Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1361

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1361 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1361); Von der Konferenz der 1. Sekretäre der Kreisleitungen 1361 kommen wir auf den Punkt. Und weil sie der Zentrale angehören, deswegen habt ihr euch geholfen, indem ihr einige Genossen aus anderen Grundorganisationen nehmt. Warum nehmt ihr dazu nicht die Sekretäre? Wenn auch sie einer Grundorganisation angehören, dann geht alles in Ordnung. Alle Mitglieder der Leitung müssen einer Grundorganisation angehören. Was kann dann noch passieren?) Im EKB ist das besonders deutlich. In einer Grundorganisation sind da' die Sekretäre der Parteileitung, die hauptamtlichen Funktionäre der Gewerkschaft und der FDJ. (Genosse Walter Ulbricht: Das ist dann doch ein Verein für sich! Das ist dann ein gehobener, geschlossener Verein!) Wir haben jetzt beschlossen, diese Grundorganisation aufzulösen. Die Genossen Sekretäre werden dann in den wichtigsten Grundorganisationen des Betriebes organisiert. Der Genosse FDJ-Sekretär kann doch in einer solchen Grundorganisation sein, wo es viele Jugendliche gibt. (Genosse Walter Ulbricht: Das gilt auch für den Gewerkschaftssekretär!) Ja, auch für ihn! Darüber hinaus haben wir festgelegt, daß die Sekretäre der Kreisleitung ebenfalls anders zu organisieren sind. Aber wir meinen, das müßte man noch überprüfen. Wir haben jetzt festgelegt, daß auch die Sekretäre der Kreisleitung in den wichtigsten Grundorganisationen des Kreises am Parteileben teilnehmen; beispielsweise der Erste Kreissekretär in der Grundorganisation der Abteilung Gips und Schwefelsäure der Farbenfabrik Wolfen, der Zweite Sekretär im Farbenwerk, der Wirtschaftssekretär in der Filmfabrik. Wir haben dabei nur einige Fragen: Wie soll die Registrierung in Ordnung gehen? Wir schlagen vor, daß die Genossen dort direkt organisiert werden, damit sie einen festeren Kontakt und eine engere Verbindung bekommen. Vielleicht kann man sich das überlegen. (Genosse Walter Ulbricht: Wir werden innerhalb einer Woche im Politbüro über diese Frage entscheiden!) Wir sind auch der Meinung, daß man die Instrukteure in den Großbetrieben abschaffen sollte, wie man es schon in einigen Betrieben Buna und anderen getan hat. Man sollte sie als hauptamtliche Sekretäre in die wichtigsten Grundorganisationen einsetzen. Wahrscheinlich werden sie dort eine bessere Arbeit leisten. Ich habe noch eine letzte Frage, und zwar zu dem Verhältnis zwischen Sekretär und Leitung in einem Großbetrieb. Wenn man sich die Rolle des Sekretariats in einem Großbetrieb näher ansieht, dann ist es oft so: Entweder wird das Sekretariat über die gewählte Leitung gestellt, das heißt, daß jede Frage im Sekretariat entschieden wird oder man macht es so, wie das die Genossen im EKB versucht haben: Sie machen wöchentlich eine Sekretariatssitzung von fünf bis sechs Stunden und alle vierzehn Tage eine Leitungssitzung. Dabei kam heraus, daß nicht nur der ganze Apparat, sondern auch zahlreiche Genossen aus der Kaderabteilung, der Abteilung Arbeit usw. diese Sitzungen vorbereiten mußten. Wie wäre es denn vielleicht kann das Sekretariat oder das Polit* büro darüber entscheiden , wenn man die Sekretariate in den Großbetrieben abschaffen und die Rolle der gewählten Leitung heben würde? Vielleicht könnte man auf diese Weise sogar einen Sekretär noch einsparen und ihn zur Hilfe und Unterstützung vielleicht in die Grundorganisation geben! Wie gesagt, das sind so einige Überlegungen und Gedanken, wie man die Grundorganisationen besser anleiten und unterstützen könnte.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1361 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1361) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1361 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1361)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß die Besonderheit der Tätigkeit in einer Untersuchungshaftanstalt des vor allem dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mitarbeiter der Linie stärker als in vielen anderen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren im Mittelpunkt der Schulungsarbeit.

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