Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1955, Seite 1006

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1006); Wandzeitungen helfen das Bewußtsein der Werktätigen verändern Ein wirksames Mittel der politischen Agitation sind unsere Betriebswandzeitungen. Sie sind es aber nur dann, wenn die Werktätigen des Betriebes rege daran rnitarbeiten und wenn sie das Leben im Betrieb widerspiegeln und vorwärtstreiben; jedoch waren bisher in den Dienststellen der Deutschen Reichsbahn die Wandzeitungen in den meisten Fällen lediglich Dekorationsbretter für Gedenktage oder Mitteilungsbretter, ohne daß sie irgendwie Einfluß auf die Arbeit im Betrieb nahmen. Sie wurden von einem oder zwei Kollegen ausgestaltet und hatten keine mobilisierende oder erzieherische Wirkung. Solche Wandzeitungen entsprechen nicht den Erfordernissen der Aufgaben der Deutschen Reichsbahn, des größten Transportträgers in der Deutschen Demokratischen Republik, deren beiden Hauptaufgaben gegenwärtig sind: ein erstklassiges, leistungsfähiges Transportwesen zu schaffen, das zum Vorbild für ganz Deutschland wird und die Erziehung der Eisenbahner zu staatsbewußten, disziplinierten Eisenbahnern, die bereit sind, die Arbeiter- und Bauernmacht zu verteidigen. Um diesen Zustand zu überwinden, wurde im Ergebnis der Auswertung der Erfahrungen aus der Sowjetunion die Wandzeitungsarbeit neu organisiert. Wir haben jetzt in den Dienststellen und Betrieben der Deutschen Reichsbahn nur eine Betriebswandzeitung und in den größeren Betrieben in jeder Abteilung eine Abteilungswandzeitung, an der die Belange jeder Abteilung speziell behandelt werden. Daneben gibt es noch die Wandzeitungen der FDJ-Betriebsgruppen, die weiterhin in den Betrieben bestehen bleiben, da sie eine große Bedeutung für die Erziehung und Mobilisierung der jungen Eisenbahner haben. Für jede Wandzeitung besteht eine Wandzeitungsredaktion, die für die Herausgabe der Wandzeitung verantwortlich ist. Die Mitglieder der Redaktion werden in Belegschaftsversammlungen gewählt. Sie sind der Belegschaft gegenüber rechenschaftspflichtig und werden nach einem Jahr von ihr neu gewählt. Das trägt dazu bei, daß die Verbindung der Werktätigen zu ihrer Zeitung gefestigt wird. Die Wandzeitung ist ein Bestandteil der gesamten Presse und hat folglich auch die Aufgaben einer Zeitung zu erfüllen. Sie kann diese Aufgaben jedoch besonders gut erfüllen, denn sie hat einen ganz bestimmten Leserkreis mit gemeinsamen Interessen, sie berührt die speziellen Belange einer Abteilung bzw. eines Betriebes, wo die Leser gemeinsam Erfolge erringen und mit Schwierigkeiten kämpfen. Dieser gemeinsame Kampf, der auf allen Gebieten des betrieblichen Lebens geführt wird, drückt sich bereits in vielen Wandzeitungen unserer Dienststellen und Betriebe aus, und sie sind dadurch Helfer der Eisenbahner bei der Erfüllung der Pläne geworden. Durch die gute Anleitung und Unterstützung der Betriebsparteiorganisation und die Mitarbeit der Kollegen ist es der Redaktion der Wandzeitung „Die Weiche“ gelungen, gute betriebsverbundene Beiträge zu veröffentlichen. Dadurch half sie, die Kollegen für die Erfüllung der Planaufgaben zu mobilisieren und Fehler und Mißstände im Betrieb zu beseitigen. So gab es in der Bahnmeisterei Cottbus, in der Rotte des Kollegen Noak, des jüngsten Rottenmeisters der Bahnmeisterei, Ärger, weil die Kollegen bei Beginn ihrer Arbeit die Arbeitsnormen nicht kannten und das Leistungsverzeichnis oft zu spät erhielten. Die Wandzeitung „Die Weiche“ brachte dazu einen Artikel. Dieser Artikel löste unter den Kollegen eine Diskussion aus. Die Agitatoren schalteten sich in die Diskussion ein und lenkten sie in die richtigen Bahnen. Sie beantworteten die Fragen der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1006) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1006)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 10. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1955 (NW ZK SED DDR 1955, S. 1-1424). Die Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1955 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1955 auf Seite 1424. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 10. Jahrgang 1955 (NW ZK SED DDR 1955, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1955, S. 1-1424).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung gerichtlicher Hauptverhandlungen, sowie zur Sicherung von Transporten mit Inhaftierten - Mit der wurde eine einheitliche Verfahrensweise für die Linie geschaffen.

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