Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1067

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1067); Leserzuschriften 1067 3. Im vierzehntäglichen Wechsel gestaltet die Schule im Krankenhaus eine Wandzeitung aus. 4. In jedem Tertial findet eine öffentliche Sitzung des Pädagogischen Rates im Klubraum des Krankenhauses statt, in der der Pionierleiter über seine Arbeit berichtet. Aber auch das Bergarbeiter-Krankenhaus hat bereits eine Anzahl Verpflichtungen realisiert, von denen nur einige genannt seien: Innerhalb der Ferienaktion und bei Sportveranstaltungen stellt das Krankenhaus Helfer zur Verfügung; das Krankenhaus unterstützt die Schule, indem sie Arbeitsgemeinschafts-Leiter für die Ausbildung Junger Sanitäter zur Verfügung stellt; alle 14 Tage hält Herr Dr. Hense, der auch Elternbeiratsmitglied ist, eine Schülersprechstunde in der Schule ab; sämtliches Verbands- und Sanitätsmaterial in den Sanitätstaschen und Verbandskästen der Schule wird kostenlos nachgeliefert; alle 14 Tage werden in der Schule Spielfilme mit der transportablen Apparatur des Krankenhauses durch Kollegen Wünsche vorgeführt. Für die Verwirklichung des Punktes 12, Das Krankenhaus unterstützt die Schule in der Aufklärung, Vorbereitung und Durchführung der Jugendstunden und der Jugendweihe, wird noch ein besonderer Plan ausgearbeitet. Auch die übrigen Punkte werden wir gewissenhaft verwirklichen. So soll die FDJ-Gruppe des Krankenhauses unter ihren Mitgliedern Gruppenpionierleiter für die Pionierfreundschaft der Patenschule werben; bei Erziehungsschwierigkeiten führen BGL und Parteileitung Aussprache mit den im Krankenhaus beschäftigten Eltern durch; das Krankenhaus unterstützt die Schule bei der Einführung des polytechnischen Unterrichts, indem die Werkstätten des Krankenhauses benutzt werden können. Die Leitungen der Grundorganisationen des Bergarbeiter-Krankenhauses und der Grundsdiule Steinheidel-Erlabrunn werden regelmäßig zur Erfüllung des Patenschaftsvertrages Stellung nehmen und Maßnahmen beschließen, um die Erfüllung zu sichern. Springer Parteisekretär im Bergarbeiter-Krankenhaus „Dr. Georg Benjamin“, Erlabrunn Die deutsch-sowjetische Freundschaft festigen Stellungnahme zum Leitartikel im * Neuen Weg" Nr. 14 Dieser Leitartikel bedeutet auf jeden Fall eine große Hilfe für die Lösung der Aufgaben der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Er darf aber keine Einzelerscheinung bleiben, sondern es ist notwendig, daß die damit begonnene Auseinandersetzung fortgesetzt wird, und zwar nicht nur im „Neuen Weg“. Von dieser notwendigen und berechtigten Forderung aus gesehen, kommt auch in diesem Artikel etwas Wichtiges zu kurz: Die Aufgaben der Presse als kollektiver Propagandist, Agitator und Organisator. Man kann nicht sagen, daß unsere Presse auch die Organe der SED diese Forderung bisher1 erfüllte. Wohl gibt es vereinzelt Berichte über Veranstaltungen im Zusammenhang mit der deutsch-sowjetischen Freundschaft und über die Fragen, die dort behandelt wurden, wie zum Beispiel im „Neuen Deutschland“ vom 11. September 1955 über die Berichte Westberliner Bürger vom Fußballspiel in Moskau. Aber es bleiben eben Berichte. Die Presse greift nicht von sich aus die eine oder andere der aufgetauchten Fragen auf und entfacht darüber Auseinandersetzungen. Da sollten sich die Redaktionen der zentralen und der Bezirkspresse an Werkzeitungen ein Vorbild nehmen, zum Beispiel an der des VEB Kombinat „Otto Grotewohl“ in Böhlen, „Das Kollektiv“, vom 17. Mai 1955 mit dem Artikel „Auch in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft an Auseinandersetzungen nicht sparen“, oder;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1067) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1067)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung treffen. Diese bedürfen unverzüglich der Bestätigung des Staatsanwaltes des Gerichts. Der Leiter und die Angehörigen der Untersuchungshaftanstalt haben im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse. Besondere Bedeutung ist der Qualifizierung der mittleren leitenden Kader, die Schaltstellen für die Um- und Durchsetzung der Aufgabenstellung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Anleitungs- und Kontrolltätigkeit in der Uritersuchungsarbeit, die auch in der Zukunft zu sichern ist. Von der Linie wurden Ermittlungsverfahren gegen Ausländer bearbeitet. Das war verbunden mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie weiter ope rativ-technisch kontrolliert und weitergeleitet werden. Die Notwendigkeit der operativ-technischen Kontrolle, wie zum Beispiel mittels Schräglicht und andere Methoden, ergibt sich aus der Spurenlage. Derartige Informationen, durch die Spezialkommission beweiskräftig gesichert, haben sowohl auf die weitere Untersuchung als auch auf das taktische Vorgehen der Untersuchungsführer Einfluß.

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