Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1381

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1381 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1381); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1381 Die Arbeit der Wohnparteiorganisationen entspricht nicht immer den vielseitigen Erfordernissen der Massenarbeit, die sich aus den verschiedenen Interessen der einzelnen Schichten und Teile der Bevölkerung ergeben. Sq wurde die bewährte Methode, Aussprachen, Feierstunden und andere Veranstaltungen mit Rentnern durchzuführen, nur zeitweilig angewandt. Viele Rentner sind unzufrieden, weil ihnen die Partei in den Wohngebieten nicht genügend hilft, mit komplizierten politischen und wirtschaftlichen Fragen fertig zu werden. Die Parteiorganisationen sollen darum von der schematischen Arbeitsweise ab-kommen und mit den Rentnern nicht nur zu Weihnachten eine Veranstaltung machen. Sie sollen auch dafür sorgen, daß eine ständige Arbeit mit den Jugendlichen, den Handwerkern, den Hausfrauen usw. erfolgt. Anhand der Lage in ihrem Ort oder Wohngebiet sollen sie sich überlegen, mit welchen Teilen der Bevölkerung über welche Fragen gesprochen werden soll, welche Probleme die Parteiorganisation helfen will zu lösen, und wie das organisiert werden muß. Die Parteiorganisationen einiger Dörfer im Kreis Eisenach organisierten Aussprachen mit der Grenzpolizei. Das trägt dazu bei, in der Bevölkerung Klarheit über die Bedeutung des Schutzes unserer Errungenschaften durch bewaffnete Kräfte zu schaffen. In Gera haben Genossen aus Wohngebieten den Parteiauftrag erhalten, mit einigen Bauern über die Vorschläge des 25. Plenums zur Steigerung der tierischen und pflanzlichen Produktion und über die Erfüllung der Ablieferungspflicht zu sprechen, um mitzuhelfen, auf diesem Gebiet die Planerfüllung zu sichern. Andere Parteiorganisationen haben festgelegt, mit der Bevölkerung über die Erfüllung des Dorfplans und über die Erfüllung der Aufgaben im nationalen Aufbauwerk zu sprechen oder in den Haushalten für die sozialistische Presse zu werben, in denen sie noch nicht gelesen wird. Auch der Erziehungsarbeit unter der Jugend wird jetzt größere Aufmerksamkeit geschenkt. Zahlreiche Parteileitungen stellten sich die Aufgabe, sich regelmäßig über die Arbeit der Jungen Pioniere zu informieren, den Ausschuß für Jugendweihe durch Gespräche mit den Eltern zu unterstützen oder, wie in Gera-Langenberg, dafür zu sorgen, daß im Kinderhort, also einer Einrichtung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates, nicht weiterhin religiöser Aberglaube verbreitet wird. Im Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees wird darauf hingewiesen, daß zur Erfüllung solcher Aufgaben die oft noch anzutreffende Abgeschlossenheit der Parteiorganisationen in den Wohngebieten überwunden und die Bereitschaft aller im Wohngebiet tätigen fortschrittlichen Kräfte ausgeschöpft werden muß. Das muß unter Führung der Parteiorganisation vor allem durch eine enge Zusammenarbeit mit den Massenorganisationen, dem demokratischen Block, den Ausschüssen der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, den Friedenskomitees, den Haus- und Straßenvertrauensleuten, den Leitern von Bibliotheken usw. erreicht werden. Die Arbeit der Parteiorganisation wird um so wirksamer sein, je höher die Aktivität der einzelnen Mitglieder und Kandidaten ist. Nicht selten besteht bei Leitungen von Wohnparteiorganisationen die Auffassung, daß die Mitglieder und Kandidaten an der Durchführung der Beschlüsse der Partei uninteressiert seien oder daß sie infolge ihres hohen Alters, wegen Krankheit usw. Parteiarbeit nicht leisten könnten. Bei genauer Betrachtung stellt sich aber oft heraus, daß dies nur bei einem geringen Teil der Genossen zutrifft. In Wirklichkeit beschäftigen sich die Lei-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1381 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1381) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1381 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1381)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren Erfordernisse und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten unterstützt wird. Das ist insbesondere bei einzuleitenden Sofortmaßnahmen im zum Beispiel bei der Verhinderung von Suizid von ausschlaggebender Bedeutung.

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