Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1212

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1212 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1212); 1212 Leserzuschriften Ausmaß an Nacharbeiten erhöhten sich. Das alles trug dazu bei, daß die Selbstkosten stiegen, anstatt zu fallen. Das Ergebnis unserer Untersuchung gab der Betriebsparteileitung viele Hinweise, wie sie den Genossen in der Grundorganisation Kesselschmiede helfen kann, neue Methoden der Parteiarbeit zu entwickeln mit dem Ziel, die Zustände der Abteilung grundlegend zu verändern. In der darauffolgenden Mitgliederversammlung der Grundorganisation wurden diese Lehren auch für die anderen Parteigruppen angewandt. Die Parteileitung beschloß, qualifizierten Genossen den Parteiauftrag zu geben, die Parteigruppen an ihre Aufgaben heranzuführen. Die Arbeiter von der Politik unserer Partei zu überzeugen, steht jetzt im Mittelpunkt der Parteiarbeit in der Kesselschmiede. Es zeigte sich bei der Vorbereitung der ökonomischen Konferenzides Betriebes, daß die Arbeiter sich für politische und ökonomische Fragen interessieren. Diese Tatsache wurde früher von vielen Genossen in Abrede gestellt. Um die Arbeiter für den sozialistischen Wettbewerb zu interessieren, arbeiteten die Genossen mit ihnen gemeinsam die Wettbewerbspläne aus. Das gab einen Aufschwung, und die Produktionsberatungen bekamen kämpferischen Charakter. Das Wichtigste ist aber, daß jetzt die Genossen, unterstützt von den Arbeitern, die Durchführung aller Beschlüsse der ökonomischen Konferenz und der Produktionsberatungen kontrollieren. Heute erfüllen wir in unserem Betrieb ständig den Produktionsplan und bemühen uns, die Qualität unserer Erzeugnisse von Tag zu Tag zu verbessern. Dazu gehört auch die Kesselschmiede. Die Veränderung der Methoden der Parteiarbeit hat dazu die Voraussetzung geschaffen. Die tägliche Verbindung, das tägliche Gespräch mit den Arbeitern war die Kraft, die die Arbeiter mobilisierte mitzuhelfen, die Beschlüsse unserer Partei im VEB Maschinen- und Apparatebau Wirklichkeit werden zu lassen. Diese Lehre wird uns helfen, die Wahlen der Parteileitungen so zu organisieren, daß in der Arbeit unserer gesamten Betriebsparteiorganisation ein Aufschwung erfolgt. Roman Dadazinski Betriebskorrespondent des VEB Maschinen- und Apparatebau Staßfurt Wir beachteten die Vorschläge der Bevölkerung Überblickt man den bisherigen Verlauf von Parteiversammlungen in Besten-s e e, so muß man sagen, daß die Ergebnisse nie zufriedenstellend waren. So fand zum Beispiel im Mai 1955 eine öffentliche Versammlung der Partei statt, die nur von acht Genossen aber keinem Parteilosen besucht wurde. In der Ortsparteileitung untersuchten wir schon des öfteren die Ursachen des schlechten Besuchs, ohne uns jedoch gründlich mit den Lehren aus den bisherigen Versammlungen auseinanderzusetzen. Teilweise zogen wir auch falsche Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit, wie: Man müßte zu allererst die Wünsche der Bevölkerung in der Themenstellung berücksichtigen. Ja, das soll man tun, jedoch muß man dabei in erster Linie die politischen Tagesfragen behandeln. Teilweise scheuten wir uns auch vor der vielen Arbeit, die die gute Vorbereitung einer öf- fentlichen Versammlung der Partei verj langt. Unberücksichtigt blieb auch der Siedlungscharakter unseres Ortes. Unsere Gemeinde hat eine Ausdehnung von rund 6 km, so daß für viele Einwohner der Weg zur Versammlung sehr weit war. Wir beachteten weiterhin nicht, daß es Ortsteile gibt, in denen vornehmlich Rentner wohnen, die gern eine Versammlung am Nachmittag besuchen, aber am Abend lieber in ihrer Stube sitzen; sie sind nicht zu bewegen, diese in der Dunkelheit zu verlassen. Alle diese Faktoren wurden nun von uns bei der Vorbereitung der letzten öffentlichen Versammlung der Partei beachtet. Wir begannen drei Wochen vorher, indem wir in einer Ortsparteileitungssitzung darüber einen Beschluß faßten. Einige Genossen erhielten dazu konkrete Aufträge. So übernahm z. B. ein Genosse das Referat, ein anderer leitete die Or-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1212 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1212) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1212 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1212)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Der Leiter der Hauptabteilung führte jeweils mit den Leiter der Untersuchungsorgane des der des der des der und Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Eeindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der GrenzSicherung an der Staatsgrenze der zu sozialistischen Staaten, bei der die Sicherheits- und Ordnungsmaßnahmen vorwiegend polizeilichen und administrativen Charakter tragen.

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