Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1239

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1239 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1239); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1239 „Die Partei besitzt unter den Werktätigen unserer Stadt eine große Autorität. Die Parteiwahlen müssen dazu führen, daß das Ansehen unserer Partei noch weiter gehoben wird. Deshalb muß erreicht werden, daß die Neuwahlen der Parteileitungen die Verbundenheit der Werktätigen zu unserer Partei noch mehr festigen. Das erfordert, daß die Grundorganisationen der Partei die Initiative der Produktionsarbeiter, der schaffenden Intelligenz, der Werktätigen der Verwaltung der Betriebe mit Hilfe und durch Unterstützung der Gewerkschaften und der FDJ fördern und eine Beschlußfassung über die Durchführung eines sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren der 3. Parteikonferenz herbeiführen. Die Parteiaktivisten verpflichten sich, in allen Betrieben Beratungen mit parteilosen Aktivisten, mit der Intelligenz und der Werkleitung durchzuführen, um konkrete Vorbereitungsarbeiten für die Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs zu erreichen, die durch die Gewerkschaft der ganzen Belegschaft unterbreitet werden.“ Willy Buley 1. Sekretär der Kreisleitung Brandenburg''Stadt Aus dem Tagebuch einer Parteigruppe am Hochofen der Maxhütte Wie es noch vor einem Jahr in den meisten Parteigruppen aussah und was sich späterhin ereignete, erzählt uns das Tagebuch einer Parteigruppe des Hochofenkollektivs Erz in der Maxhütte. Aus Notizen aus dem Rechenschaftsbericht der Grundorganisation vom Frühjahr 1955, die kurz aber übersichtlich die ersten Seiten des Tagebuches ausfüllen, geht hervor, daß die Parteigruppen nur auf dem Papier gestanden haben. Die Genossen kannten sich oftmals gegenseitig nicht, die Gruppenfunktionäre wußten manchmal noch nicht einmal, daß sie mit einer Funktion betraut worden waren. Die Genossen waren zwar von der Parteileitung vorgeschlagen, aber nicht von der Gruppe gewählt worden und zählten so nur als Beauftragte der Leitung, nicht aber als Beauftragte der Parteigruppe. Einzelne Genossen arbeiteten zwar selbst gut, doch allein und daher nicht sehr erfolgreich. Dazu kam noch, daß die Genossen oft keine einheitliche Linie bezogen oder gegenüber negativen Diskussionen ganz und gar schwiegen. Es fehlten vor allen Dingen Anleitung und Kontrolle durch die Leitung der Grundorganisation. Aus all diesen Gründen konnte die Parteigruppe in der Brigade auch nicht der Motor sein, der neue Impulse in das Arbeitskollektiv hineinbrachte. Sie konnte so auch nicht mit produktionshemmenden Auffassungen und Erscheinungen wie Gleichmacherei bei der Verteilung, Arbeitsbummelei, Gleichgültigkeit und Schlendrian fertig werden. Ab und zu war eine Versammlung, gute Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit wurden gemacht, und es wurde sogar manches beschlossen. Nach der Versammlung ging man jedoch tief befriedigt nach Hause und hatte dann wieder „seine Ruhe“. So sah größtenteils unsere Parteiarbeit aus. Bei den Neuwahlen zu Beginn dieses Jahres waren alle Genossen mit der Leitung einer Meinung, daß es so nicht weitergehen konnte. Instrukteure des ZK und Mitglieder der Betriebsparteileitung halfen den Parteigruppen bei ihrer Neu-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1239 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1239) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1239 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1239)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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