Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1183

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1183 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1183); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1183 Zeit durchgeführt wurden, z. B. auf der Howaldt- und Stülcken-Werft in Hamburg und in den Henschel-Werken in Kassel. Zum erstenmal seit 1945 wurde der Kampf um höhere Löhne und Teuerungszulagen während der Dauer des gültigen Tarifvertrags gegen den Willen der rechten Gewerkschaftsführung auf genommen. Die Bestrebungen reformistischer Gewerkschaftsfunktionäre, die Gegensätze zwischen den Streikenden und den Unternehmern zu schlichten, die Arbeiter mit Versprechungen hinzuhalten und sie in die Fänge der Kapitalgewaltigen zu locken, scheiterten an der Entschlossenheit und Wachsamkeit der Arbeiter. Sie durchschauten die Politik des Paktierens und das Gefasel von der „Respektierung der Tariftreue“ und führten ihren Kampf geschlossen zum Erfolg. Die Streiks von Hamburg und Kassel lehren, daß der Kampf von der Betriebsebene aus und daß die Aktionseinheit aller Arbeiter die beste Basis zur Durchsetzung ihrer Forderungen bilden. Die von den italienischen und französischen Arbeitern erfolgreich angewandten Formen des Kampfes die Besetzung der bestreikten Betriebe versetzte auch in Westdeutschland die Bourgeoisie in Angst und Schrecken und zwang sie zu Zugeständnissen. In den letzten Wochen mehren sich die betrieblichen Kämpfe. Die Streiks der Bremer Hafenarbeiter, der Bergarbeiter in Lüneburg, Ülzen und Nordham und auch der Putzerstreik in Westberlin sind ein Beweis dafür. Die 3. Gesamtdeutsche Arbeiterkonferenz stellte fest, daß dies der richtige und erfolgreiche Weg zur Erkämpfung der berechtigten Forderungen der Werktätigen ist, der mithilft, die Remilitarisierung zurückzudrängen, denn jeder Groschen Lohnerhöhung, jeder Streiktag ist ein Schlag gegen die Aufrüstung und schmälert die ins Riesenhafte wachsenden Profite der Monopolisten. Es setzt sich bei den Arbeitern die Erkenntnis durch, daß nicht nur die unmittelbaren Folgen der Remilitarisierung in Westdeutschland, sondern daß vor allem ihre Ursachen bekämpft und beseitigt werden müssen. Was ist die Ursache? Es ist die unter dem Schutz der Bajonette imperialistischer Besatzungsmächte stehende Macht des Monopolkapitals, die sich in Westdeutschland wieder gefestigt hat. Die rechten Führer der SPD und der Gewerkschaften hielten die Spaltung der Arbeiterklasse aufrecht, sie mobilisierten nicht die Kraft der Arbeiterklasse zur Veränderung der Machtverhältnisse, sondern halfen mit, daß die Imperialisten wirtschaftlich und politisch erstarkten, Deutschland spalteten und mit den Pariser Verträgen und der Restauration des deutschen Militarismus einen Damm gegen die Wiedervereinigung Deutschlands auf-richten konnten. Entgegen den Beschlüssen des SPD-Parteitages versuchen rechtssozialdemokratische Führer, sich in außenpolitischen Fragen mit Adenauer zu verständigen. Es ist die alte Taktik der SPD-Führer wenn die Politik der Bourgeoisie durch die Opposition der Arbeiterklasse und der Werktätigen angegriffen wurde, stellt das 25. Plenum des Zentralkomitees unserer Partei fest. Die herrschenden Kreise Westdeutschlands haben die Warnungen der Sowjetunion, der Volkskammer und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hinsichtlich der großen Schwierigkeiten, die sich aus dem Festhalten an den Pariser Verträgen und der zügellosen Remilitarisierung und Faschisierung Westdeutschlands für die friedliche und demokratische Wiedervereinigung Deutschlands ergeben, in den Wind geschlagen. Darin zeigt sich ihr antinationaler Charakter, sie setzen sich über die Interessen der deutschen Nation hinweg. Deshalb muß der Weg zu einem einheitlichen Deutschland in erster Linie von der deutschen Arbeiterklasse und allen demokratischen Kräften freigekämpft;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1183 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1183) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1183 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1183)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, soll aufgezeigt werden, unter welchen Bedingungen der politischoperative Untersuchungsvollzug zu realisieren ist und welche Besonderheiten dabei mit inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite Erfahrungen die bei der Sicherung, Kontrolle und Betreuung von Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Volkspolizei verstärkt zur Anwendung zu bringen. Die Durchführung von Aktionen gegen Gruppen deren Mitglieder erfordert eins exakte Vorbereitung durch die zuständigen operativen Diensteinheiten und - zusammen mit den zuständigen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften darauf auszurichten, zur weite.pfi, Bfnöhung der Massen-Wachsamkeit und zur Vertiefung des rtrauens der Werktätigen zur Politik der Partei und Regierung aufzuwiegeln und zu Aktionen wie Proteste und Streiks zu veranlassen. - Eine besondere Rolle spielen hierbei auch auftretende Probleme im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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