Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1291

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1291 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1291); ERICH MÖCKENBERGER, Kandidat des Politbüros des ZK Zu den Beschlüssen des 25. Plenums auf dem Gebiete der Landwirtschaft Bei der hier folgenden Erläuterung der Beschlüsse des 25. Plenums auf dem Gebiet der Landwirtschaft beschränke ich mich absichtlich auf die ökonomischen Fragen. Es ist klar, daß unsere landwirtschaftlichen Kader, ausgerüstet mit den konkreten Kenntnissen der sozialistischen Agrarökonomie, nur dann die Massen der werktätigen Bauern in den Kampf um die weitere Steigerung der Produktion führen können, wenn die politisch-ideologischen Aufgaben der Partei richtig gelöst werden, wenn eine breite Mobilisierung der schöpferischen Fähigkeiten der Menschen, die in der Landwirtschaft beschäftigt sind, erfolgt, wenn eine tägliche, erschöpfende Diskussion über alle Probleme der sozialistischen Gestaltung auf dem Lande geführt wird. Der „Neue Weg“ wird weiterhin diesen Fragen der politischen Massenarbeit auf dem Lande in anderen Beiträgen Rechnung tragen. Der Beschluß des 25. Plenums des Zentralkomitees stellt der Landwirtschaft in der Deutschen Demokratischen Republik als Hauptaufgabe „die weitere Ertragssteigerung der landwirtschaftlichen Kulturen, eine höhere Produktivität der Vieh Wirtschaft, die Vergrößerung der Bruttoproduktion der Landwirtschaft, vor allem der Viehwirtschaft, damit die Bevölkerung mit Lebensmitteln, die Industrie mit Rohstoffen aus eigener Produktion besser versorgt werden können“. Das ZK verweist mit allem Nachdruck darauf, daß in allen Kreisen, in allen Betrieben der Landwirtschaft ein beständiger Kampf um eine schnelle und systematische Steigerung der Produktion geführt werden muß. Das ZK beschloß u. a.: den staatlichen Viehhalteplan ab Januar 1956 abzuschaffen und zu prüfen, ob die Möglichkeit besteht, ab Herbst 1956 den staatlichen Anbauplan, mit Ausnahme der technischen Kulturen, aufzuheben; die Er-fassungs- und Aufkaufpreise bei einer Reihe landwirtschaftlicher Erzeugnisse ab Januar 1956 besser anzugleichen, unter Beibehaltung des bewährten Systems der Pflichtablieferung und des freien Aufkaufs zu erhöhten Preisen; das Vertragssystem zwischen den volkseigenen Betrieben bzw. Staatsorganen und den landwirtschaftlichen Produzenten auf Anbau- und Ablieferungsverträge bei technischen Kulturen zu erweitern. Das sind Beschlüsse von weittragender Bedeutung. Die für die Landwirtschaft gefaßten Beschlüsse sollen vor allem dazu beitragen, den Schematismus in der landwirtschaftlichen Planung zu überwinden. Sie eröffnen die Möglichkeit, die vielfältigen natürlichen, ökonomischen und geographischen Faktoren in der Deutschen Demokratischen Republik zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion besser als bisher zu nutzen. In der Produktion der Landwirtschaft spielen z. B. das Klima, die natürliche Bodenfruchtbarkeit, der Wasserhaushalt des Bodens, die speziellen Lebensbedingungen der verschiedenen Nutztierarten usw. eine ausschlaggebende Rolle. Das 25. Plenum fordert, diese Faktoren stärkstens zu beachten. Deshalb setzen die Beschlüsse voraus, daß Partei und Staatsorgane der Bezirke, Kreise und Orte sowie die MTS in ihren Bereichen sich exakt mit den örtlichen Gegebenheiten beschäftigen. Ja, noch mehr: Die Bürgermeister und Gemeindevertretungen sowie die Ortsvorstände -der VdgB (BHG) müssen in Zukunft jeden landwirtschaftlichen Betrieb genau kennen, seine Reserven sowohl in der pflanzlichen als auch in der tierischen Erzeugung einschätzen und, darauf aufbauend, die Führung der Landwirtschaft im Ort fest in den Händen haben.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1291 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1291) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1291 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1291)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei dem Vollzug der Untersuchungshaft und dem Umgang mit den Verhafteten, vor allem zur Wahrung der Rechte und zur Durchsetzung ihrer Pflichten, einschließlich der in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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