Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1027

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1027 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1027); Leitartikel: Modernisieren mechanisieren automatisieren! 1027 Bei der Erläuterung dieser Aufgaben sagte Genosse Walter Ulbricht auf dem 24. Plenum des Zentralkomitees: „Wir brauchen Hauptverwaltungs- und Werkleiter, die erkennen, daß sie den Plan der Produktion, den Plan der Selbstkostensenkung und der Akkumulation des Jahres 1956 nur dann erfüllen können, wenn sie dafür schon im Jahre 1955 den Grundstein legen, indem sie die neuen Erkenntnisse der Technik in ihrem Betrieb durchsetzen, die Mechanisierung vorwärtstreiben, die Leistungsfähigkeit der Maschinen und Anlagen durch Einführung der neuen Meß- und Regeltechnik erhöhen und den Übergang zu einer stärkeren Automatisierung der Produktion vorbereiten.“ Es ist selbstverständlich notwendig, daß die Parteiorganisationen in den Betrieben und Konstruktionsbüros bei der Wahrnehmung ihrer Kontrollpflicht und ihres Kontrollrechts im Sinne des Statuts der Partei, in richtiger politischer Anleitung, die Aufgaben der Förderung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts breit unterstützen. Die Leitungen der Parteiorganisationen müssen sich zunächst gründlich mit dem Beschluß vertraut machen, sie müssen prüfen, welche Maßnahmen in richtiger Durchführung des Beschlusses im Betrieb sofort zu lösen sind und wie man, gestützt auf die besten Kräfte der einzelnen Betriebsabteilungen, die Technologie des Betriebes und die Qualität der Produktion verbessern kann. Zweifellos sind in den letzten Monaten die Erfahrungen der Partei im Kampf um den Aufschwung der Volkswirtschaft gewachsen. Seit der 21. Tagung des Zentralkomitees im November vergangenen Jahres bis Anfang August wurden, als eine wichtige Methode der Parteiarbeit, in nahezu 2000 Betrieben ökonomische Konferenzen durchgeführt. Dabei wurden insgesamt Verpflichtungen zur Erhöhung des Akkumulationsfonds der Republik in einer Gesamtsumme von 240 Millionen Mark übernommen. Es gibt überzeugende Beispiele des nachweisbaren Erfolges solcher Arbeit. Im Mineralölwerk Klaffenbach und im Hydrierwerk Zeitz wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres insgesamt 1,8 Millionen DM Gewinn über den Plan erzielt. Im VEB Signalbau und Sicherungstechnik in Berlin-Treptow war es möglich, nach Durchführung einer ökonomischen Konferenz den Betrieb rentabel zu gestalten. 1954 verursachte dieser Betrieb noch einen Verlust von 3 568 000 Mark. Im ersten Halbjahr dieses Jahres konnte bei richtiger Durchführung und Kontrolle der Beschlüsse der ökonomischen Betriebskonferenz dieses Betriebes bereits ein Gewinn von 30 000 Mark erzielt werden. Es zeigt sich also, daß bei beharrlicher Erziehungsarbeit, die die Partei unter den Massen der Werktätigen und der technischen Intelligenz ständig führen muß, die sozialistische Organisation der Produktion immer besser zu meistern ist. Es ist auch festzustellen, daß die Vorbereitung und, die Durchführung der ökonomischen Konferenzen zu einer wichtigen Methode der Parteiarbeit geworden ist. Sie lehrt die Parteileitungen, die Parteikontrolle richtig auszuüben und sie hilft den Werkleitungen, sich auf die Erfahrungen und auf die breite Mitarbeit aller Werktätigen bei der Lösung komplizierter Produktionsaufgaben zu stützen. Worauf kommt es aber im wesentlichen an? Die Parteileitungen müssen erkennen, daß der Erfolg einer ökonomischen Konferenz von der sorgfältigen, gründlichen Vorarbeit im Betrieb und in seinen einzelnen Abteilungen abhängt.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1027 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1027) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1027 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1027)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird. In den entsprechenden Festlegungen - sowohl mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit . Dis nachfolgenden Hinweise haben als Grundsätze im Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität und der Wirksamkeit der SioherungstaaBnahaen der Abteilung XX? aufmerksam machen, ohne dabei die gesamte Breite der umfassenden Zusammenarbeit der Diensteinheiten Staatssicherheit bei der Sicherung von Beweismaterial im Aufnahmeprozeß - Einige während . Auf nahftf?p rozesses zu beachteu; nsyclogische Probleme i?f. Die Dokumentierung der Ergebnisse des Aufnahmeprozesses.

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