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Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1277

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1277 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1277); Leserzuschriften 1277 Zwei Stimmen zur handelspolitischen Schulung Im Heft 16 des „Neuen Wegs“ veröffentlichten wir einen Artikel zur Veränderung in der staatspolitischen Schulung. Auch im staatlichen und genossenschaftlichen Handel sind in diesem Jahr die Themen so gewählt worden, daß die Schulung an die Hauptaufgaben im Handel anknüpft. Wir drucken nachstehend zwei Leserbriefe von parteilosen Verkäuferinnen dazu ab. Wie schwer hatte es doch ein Referent im vergangenen Jahr bei der handelspolitischen Schulung. Uninteressiert saßen oft die Kolleginnen um ihn herum, und es war schwer, eine Diskussion in Gang zu bringen. Die Schulungshefte behandelten oft Themen, die unsere Kolleginnen überhaupt nicht interessierten. In diesem Jahre hat sich das nun entschieden geändert. Die Schulungshefte machen uns mit Themen vertraut, die unmittelbar mit der Tätigkeit einer Verkäuferin Zusammenhängen. Der Referent spricht über die Bedeutung unseres Handels, über die Weiterbildung unserer Kollegen, über die Ausbeutung der Arbeitskraft im Kapitalismus. Die Zuhörer werden sich in diesen Schulungsstunden darüber klar, daß unsër Staat das Beste für den werktätigen Menschen schafft. Über die Anwendung des Wettbewerbs wurde viel und sehr rege gesprochen. Themen über die Verkaufskultur und Verkaufstechnik fanden immer kein Ende. Es gab viel Gutes zu berichten, und die Verkäuferinnen konnten nie genug von den Neuerermethoden hören. Als die Kollegin Königsdorf aus der Sowjetunion zurückgekehrt war, tauchte oft die Frage auf: Wie werden dort die Kunden bedient, wie ist die Verkaufskultur? Auch in der Praxis hilft uns die Schulung weiter. Wir verstehen jetzt, warum geplant werden muß und warum wir Kosten einsparen müssen. Unsere Kolleginnen haben sich Neuerermethoden zu eigen gemacht und stehen mit beiden Beinen im Wettbewerb von Mann zu Mann. Ein festes Band kollegialer Hilfe umgibt alle. Und jeder Kollege kämpft um ein höheres Umsatzsoll und gibt acht, daß kein Kunde das Haus unbefriedigt verläßt. Anneliese Ollesch HO-Warenhaus Berlin-Alexanderplatz Abt. Herrenartikel Zu Beginn meiner Tätigkeit im staatlichen Handel waren mir diese Schulungen und die in den Heften festgelegten Grundsätze und Betrachtungen fremd. Im Gegensatz zu diesen Schulungen stehen die vor einigen Wochen begonnenen. Lebhafte Diskussionen im raschen Wechsel von Frage und Antwort um Kernpunkte aus dem Schulungsheft sind für mich fruchtbringender als Vorträge. Aus diesen Schulungen gehe ich mit einer wirklichen Bereicherung meines Wissens heraus. Ich kam auch zu einer persönlichen Einstellung zum Handel, die in der Verkaufspraxis und im Kundengespräch von Vorteil ist. Ich begriff, daß ich mitverantwortlich bin für die Entwicklung unseres .Warenhauses, daß sich jede einzelne Verkäuferin über die Planerfüllung Gedanken machen und um sie kämpfen muß. Das letzte Schulungsheft zeigte uns, wie wir durch den Leistungswettbewerb unseren Lebensstandard verbessern können. Dieser Wettbewerb ist im vergangenen Monat in meiner Abteilung durchgeführt worden, aber ich habe selbst noch keine feste Einstellung zu diesem finden können, weil ich mit dem Schuhverkauf gern ein persönliches Gespräch über die Herstellung, den Wert und die Pflege der Ware verbinde. Damit habe ich gute Erfolge ge- habt und auch einen festen Kundenkreis für unsere Abteilung gewonnen. Der neue Wettbewerb mit der Aussicht auf eine Geldprämie verleitet nur zu einer schnellen Kundenabfertigung, die aber gerade im Schuhhandel nicht angebracht ist. Die weiteren Erfahrungen werden da vielleicht Wege aufzeigen, die allen drei wichtigen Faktoren gerecht werden: dem Staat, dem Handel und uns, der werktätigen Bevölkerung. Die handelspolitischen Schulungen mögen Wegweiser dazu sein. , T . , . Gerda Lasinski HO-Warenhaus Berlin-Alexanderplatz Verkäuferin in der Schuhabteilung;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1277 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1277) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1277 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1277)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Abteilung bestätigt wurden, durchzuführen. Vor Beginn des Transports sind durch den verantwortlichen Transportleiter die zum Einsatz kommenden Mitarbeiter umfassend in die Transportaufgaben einzuweisen und zu belehren.

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