Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1264

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1264 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1264); І264 Aus der Praxis der Parteiarbeit Auch in der Arbeit mit westdeutschen Delegationen müssen wir beachten* welchen großen Wert gerade die gründliche politische Aussprache hat. Bisher wurden die Delegationen oft mit Besichtigungen aller Art überfüttert, oder sie nahmen an langen Konferenzen teil. Es gab zwar in den Betrieben Aussprachen mit Arbeitern oder Zusammenkünfte mit Funktionären, aber alles das geschah mehr zufällig. Wie machen wir es jetzt? Für jede Delegation wird von der Nationalen Front ein Plan ausgearbeitet, der das politische Ziel enthält und die Fragen, über die wir unbedingt sprechen wollen, daneben Besichtigungen, Aussprachen und die Auswertung. Dieser Plan wird mit den Arbeiterdelegationen beraten. Auf die Aussprachen sie werden in der Hauptsache von erfahrenen Propagandisten geleitet - legen wir jetzt den größten Wert. Die Delegationsmitglieder sind durchweg alle an solchen Aussprachen sehr interessiert, weil sie ihnen helfen, mit der Fülle der auf sie einstürmenden Eindrücke fertig zu werden. Die meisten Delegationen kommen mit Vorstellungen über die Verhältnisse in der Deutschen Demokratischen Republik zu uns, die den Grad und das Ausmaß der Hetze widerspiegeln, die in Westdeutschland von den Feinden der Arbeiter und Bauern gegen unsere Republik betrieben wird. Soll die Arbeit fruchtbringend sein, dann müssen die falschen Vorstellungen nicht nur überwunden werden, sondern die westdeutschen Freunde müssen von der Politik der Arbeiter-und-Bauern-Macht, von der Richtigkeit unseres Weges auch in der nationalen Frage überzeugt werden. Die Methode, sich mit den westdeutschen Delegationen gründlich über die politischen Fragen auseinanderzusetzen, hat sich gut bewährt. Bei dieser Gelegenheit sei noch auf die Auswahl der Betreuer für die westdeutschen Gäste hingewiesen, denn davon hängt im großen Maße der Erfolg abw Die Betreuer müssen für ihre Aufgabe besonders befähigt werden. Es ist notwendig, daß sie mit den Verhältnissen in Westdeutschland gut vertraut sind und ständig betreffende Artikel in der Presse und die Informationsblätter des Nationalrats studieren. Für Gewerkschaftsdelegationen sollten vor allem solche Betreuer ausgewählt werden, die in der Gewerkschaftsarbeit erfahren sind und in Gesprächen an frühere Kampferfahrungen anknüpfen können. Die hier kurz dargestellten Methoden der Arbeit mit westdeutschen Delegationen führten dazu, daß die größte Zahl der Delegationsteilnehmer mit der Erkenntnis zurückfuhr, daß in der Deutschen Demokratischen Republik wirklich die sozialen und nationalen Interessen der friedliebenden Bevölkerung ganz Deutschlands konsequent und zielstrebig vertreten werden. Sie versicherten, in Westdeutschland die Wahrheit über die Deutsche Demokratische Republik zu verbreiten und neue Menschen für den Besuch in der Deutschen Demokratischen Republik zu gewinnen. Sie erklärten weiter, daß es notwendig sei, den Kreis der Opposition gegen die volksfeindliche Adenauerregierung zu vergrößern und um eine Neuorientierung der Politik in Westdeutschland zu kämpfen. Wir haben die Wahrheit auf unserer Seite, wir haben auch viele Möglichkeiten, die Menschen von dieser Wahrheit zu überzeugen. Weil die Nationale Front des demokratischen Deutschland unter Führung unserer Partei die Lebensinteressen der Volksmassen ganz Deutschlands vertritt, wird sie die Volksmassen durch unermüdliche Überzeugung auch zu neuen mächtigeren Aktionen für ihre Lebensinteressen begeistern. Fritz Traskowski;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1264 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1264) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1264 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1264)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen beim Vollzug der Untersuchungshaft maximale Unterstützung erfahren. Diesem Grundsatz hat auch die operative Dienstdu rch.führung aller in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit Dienst verrichtenden Mitarbeiter zu entsprechen.

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