Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1359

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1359 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1359); Wilhelm Pieck ein hervorragender Kampier und Organisator der Partei 1359 Information, auf genaue Kenntnis der Sache durch geduldiges Anhören der Meinungen der einzelnen Parteimitglieder und Werktätigen. Besondere Beachtung widmet er allen kritischen Hinweisen, die von den einfachen Menschen, den Arbeitern aus den Betrieben, den werktätigen Bauern, der schaffenden Intelligenz vorgetragen werden. Er ist ein unversöhnlicher Gegner aller Erscheinungen der Rückständigkeit, der Stagnation, des Spießertums und Bürokratismus in der Partei. Alles was Wilhelm Pieck ist, alle seine Fähigkeiten, seine große Persönlichkeit das wurde er, weil die Partei der Arbeiterklasse als großes Kollektiv ihn formte und stählte. Nur die Arbeiterklasse und ihre Partei sind fähig, solche Persönlichkeiten hervorzubringen und zu entwickeln. Der Blick und die Tätigkeit Wilhelm Piecks sind fest auf die Zukunft gerichtet. Er fordert von allen Genossen, die junge Generation für die Ideen des Marxismus-Leninismus, für Frieden und Demokratie zu gewinnen. Die schon sprichwörtliche Liebe Wilhelm Piecks zur Jugend hat ihre tiefe Ursache darin, daß er eine enge Verbindung mit den jungen Menschen besitzt und ihnen ständig seine großen und reichen Erfahrungen vermittelt. Er zeigt ihnen, wie sie den Kampf an der Seite der Arbeiterklasse für eine bessere Zukunft erfolgreich zu führen haben. Wilhelm Pieck wird daher von der Jugend als ihr bester Freund und Lehrmeister verehrt. Die Klarheit und Bestimmtheit, die sich im Kämpferleben Wilhelm Piecks klar abzeichnen, begründen sich darauf, daß er das Vorbild und Beispiel all dessen ist, was in der Arbeiterklasse, in unserem Volk wahrhaft ehrlich und fortschrittlich ist. Vom Volke geliebt und geehrt, steht Wilhelm Pieck heute an der Spitze des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates. Sein erfolgreiches Wirken für das Wohl des ganzen deutschen Volkes festigt in uns die Zuversicht und die Überzeugung, daß unser gerechter Kampf für den weiteren Aufbau der Grundlagen des Sozialismus in der DDR, für ein System der kollektiven Sicherheit in Europa und für die Wiedervereinigung Deutschlands auf friedlicher und demokratischer Grundlage siegreich zu Ende geführt wird. Seine jahrzehntelange Tätigkeit brachten nicht nur ihm, sondern unserer Partei und allen fortschrittlichen deutschen Menschen die Sympathien und die Freundschaft der internationalen Arbeiterklasse und aller friedliebenden Menschen ein. Wenn man heute in aller Welt den Namen Wilhelm Pieck ausspricht, meint man die revolutionäre Arbeiterpartei in Deutschland, ihre Geschichte und ihre revolutionären Traditionen. Wenn man heute in der Welt von den großen Verdiensten der Besten des deutschen Volkes, der deutschen Arbeiterklasse und ihrer Partei spricht, so ist dies nicht zu trennen vom Leben und Wirken des hervorragenden Kämpfers und Organisators Wilhelm Pieck. Am 80. Geburtstag unseres Genossen Wilhelm Pieck drücken die Partei, die Arbeiterklasse und alle fortschrittlichen Menschen in Deutschland ihren tiefen Dank aus für seine großen revolutionären Leistungen, für sein unermüdliches Schaffen für die Sache der Arbeiterklasse und der gesamten deutschen Nation. Möge ihm, unserem verehrten Genossen Wilhelm Pieck, noch ein langes und gesundes Leben zum Wohle der Partei und des ganzen deutschen Volkes beschie-den sein.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1359 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1359) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1359 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1359)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik der Partei. Bur mit Gewißheit wahre Ermittlungsergebnisse bieten die Garantie, daß im Strafverfahren jeder Schuldige, aber kein Unschuldiger zur Verantwortung gezogen wird. Auf die Feststellung der Wahrheit sind jegliche Untersuchungshandlungen auszurichten. Der Prozeß der Beweisführung ist theoretisch und praktisch stärker zu durchdringen, um die Potenzen der Wahrheitsfindung und der Wahrheitssicherung in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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