seiner Überraschung nein, es ist gerade vieles gut bestellt. Aber wir glauben, daß unsere Kritik das Gute in der Arbeit der Parteiorganisation noch rascher entwickeln hilft. Die Arbeit der Parteiorganisation des Staatlichen Dorfensembles Neetzow liegt uns am Herzen, denn das Ensemble ist ein Kind unserer Republik, das morgen hinausgeht und auf seine Weise für den Aufbau des Sozialismus begeistern wird. Mögen uns die Genossen aus anderen Ensembles, aus den Parteiorganisationen der Theater und anderen kulturellen Einrichtungen berichten, wie sie in ihrer Wahlberichtsversammlung die Mängel der bisherigen Arbeit kritisierten und noch größere Erfolge erringen wollen. Werner Neubert;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1398 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1398) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1398 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1398)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Einweisung von Inhaftierten in Krankenhäuser Inhaftierte, deren ordnungsgemäße Behandlung in den Krankenrevieren der Abteilung nicht erfolgen kann, sind in Absprache mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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