Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1051

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1051 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1051); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1051 Lage waren, kleine Störungen an der eigenen Maschine selbst zu beseitigen. Durch eine gute Aufklärung in der Abteilung konnten die Kollegen davon überzeugt werden, daß sie selbst erhebliche Schuld an den bisherigen Produktionsrückständen hatten. Sie sahen deshalb auch ein, daß die Brigadebogen gewissenhaft ausgefüllt werden müssen, um die Hauptverlustzeiten zu erkennen und zu beseitigen. Die Parteigruppe organisierte die pausenlose Schichtübergabe; und durch Kritik wurde auch die häufige Unterbrechung der laufenden Serien beseitigt. Die Abteilung erreichte z. B., daß bei einer Laufzeit von 8 Minuten pro Stück innerhalb von 8 Stunden 60 Stück gefertigt werden konnten. Das bedeutete eine hundertprozentige Maschinenauslastung. Nach kurzer Zeit machte sich sogar ein Auftragsmangel bemerkbar. Trotzdem konnten die Mahnungen von der Werkleitung, daß man jetzt die kooperierten Teile wieder hereinnehmen müßte, nicht berücksichtigt werden, da sich die Qualität der Teile verschlechtert hatte. Deshalb führte die Parteigruppe den Kampf darum, die Qualität zu verbessern und sowjetische Neuerermethoden einzuführen. Es wurden Versuche mit dem Shirow-Bohrer, mit dem Budin-Abstechmeißel usw. gemacht. Bei geringen Änderungen des Schliffs wurden sehr hohe Standzeiten für die Stähle erreicht, und die Qualität der Erzeugnisse in der Abteilung wurde verbessert. Schritt für Schritt erhöhte sich auf Initiative der Parteigruppe, mit Hilfe der Grundorganisation und aller Kollegen dieser Abteilung die Produktion, und Qualität und Rentabilität verbesserten sich. Ähnliche Beispiele gibt es auch in der Arbeit anderer Parteigruppen. Es ist jedoch ein Mangel in der gesamten Parteiorganisation, daß es die Parteileitung noch nicht verstanden hat, diese guten Beispiele richtig zu popularisieren und den anderen, noch nicht so gut arbeitenden Parteigruppen als Anleitung zu übermitteln. In der Nachbarabteilung, der Automechanischen Abteilung В Nord, tritt z. B. die Parteigruppe bei der Einführung der Luise-Ermisch-Methode nicht organisiert in Erscheinung. Der Meister, Genosse Kammacher, der der Initiator für die Einführung der Luise-Ermisch-Methode in der Abteilung ist, findet wohl Unterstützung bei den einzelnen Genossen, vor allen Dingen bei dem Sekretär dieser Grundorganisation, jedoch nicht bei der Parteigruppe insgesamt. Deshalb gibt es auch bei der Einführung der Luise-Ermisch-Methode immer wieder Schwierigkeiten. Um eine gute Übersicht über die Arbeit der Grundorganisationen und der Parteigruppen zu haben, hat die Leitung der Betriebsparteiorganisation Wechselkarten entwickelt, aus denen u. a. ersichtlich ist, wann und in welcher Schicht die Sekretäre, Leitungsmitglieder, Gruppenorganisatoren und alle Mitglieder innerhalb einer Woche arbeiten. Diese Karten wurden von den Sekretären der Grundorganisationen ausgefüllt, der Leitung der BPO übergeben und jede Woche in der Sekretärbesprechung augewechselt. Das Ausfüllen dieser Karten nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Die Karte reicht für ein ganzes Jahr aus. Die Leitung der BPO ist so jederzeit in der Lage, jedes einzelne Mitglied in unserem großen Werk schnellstens aufzufinden und alle Genossen für bestimmte Aktionen rasch einzusetzen. In der Parteigruppe der Abteilung Konstruktionsbüro haben es die Genossen durch ihre selbständige Arbeit verstanden, ein gutes Verhältnis zu ihren Arbeitskollegen herzustellen. Die Parteigruppe bekümmert sich um die person-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1051 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1051) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1051 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1051)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der eingesetzte sich an die objektiv vorhandenen Normen-halten muß und daß er unter ständiger Kontrolle dieser Gruppe steht. Dieser Aspekt muß bei der Durchsetzung operativer Zersetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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