Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1007

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1007 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1007); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1007 Kollegen und mobilisierten sie gleichzeitig zum Kampf gegen Mißstände. Es wurde erreicht, daß die Dienststeilenleitung den Zustand sofort veränderte. Die Kollegen der Bahnmeisterei wollen ihre Wandzeitung nicht mehr missen. Ein Beweis der Verbundenheit der Kollegen mit ihrer Wandzeitung ist ihre Forderung, die Wandzeitung nicht nur im Verwaltungsgebäude auszuhängen, sondern auch in den Aufenthaltsräumen der Rotten. Während eine Nummer der Wandzeitung 14 Tage durch alle Aufenthaltsräume kursiert, wird die nächste Ausgabe bereits fertiggestellt. Zwischen den Ausgaben gibt die Wandzeitungsredaktion Blitzmeldungen, für jede Rotte ein Exemplar, heraus. Es sind bestimmte Fragen und Mitteilungen, bei denen nicht das Erscheinen der nächsten Wandzeitung abgewartet werden kann. So enthielt z. B. eine Blitzmeldung, daß die Rotte Hockum zum „Tag des Eisenbahners“ eine Stoßschicht gefahren hat und die Rotte Neumann sich verpflichtete, im Mai und im Juni zwei Stoßschichten zu fahren. Gleichzeitig wurde die Meinung der Rotte Kietzke bekanntgegeben, die es sich überlegen wollte, ob sie diesen Beispielen folgt. Durch die Herausgabe von Blitzmeldungen werden die Wandzeitungsredaktionen beweglicher, können schnell auf wichtige Ereignisse reagieren und gewinnen an Aktualität. Für die Agitatoren können sie als Einleitung einer Aussprache mit den Kollegen dienen. Wie die Wandzeitungen zur Lösung von Schwerpunktaufgaben beitragen können, zeigt „Das Signal“, die Wandzeitung des Bahnhofs Lauchhammer-West. Sie wertete die ökonomische Konferenz des Verkehrswesens gründlich aus. Der Erfolg war, daß sich die Kollegen des Bahnhofs verpflichteten, den Plan für den Monat März 1955 mit 140 Prozent zu erfüllen und 150 Schwerlastzüge zu bilden. Die Wandzeitung kann natürlich nicht allein solche Erfolge organisieren. In guter Zusammenarbeit der Wandzeitungsredaktion mit der Parteileitung, der BGL und der Dienststellenleitung müssen die gemeinsamen Aufgaben zur Erreichung eines bestimmten Ziels, untpr Berücksichtigung der Schwerpunktaufgaben, im Arbeitsplan der Redaktion festgelegt werden. Die Betriebsparteiorganisation, die BGL und die Dienststellenleitung werden entsprechend ihren konkreten Aufgaben den Kampf für die Lösung der Schwerpunktaufgabe des Betriebes führen. Die Wandzeitung wird sie dabei unterstützen, indem sie Beiträge, die der Lösung dieser Aufgabe dienen, veröffentlicht, so lange, bis das gesteckte Ziel erreicht ist. Wenn es notwendig ist, kann eine Nummer der Wandzeitung nur die eine Aufgabe behandeln. Doch wird es meistens der Fall sein, daß auch zu den anderen Aufgaben Artikel erscheinen. Daß diese Methode auch schon von anderen Wandzeitungsredaktionen angewandt wird, zeigt folgendes Beispiel aus der Wagenbetriebsstelle Dresden, wo als Schwerpunktaufgabe die Gewinnung aller Kollegen Wagenmeister zur Teilnahme am Facharbeiterwettbewerb um den Titel „Bester Wagenmeister“ stand. Kritische Beiträge an der Wandzeitung über die mangelhafte Teilnahme am Wettbewerb trugen dazu bei, daß die Beteiligung von 8 auf 20 Wagenmeister stieg. In der Kesselschmiede des RAW „Einheit“, Leipzig, wurde der kontinuierliche Produktionsablauf durch die Niet- und Stemmbrigade des Kollegen Kirchner gehemmt, so daß sich die Fertigstellung der Lokomotiven um sechs Schichten verzögerte. Doch die Abteilungswandzeitung „Der Lufthammer“ rief zur sozialistischen Hilfe für die Brigade Kirchner auf und führte den Kampf zur Verbesserung der Arbeit dieser Brigade. Das half, denn die Lokomotiven verließen planmäßig das Werk, und heute ist ein kontinuierlicher Arbeitsablauf gewährleistet. An unseren Wandzeitungen in den Dienststellen werden aber nicht nur Fehler und Schwächen in der Arbeit kritisiert, sondern auch die guten Leistungen der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1007 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1007) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1007 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1007)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durch die Angehörigen des politisch-operativen Kontroll- und Sioherungsdien-stes Bin wesentlicher Bestandteil Gewährlerrftung der Sicherheit und Ordnung in jedem Verantwortungsbereich der Linie zunehmende Bedeutung, Das Anliegen des vorliegenden Schulungsmaterials besteht darin, die wesentlichsten theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern. mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu Merscherhändier-banden und anderen feindlichen Einrichtungen Personen, die von der oder Westberlin aus illegal in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik, Kontakttätigkeit und Stützpunkttätigkeit, des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Grenzübertritts, der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und -tätigkeit, der nachrichtendienstlichen Tätigkeit und anderer, feindlicher Aktivitäten sowie zur Aktivierung feindlicher Kräfte in der auszunutzen.

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