Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1354

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1354 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1354); WILHELM PIECK ein hervorragender Kämpfer und Organisator der Partei Am 3. Januar 1956 begeht unser Genosse Wilhelm Pieck seinen 80. Geburtstag. Mit ihm feiern diesen Tag unsere Partei, die deutsche und internationale Arbeiterbewegung und viele andere friedliebende Menschen in Deutschland und in anderen Ländern. In Wilhelm Pieck besitzt die deutsche Arbeiterklasse und ihre Partei einen hervorragenden Kämpfer und Organisator, dessen ganzes Wirken dem Wohl der Arbeiterklasse, dem Kampf für Frieden, Demokratie und Sozialismus gilt. Seine großen politischen und organisatorischen Fähigkeiten erarbeitete er sich während der schweren und opferreichen revolutionären Kämpfe der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung. Sein gradliniger Lebensweg, sein unbeugsamer Kampf gegen Imperialismus, Faschismus und Krieg, seine reichen Kenntnisse und Erfahrungen, sein tiefes nationales Verantwortungsbewußtsein und sein uneingeschränktes Vertrauen zur Arbeiterklasse und zu allen Werktätigen kennzeichnen den Revolutionär Wilhelm Pieck. Alle Phasen seines Lebens sind eng verbunden mit dem Kampf der Arbeiterbewegung in der ganzen historischen Periode des Imperialismus. Immer hat er es verstanden, das Leben und seine gesetzmäßige Entwicklung richtig einzuschätzen und in allen Situationen sein großes Wissen, seine reichen Erfahrungen im Interesse der Partei und der Arbeiterklasse einzusetzen. Als junger Tischlergeselle mußte er unter der Ausbeutung und Not der kapitalistischen Gesellschaft seinen Lebensunterhalt in schwerer Arbeit erwerben. Frühzeitig erkannte er, daß man nur durch eine aktive Mitarbeit in den Organisationen der Arbeiterklasse ein besseres Leben erringen kann. Mit dem 23. Juni 1894, dem Tag, an dem Wilhelm Pieck Mitglied des Deutschen Holzarbeiterverbandes wurde, beginnt sein Leben in den Organisationen der Arbeiterbewegung. Seitdem ist er eng mit der Arbeiterbewegung verbunden und arbeitet vorbildlich in ihren Reihen. Sein großer Wissensdrang führte ihn, den jungen Arbeiter, zum Studium der fortschrittlichsten Wissenschaft, der Lehren von Marx und Engels. Wo er in seinen jungen Jahren als Tischlergeselle auch immer arbeitete, stets trat er aktiv für die gerechten Forderungen und Interessen seiner Kollegen ein, war er sich bewußt, was es heißt, ein organisierter Arbeiter zu sein. Die Erfahrungen im Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung führten bei ihm sehr bald zu jenem Entschluß, der für sein weiteres Leben von größter Bedeutung werden sollte - Wilhelm Pieck wurde am 1. Juli 1895 in Marburg a. d. Lahn Mitglied der damaligen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Der Eintritt in die Partei war ein Wendepunkt im Leben des jungen, vorwärtsdrängenden Arbeiters. Getragen von der hohen Verantwortung, alle seine Kräfte im Interesse der Pärtei und der Arbeiterklasse einzusetzen, erwarb er sich auch das Vertrauen der politisch organisierten und parteilosen Arbeiter Bremens und wurde, nach-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1354 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1354) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1354 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1354)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Er-mittlungsverfahrens kann aber im Einzelfall unverzichtbare Voraussetzung für die Einleitung von Ruckgewinnungsmaßnahmen sein. Nach unseren Untersuchungen ergibt sich im Interesse der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die strafrechtliche Einschätzung von komplizierten Sachverhalten, die Realisierung operativer Überprüfungen und Beweisführungsmaßnahmen sowie durch die Sicherung und Würdigung von Beweismitteln unter-stützt.

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