Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1068

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1068 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1068); 1063 Leserzuschriften der des VEB Kunstseidenwerk „Friedrich Engels“ in Premnitz, „Aufwärts“, vom 10. September 1955 mit dem Aufsatz „Die Deutsch-Sowjetische Freundschaft führt zur Einheit“. Oder ein anderes Beispiel: Der Aufruf des Initiativkomitees im Monat der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft wurde in allen Zeitungen im vollen Wortlaut oder gekürzt gebracht. Aber ein Echo darauf erfolgte bis zum heutigen Tage, also nach vier Wochen, nicht. Dabei gibt gerade dieses Dokument sowie der von Berliner Großbetrieben ergangene „Ruf aus Berlin“ der Presse große Möglichkeiten, ihrer Aufgabe als kollektiver Propagandist, Agitator und Organisator der deutsch-sowjetischen Freundschaft gerecht zu werden, die sie bisher ungenügend erfüllte. Ein weiterer Mangel ist, daß sich die Pressearbeit in der Hauptsache auf zufällige Einsendungen und auf das Ergebnis der durch die Redaktionen erteilten Aufträge stützt. Dabei ist es ebenfalls kein Ausdruck eines kollektiven Agitators und Organisators, wenn im „Neuen Deutschland“ vom 29. Juli 1955 die Forderung „Kühner das Neue fördern“ in dem Vorschlag ausläuft, sich mehr auf namhafte Autoren zu stützen, die im In- und Ausland hohes Ansehen genießen. Auch in dieser Hinsicht hat die Presse einiges aufzuholen. Nach dem Beispiel der sowjetischen Presse sollten sich Pressebrigaden mit der Erläuterung ganz bestimmter Fragen in vorher festgelegten Betrieben oder ländlichen Bezirken beschäftigen, und zwar nicht allgemein, sondern mit dem konkreten Ziel, diese ganz bestimmte Aufgabe den Menschen so klar verständlich zu machen, daß sie die Lösung der damit verbundenen Aufgaben als ihre ureigenste Sache ansehen. Unsere Aufgaben auf politischem, wirtschaft- lichem und kulturellem Gebiet bieten eine reiche Auswahl dafür und ermöglichen eine weitverzweigte Differenzierung. Sie fordern unbedingt den kollektiven Organisator. Auch die Leserkonferenzen sind nicht nur von dem Standpunkt aus durchzuführen, daß man neue Leser gewinnt oder Vorschläge für die Verbesserung der Arbeit im allgemeinen erhält. Diese Konferenzen sollten sich vielmehr ebenfalls mit konkreten Fragen beschäftigen. Eine solche Frage von größter Bedeutung ist eben die deutsch-sowjetische Freundschaft. Das Ziel solcher Konferenzen muß darum sein, von den Menschen zu erfahren, wie das Presseorgan dazu beigetragen hat, Auseinandersetzungen zu entfachen und sie so zu führen, daß über diese Frage eine allgemeine Klarheit und volles Einverständnis erzielt worden ist bzw. was versäumt wurde und daher zu Unklarheiten oder gar zur Unzufriedenheit führte. Es geben zum Beispiel viele Artikel Aufschluß über Erfolge und Mängel in der Neuererbewegung und auf damit verbundene notwendige Aufgaben. Wo aber gibt es ein Beispiel, daß eine Redaktion, etwa „Neues Deutschland“ oder „Tribüne“, von sich aus einen Tag des sowjetischen Neuerers an Ort und Stelle organisiert, mit den Werktätigen gemeinsame Schlußfolgerungen zieht und diese allgemein verbreitet, so wie die sowjetische Presse zum Beispiel Stachanowtage in solchen Betrieben organisiert, wo es infolge ihr bekanntgewordener Hemmnisse nicht vor-wärtsgeht? Der Leitartikel im „Neuen Weg“ bringt gute Vorschläge. Nun aber gilt es, auch seitens seiner Redaktion und der anderen Presseorgane die Taten folgen zu lassen. Wilhelm Schulz Berlin NW 7 Genosse Vieth - ein vorbildlicher Parteiaktivist Obwohl seit dem 24. November 1953 ein Beschluß des Politbüros über die Arbeit mit dem Parteiaktiv besteht, haben wir früher diese Arbeit nur sporadisch behandelt und das Parteiaktiv nur bei besonderen Aktionen zusammengefaßt. Eine fruchtbringende Arbeit entwickelte sich erst nach dem 21. Plenum, als bei uns in der Betriebsparteiorganisation des RAW Potsdam einzelne Parteiaktivisten konkrete Parteiaufträge erhielten. Wir haben bei uns im Werk so hervorragende Menschen wie die Genossen Paul G ö n r i c h , Max Wagner, Fritz;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1068 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1068) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1068 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1068)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung zur Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen des Prüfungsstadiuras gemäß in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Gemeinsamer Standpunkt des Obersten Gerichts der zu Fragen der Untersuchungshaft PrB - Gemeinsame Anweisung des Generalstoatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der die Auswertung von vielfältigen Publikationen aus der DDR. Sie arb eiten dabei eng mit dem Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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