Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 117

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 117 (NW ZK SED DDR 1955, S. 117); Aus der Praxis der Parteiarbeit Von den Parteigruppenwahlen im Hochofenbereich der Maxhütte „Wir Genossen sind in unserer Brigade bisher nicht als Kollektiv auf getreten“, so etwa sagte ein Genosse von der Gicht im Hochofenbereich der Maxhütte in Unterwellenborn. Die Genossen hatten sich zwei Stunden vor Beginn der Nachmittagsschicht zusammengefunden, um sich über die Arbeit ihrer Parteigruppe unchdie Parteiwahlen auszusprechen. Es ist bekannt, daß die Kumpels vom Hochofen schon große Erfolge errungen haben. Aber die Parteiorganisation am Hochofen kann sich mit dem bisher Erreichten nicht zufriedengeben. In den Diskussionen auf den Versammlungen und Beratungen über die Arbeit seit dem IV. Parteitag legten die Genossen viele Fehler und Mängel der Parteiarbeit bloß. Diese waren zum großen Teil darauf zurückzuführen, daß bisher die ständige Arbeit in den Parteigruppen fehlte. Die Genossen am Hochofen werden das Leben in den Parteigruppen entwickeln, das war die wichtigste Erkenntnis aus den bisherigen Beratungen und Versammlungen. Die Parteigruppen sind für die Arbeit der Abteilungsparteiorganisationen von großer Bedeutung, aber am Hochofen standen sie bisher nur auf dem Papier. Die Parteileitung der Maxhütte schickte darum in jeden Brigadebereich einen Genossen der Leitung oder einen Parteiaktivisten, der mit allen Parteimitgliedern in der Brigade sprach und sie zur Beratung zusammenfaßte. Dabei zeigte sich, daß eine Reihe Mitglieder und Kandidaten keine gründliche Kenntnis vom Statut und von den Aufgaben der Parteigruppe hatte. Es ist darum wichtig, um Klarheit zu schaffen, in solchen Beratungen Teile des Statuts, z. B. die Punkte 1 bis 3 „Über die Pflichten und Rechte der Parteimitglieder“ und die Punkte 67 und 68 über die Parteigruppen, wörtlich vorzulesen. Damit wird ein guter Ausgangspunkt für die Diskussion über die bisherige und die weitere Arbeit geschaffen. Das wird den Genossen helfen, die Hauptaufgaben der Parteigruppe zu erkennen: die patriotische Erziehung der Werktätigen ihrer Brigade oder ihres Arbeitsabschnitts, deren Mobilisierung zur Planerfüllung und die tägliche Parteierziehung, die konkrete Kontrolle über die Tätigkeit und Aktivität aller Mitglieder und Kandidaten. Um den Aufbau unserer Partei nach dem Produktionsprinzip völlig durchzusetzen und den Einfluß der Partei in jeder Brigade und Schicht zu sichern, ist der Aufbau der Parteigruppen entsprechend dem technologischen Prozeß eine wichtige Voraussetzung. Es genügt nicht, wenn in einzelnen Brigaden, z. B. in der Gießhalle oder am Niederschachtofen, zwei Mitglieder in der einen, sechs bis sieben in der anderen Schicht arbeiten. Die vielseitigen Aufgaben des politischen und ökonomischen Kampfes erfordern eine solche Verteilung der Mitglieder und Kandidaten, die die Lösung der Aufgaben durch das Kollektiv der Parteigruppe in allen wichtigen Abschnitten und Schwerpunkten sichert. Die Parteileitung handelt richtig, wenn sie die Verteilung der Mitglieder überprüft, mit einigen Genossen über die politische Notwendigkeit ihres Wechsels in eine andere Brigade spricht und dann gemeinsam mit den Wirtschaftsfunktionären die Genossen neu verteilt. Das ermöglicht die Bildung der Parteigruppen in den Brigaden, festigt ihren Bestand, der nicht durch laufenden Arbeitswechsel gefährdet werden darf.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 117 (NW ZK SED DDR 1955, S. 117) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 117 (NW ZK SED DDR 1955, S. 117)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen bei der Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Disziplin, der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen und der weiteren Hebung der Massenwachsamkeit. Dazu sind ihnen durch die operativen Diensteinheiten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Durchführungsbestimmung zur Dienstanweisung, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Aufklärung, vorbeugenden Verhinderung, operativen Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewalthandlungen die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit ein zwingendes Erfordernis. Nur sie sind in der Lage, durch den Einsatz ihrer spezifischen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Ergebnisse einer objektiven und kritischen Analyse des zu sichernden Bereiches beständig zu erhöhen. Dies verlangt, die konkreten Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und während des gesamten Vollzuges der Untersuchungshaft im HfS durch die praktische Umsetzung des Dargelegten geleistet werden.

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