Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1155

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1155 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1155); Die Entschließung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Grundlage der Vorbereitung der 3. Parteikonferenz 1155 der Bezirks- bzw. Kreisleitung die Einberufung einer weiteren Mitgliederversammlung zu unterstützen, in der durch erfahrene Funktionäre den Parteimitgliedern bei der Überwindung von Unklarheiten geholfen wird. Es kann sein, daß Parteimitglieder einer längeren Unterrichtung in dieser oder jener Frage bedürfen, um Klarheit zu bekommen. Hier ist es richtig, Konsultationen durch die Parteikabinette durchzuführen. Die Parteimitglieder sind auf ihren Arbeitsplätzen oder in Wohngebieten zu besuchen, um die Möglichkeit zu geben, über alle von ihnen aufgeworfenen Fragen der Entschließung des Zentralkomitees beraten zu werden. Die Bedeutung der Entschließung des Zentralkomitees als ideologische Waffe der Mobilisierung der Parteimitgliedschaft in einem entscheidenden Kampfabschnitt unserer Entwicklung erfordert, alle Einrichtungen, die der Propagierung des Marxismus-Leninismus dienen, voll und ganz in die allseitige Erläuterung der Grundfragen dieser Entschließung einzubeziehen. Daher muß unsere propagandistische Arbeit, die Erziehungsarbeit in der Partei, wie das Parteilehrjahr, die Lektionen der Parteikabinette, die Vorträge der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, in eine lebendige Beziehung gebracht werden zu dem konkreten Inhalt der politischen Einschätzung und der Aufgaben, die die Entschließung des Zentralkomitees stellt. Das wird entscheidend helfen, den Kampf gegen den Dogmatismus und die Buchstabengelehrtheit zu verstärken und die enge Verbindung zu schaffen zwischen der theoretischen Schulung und der Festigung der Fähigkeiten, die politischen Aufgaben zu lösen. Dabei gilt es, das Bewußtsein und die Einsicht der Parteimitgliedschaft in die vielfältigen und komplizierten Bedingungen unseres Kampfes zu stärken und sie mit kämpferischen Fähigkeiten auszurüsten. Wir müssen die Erscheinungen der Unterschätzung des Ringens eines jeden Parteimitgliedes um theoretische Festigkeit mehr und mehr überwinden. Wir dürfen nicht weiterhin zulassen, daß Parteimitglieder ja manchmal Parteifunktionäre vor den Einflüssen der feindlichen Ideologie zurückweichen und erlauben, daß in ihrer Umgebung eine feindliche Aktivität aufkommen kann. Schwankungen und Unklarheiten, die bei einem Teil der Arbeiterklasse und der werktätigen Masse vorhanden sind, können nur überwunden und die Einflüsse der bürgerlichen Ideologie Schritt für Schritt zurückgedrängt werden, wenn unsere Parteimitglieder als geschlossene ideologische Phalanx auftreten und ihre Prinzipienfestigkeit in einer offensiven kämpferischen Aufklärungsarbeit beweisen. Jedes Parteimitglied muß bestrebt sein und es als seine wichtigste Aufgabe ansehen, die Entschließung des Zentralkomitees zur Grundlage seiner Leistungen und seines aktiven Handelns zu machen und sie vor den Werktätigen ständig zu erläutern. Es ist von allergrößter Bedeutung, daß sich die breitesten Massen der Werktätigen, voran das Aktiv der Parteilosen, mit der Darlegung und den Aufgaben der Entschließung des Zentralkomitees eng verbinden. Dies ist eine Frage des Kampfes um die Festigung und Verbreiterung des sozialistischen Bewußtseins, des Kampfes um die Wandlung der Anschauungen in breitesten Massen, die wir zum Verständnis über die historische Notwendigkeit unseres Weges zum Fortschritt in ganz Deutschland gewinnen müssen. Daher ist die Entschließung des Zentralkomitees im Verlaufe der nächsten Monate (also eine weitgespannte Aufgabe) vor der Arbeiterklasse, den werktätigen Bauern, der schaffenden Intelligenz, vor den Gewerkschaften, dem Jugendverband, vor den breitesten Massen der Jugend, vor den Lehrern, in den Hochschulen und Universitäten zu erläutern, damit die Arbeit und die Aktivität der werktätigen Massen auf das Niveau der Aufgaben, die das Zentralkomitee jetzt stellt, gehoben werden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1155 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1155) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1155 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1155)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Abkommen und den Vereinbarungen erfolgt. Die Bewältigung der daraus resultierenden Aufgaben und Probleme ist nicht eine Sache Staatssicherheit allein, sondern aller gesellschaftlichen Kräfte der DDR.

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