Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1128

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1128 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1128); 1128 Aus der Praxis der Parteiarbeit um die Leistungen zu steigern, es erzieht die Mitglieder zu einer hohen Arbeitsmoral und Disziplin und sichert denen, die gut arbeiten, hohe Einnahmen. Dieser materielle Anreiz spornt jeden Genossenschaftsbauern an, den Besten nachzueifern. Welchen Nutzen die Anwendung des Leistungsprinzips der LPG und jedem Mitglied bringt, beweist die genossenschaftliche Viehhaltung in der LPG Kauern. Dort wurde bis Anfang des Jahres die monatliche Produktionsauflage im Viehstall nicht erreicht und der Jungviehbestand nicht mit genügender Sorgfalt aufgezogen. Die Parteiorganisation, der Vorstand und die Revisionskommission, aber auch alle Mitglieder der Viehbrigade erkannten den Fehler. Die Schuld war darin zu suchen, daß die sozialistische Arbeitsorganisation ungenügend eingeführt war und die neuen Zucht- und Arbeitsmethoden keine Beachtung fanden. Deshalb wurde die Arbeit der Viehpfleger nicht nach Leistungen berechnet. Um diesen Zustand zu verbessern, hat man lange Zeit beharrlich mit den Mitgliedern über Veränderungen in der Arbeit der Viehbrigaden gesprochen, sie am Ende überzeugt und die sozialistischen Arbeitsbedingungen eingeführt. Die Arbeit der Pflege in den einzelnen Gruppen wurde neu bewertet, und die technischen Einrichtungen in den Ställen wurden berücksichtigt. Zum Beispiel erhielt der Viehpfleger in der Arbeitsgruppe Milchkühe für 100 kg gemolkene Milch bei 3,5 Prozent Fettgehalt eine Arbeitseinheit. Er betreut ständig dieselben Tiere, pflegt und füttert sie. Für jede Kuh seiner Gruppe erhält er im Monat 0,4 Arbeitseinheiten gutgeschrieben. Jedes gesunde Kalb bringt ihm 0,5 Arbeitseinheit. Das Prämiensystem wird entsprechend den Beschlüssen der III. Konferenz der LPG angewandt. Und das Ergebnis? Die monatliche Produktionsauflage von 28 985 kg Milch im Rinderstall wurde mit 5000 kg übererfüllt. Das Ziel der Viehpfleger im Rinderstall, in diesem Jahr 7000 kg Milch über den Plan zu liefern, konnten sie sdion Ende Mai mit 1000 kg überschreiten. Das Leistungsprinzip ist eine ideologische Frage und wird in erster Linie durch die Parteiorganisationen gelöst werden. In der LPG Ehrenberg, Kreis Hainichen, sind einige Mitglieder der Meinung, die Verteilung der Einkünfte soll nach gearbeiteten Stunden und Tagen erfolgen und jeder das Grünfutter nach seinem individuellen Vieh erhalten. Damit wird der Gleichmacherei der Weg geebnet und dem Schlendrian Vorschub geleistet. Unsere Parteiorganisationen können nur durch beharrliche und überzeugende Diskussionen einen Erfolg erringen. Aber noch weichen unsere Genossen vor solchen Auseinandersetzungen teilweise zurück. Keine allgemein gehaltene Anleitung geben Aus den Halbjahresanalysen ergeben sich für unsere Parteileitungen und Politfunktionäre wichtige Schlußfolgerungen. Die Politabteilungen bei den MTS, die Bevollmächtigten und Instrukteure der Räte der Kreise sowie die Rechnungsinstrukteure müssen den LPG helfen, die Jahresendabrechnung gründlich vorzubereiten. Die Tagfertigkeit der Buchhaltung ist besonders wichtig. Es bedarf aber auch einer sorgfältigen Untersuchung, wie das Statut und die Beschlüsse der Mitgliederversammlung eingehalten, wie die Verpflichtungen gegenüber dem Staat erfüllt und wie die genossenschaftlichen Fonds gebildet und verwendet wurden. Den Revisionskommissionen muß geholfen werden, die Bestandsaufnahme des genossenschaftlichen Eigentums vorzunehmen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1128 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1128) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1128 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1128)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaft oder andere Verhaftete gefährden,. besonders schwerer Verbrechen Beschuldigten oder Angeklagten - Ausländern vorhanden sein. Die Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren dient. Rechte und Pflichten des Verhafteten sind einheitlich darauf ausgerichtet, die günstigsten Bedingungen für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld sowie über politisch-operativ relevante Sachverhalte festgestellt und nachgewiesen wird sowie die erforderlichen differenzierten Maßnahmen der Rechtsverwirklichung und der Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt werden können.

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