Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1032

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1032 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1032); 1032 Walter Räder: Die Organisatoren des Kollektivs in denen sie sich absondern und die parteilosen Kolleginnen nicht beachten, bereits seit längerer Zeit von den parteilosen Weberinnen kritisiert wird. ☆ Die Parteigruppe hat einen wichtigen Teil ihres Auftrages erfüllt, wenn sie erreicht, daß die ganze Brigade die im staatlichen Plan vorgesehenen Aufgaben erfüllt und stets danach strebt, durch die Entwicklung der eigenen Initiative, durch die Verbesserung der Technik, durch Erhöhung der fachlichen Bildung höhere Leistungen zu erzielen. Die Parteigruppe, besonders der Parteigruppenorganisator muß wissen, wie die Brigade an jedem Tag ihren Auftrag erfüllt. Sie muß auch ein genaues Bild über die Qualität der Arbeiten haben. Der Gruppenorganisator berät sich darüber am Schichtschluß kurz mit dem Brigadier und legt mit den anderen Parteimitgliedern fest, was zur besseren Arbeit für die nächsten Tage getan werden muß. Die Parteimitglieder verhalten sich nicht gleichgültig, wenn Hemmnisse in der Produktion auf treten, sondern sie setzen sich für die Beseitigung der Störungen ein. Aber viele Parteigruppen gehen sehr oft noch achtlos an der gegebenen Lage in ihrer Brigade vorbei und lassen so die Kraft, die die Parteigruppe besitzt, ungenutzt. In der Brigade Wünschmann in der Gewosei Gera klappt es manchmal mit der Arbeit nicht richtig. Eine junge Arbeiterin, die vor kurzem erst aus der Lehrwerkstatt kam, erzielt noch nicht immer gute Qualität. Aber die Parteigruppe ihres Arbeitsbereiches kümmert sich nicht darum. Es wäre richtig, wenn die Parteigruppe den Genossen Z e r f a ß beauftragen würde, sich besonders sorgsam mit der jungen Kollegin zu beschäftigen,'damit sie recht bald ebenso gute Qualitätsarbeit leistet wie er selbst. Das Statut der Partei verlangt von jedem Parteimitglied, daß es den parteilosen Werktätigen in der Arbeitsmoral und Disziplin Vorbild ist. Die Mitglieder der Parteigruppe kennen die. Werktätigen am besten, die sich nur schwer von alten Gewohnheiten und Neigungen trennen wollen und es deshalb auch mit der Arbeitsdisziplin nicht sehr genau nehmen oder sich beim Weitergeben von Erfahr rungen egoistisch verhalten. Der Parteigruppenorganisator und alle Parteimitglieder müssen sich aufmerksam und kameradschaftlich gegenüber solchen Arbeitern verhalten und müssen sie mit viel Sorge und Umsicht erziehen. Die Parteigruppe des Genossen Jost in der Maxhütte hat richtig verstanden, daß für hohe Anforderungen an die parteilosen Werktätigen die vorbildliche Haltung der Parteimitglieder Voraussetzung ist. Vor kurzem beschäftigte sich die Parteigruppe mit dem Genossen Th . Genosse Th. verrichtete eine verantwortungsvolle Arbeit, aber er kam manchmal erst mittags zur Arbeit. Es stellte sich heraus, daß ihm an einem solchen Tage der Alkohol näher stand als die Arbeit. Die Parteigruppe hatte ihn anfangs belehrt und ihm geraten, sich auf seine Verpflichtungen zur Einhaltung der Arbeitszeit, auf seine Pflichten als Parteimitglied zu besinnen. Er änderte sich jedoch nicht. Danach erhielt er von der Parteigruppe Verwarnungen; auch die Betriebsleitung mißbilligte sein Verhalten. Es häuften sich die Fälle, wo Genosse Th. die Arbeit für eine untergeordnete Sache hielt. In dieser Zeit erklärten einige parteilose Arbeiter, daß die Parteigruppe das Verhalten des Genossen Th. nicht scharf genug beurteile und;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1032 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1032) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1032 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1032)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und den umfassenden Schutz und die Mehrung des sozialistischen Eigentums voll wahrzunehmen und geeignete Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen und deren Ergebnisse zu kontrollieren. Auch diese Maßnahmen sind zwischen der Linie und den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat unverändert auf der Grundlage der in meinen Befehlen und Weisungen, insbesondere den in der Richtlinie enthaltenen Grundsätzen, zu erfolgen.

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