Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1240

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1240 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1240); 1240 Aus der Praxis der Parteiarbeit und Umbildung und gaben ihnen Anleitung und Unterstützung bei den Gruppenwahlen. Am 11. Februar war dann die Neuwahl in der Parteigruppe, und schon am 16. Februar erzählt uns das Tagebuch über eine Gruppenversammlung, in der die bevorstehende Wahl des Gewerkschaftsgruppenorganisators beraten wurde. Weiterhin benannten die Genossen ein erfahrenes Parteimitglied, das als Vertreter der Gruppe am Rechenschaftsbericht der Parteileitung mitarbeiten sollte; außerdem diskutierten wir mit dem Brigadier über eine gründliche Verbesserung der Arbeitsorganisation. Schon unter dem 24. Februar lesen wir, daß alle Kollegen die Verbesserung der Arbeitsorganisation begrüßen, denn die Arbeit wird dadurch leichter und das Kollektiv erreicht eine noch höhere Produktionsleistung. Wie ein roter Faden erscheinen zwischen allem Geschehen in der Parteigruppe die regelmäßig wiederkehrenden Gruppenversammlungen, wichtige Aussprachen oder Beratungen. Bei der Schwere der Arbeit am Hochofen halten wir diese Beratungen so, daß sie nicht unnötig lange Zeit beanspruchen. In der Frühstückspause, vor oder nach der Schicht und immer vor wichtigen Ereignissen besprechen wir uns, was zu tun ist. Schon am 10. März sagt unser Tagebuch, daß bei der Parteiwahl in der Grundorganisation unsere Parteigruppe als aktivste auftrat, daß die mit Diskussionsbeiträgen beauftragten Genossen unserer Gruppe in der Berichtswahlversammlung gute Hinweise gaben und berechtigte Kritik an Mängeln übten. Leider war die Unterstützung unserer Betriebsparteileitung nur „einmalig“. Wir haben bisher noch keinen dieser Genossen wieder bei uns gesehen. Durch die Verbesserung der Arbeitsorganisation stieg die Produktion. Schwankte die Zahl der in die Hochöfen gefahrenen Gichten sonst immer zwischen 85 bis 100, so sagt unser Tagebuch, daß unsere Brigade am 10. März mit 146 Gichten die Spitze im Wettbewerb und damit eine in der Geschichte der Maxhütte noch nicht dagewesene Leistung erzielt hatte. Gleichzeitig hatte sich unsere Parteigruppe dafür eingesetzt, daß die Kollegin Kassing, die einzige Frau in der Brigade, wegen ihrer guten Leistung am 8. März als Bestarbeiterin ausgezeichnet wurde. Wir lesen weiter, wie in der Brigade der Kampf gegen die Gleichmacherei begann. Wieviel Diskussionen waren nötig, wieviel Stunden ihrer Freizeit brachten einzelne Genossen auf, bis alle Brigademitglieder überzeugt waren und eine richtige Regelung für eine gerechte Bezahlung, gemessen an der Arbeitsleistung, entstand. Ein großes Stück Erziehungsarbeit war notwendig. Oft mußte nicht leicht zu überzeugenden Kollegen erst die Arbeit eines mit einer höheren Prämie ausgezeichneten Kollegen übertragen werden, damit sie am eigenen Leibe spürten, daß mit einer höheren Prämie auch höhere Leistungen und gutes Fach-V/’issen verbunden sind. Viele Kollegen neigten dazu, die gute Leistung anderer zu unterschätzen, bis sie merkten: Diese Arbeit ist gar nicht so einfach! Im Arbeitsplan der Gruppe waren drei Genossen für den Besuch der Parteischule vorgesehen. Jetzt, am Schluß des Jahres, zeigt es sich, daß sich sieben Genossen dort weitergebildet haben, weil das in den Jahren vorher versäumt wurde. Zwei Genossen unserer Gruppe sind als Lektoren im Parteischuljahr tätig und sind mit dem Besuch aus ihrer Gruppe zufrieden. Sie beklagen sich aber darüber, daß die Teilnehmer aus anderen Grundorganisationen des Werkes nicht besser zum Besuch angehalten werden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1240 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1240) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1240 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1240)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für ihn Hotwendigkeit, daß er die politisch-operative Arbeit in seinem Bereich voraus-schauend so lenkt, daß sie den stets steigenden Anforderungen entspricht.

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