Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 9/8

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 9/8 (NW ZK SED DDR 1954, H. 9/8); liehen Fragen, gelang es uns allmählich, die Jugendlichen an die politischen und ideologischen Aufgaben heranzuführen und ihnen das Wesen unseres Arbeiter- und Bauernstaates zu erklären. In den Jugend Versammlungen wurde durch gute, ältere, kampferfahrene Genossen der Charakter unseres Kampfes erläutert. Den Jugendlichen wurde vor Augen geführt, wie die Arbeiterklasse jahrzehntelang einen erbitterten und harten Kampf um solche Errungenschaften geführt hat, wie wir sie jetzt besitzen. An Hand von Beispielen aus unserem Betrieb zeigten diese Genossen, wie unser Arbeiter- und Bauernstaat für die Jugend, für ihre Ausbildung, ihre kulturelle Betreuung und ihre sozialen Belange sorgt. Unser Lehrbetrieb ist ein Beispiel dafür, wie unser Staat vielen jungen Menschen eine allseitige fachliche und ideologische Ausbildung bietet, um sie zu qualifizierten Facharbeitern und guten Patrioten zu entwickeln. Zur Vorbereitung des II. Deutschlandtreffens wurde innerhalb der Gruppen zu einem Wettbewerb aufgerufen. Der Erfolg blieb nicht aus. Die Aktivität aller Gruppen steigerte sich von Woche zu Woche. Das beweisen auch die Sammelaktionen, die bisher für das Deutschlandtreffen durchgeführt wurden. Die Beteiligung am FDJ-Schuljahr verbessert sich ständig und bietet uns die Gewähr für die weitere ideologische Festigung unserer Jugend. Vorübergehend treten noch Mängel in der Qualität bei der Durchführung des FDJ-Sdiuljahres ein. Hierbei muß kritisch erwähnt werden, daß die Lehrer der Betriebsberufsschule der Arbeit mit den Jugendlichen noch gleichgültig gegenüberstehen und ein größeres Interesse für die rein fachlichen Dinge zeigen, also noch zu sehr zum Praktizismus neigen und der Jugend noch nicht in allen Fragen anleitend und helfend zur Seite stehen. Nicht zuletzt ist auch die verstärkte Werbung für die Zeitung „Junge Welt“ sowie die verbesserte Beitragskassierung ein Ausdruck der Aufwärtsentwicklung unserer Arbeit. Die Partei hilft der Jugend, interessante Aufgaben zu lösen Unter der Losung: „Alles mit der Jugend -nichts ohne die Jugend“ organisierte die Betriebsparteileitung mit den besten und bewährtesten Genossen und Kollegen die kollektive Erziehungsarbeit an unseren Jugendlichen. Die Genossen und Kollegen wurden davon überzeugt, daß unsere Jugend zur eigenen Verantwortlichkeit erzogen werden muß. Die Genossen der Parteileitung halfen der Leitung der FDJ, die Jugendlichen in Gruppen zusammenzufassen. Sie sind den Freunden in ihren Jugendversammlungen ständige Berater. In der Jugendversammlung, welche durch die Genossen Freyer und Lissner besucht wurde, fand eine rege Aussprache mit den Jugendlichen statt. Sie wurden über die wirtschaftlichen Fragen an die politischen Aufgaben herangeführt. In dieser Jugend Versammlung machten die Jugendlichen den Vorschlag, den Kettenbagger im Abraumbetrieb als Jugendbagger einzusetzen. Bereits bei der Montage dieses Gerätes werden die Jugendlichen mitarbeiten und sich dabei auch die fachliche Qualifizierung aneignen, die zum Aufbau und zur Bedienung eines solchen Gerätes notwendig ist. Nach Fertigstellung und Inbetriebnahme am 1. Mai 1954 wird das Gerät mit Jugendlichen besetzt und den stolzen Namen „Junge Garde“ erhalten. Diese Jugendversammlung war der Auftakt zur weiteren Verbesserung der gesamten Jugendarbeit im Werk. Die Jugendlichen diskutierten im Betrieb begeistert darüber, daß sie als Baggerpersonal eingesetzt werden und einen eigenen Bagger bekommen sollen. Der Abteilungsleiter im Abraum, Genosse Stein-b а c h, nahm zuerst eine zurückhaltende Stellung in dieser Frage ein, da weibliche Jugendliche als Klapper eingesetzt werden sollten. In der Auseinandersetzung in der Parteileitung wurde Genosse Steinbach aber davon überzeugt, daß im Gesetz zur Förderung der Jugend auch die Förderung der weiblichen Jugend mit einbegriffen ist. Er wurde als Mitglied unserer Partei dafür verantwortlich gemacht,' daß die Besetzung des Jugendbaggers mit den besten Jugendlichen vorgenommen wird. Auch im Tiefbau (Wasserstrecken) wurden drei Jugendbrigaden gebildet, welche in der Produktionsleistung den älteren Kollegen nicht nachstehen. Brikettfabrik Zipsendorf II wird Jugendbetrieb In gemeinsamer Aussprache der Parteileitung mit der Werksleitung und der BGL wurde der Vorschlag der FDJ, die Brikettfabrik Zipsendorf II in einen Jugendbetrieb umzugestalten, zum Beschluß erhoben. Die Parteileitung setzte einen verantwortlichen Genossen und einen Genossen FDJ-Sekretär ein, die die Aufgabe hatten, die ideologischen Auseinandersetzungen zu führen, um die in der Brikettfabrik arbeitenden älteren Genossen und Kollegen von der Notwendigkeit der Umbesetzung in eine andere Abteilung zu überzeugen. Bis zum 20. April 1954 war der Betrieb bereits zu 54 Prozent mit Jugendlichen besetzt. Trotz dieser Umbesetzung mit Jugendlichen fielen hier nicht, wie einige Zaghafte befürchtet hatten, die täglichen Produktionsleistungen ab, sondern stiegen an. Der 30. März 1954, der Tag der Eröffnung des IV. Parteitages, war auch der Tag der feierlichen Übergabe dieses Betriebes an unsere Jugend. Durch die Werksleitung, BGL und Parteiorganisation wurden der Jugend Geschenke überreicht. Die Jugendlichen versicherten, daß sie diesen Betrieb als ihren eigenen Betrieb betrachten und gaben ihm den Namen „Helmut Just“. Sie verpflichteten sich, die Produktion zu steigern, den Betrieb in ihren persönlichen Schutz zu nehmen und darüber hinaus das Werk I zu einem Wettbewerb in der Briketterzeugung aufzufordern. Diese Erfolge bei der Arbeit mit der Jugend zu erzielen, war nur möglich, weil die Partei, als die führende Kraft im Werk, es verstanden hat, allen dabei tätigen Funktionären eine gute Anleitung zu geben. Die Jugend ist das beste Gut, das wir besitzen. Wir müssen unsere Jugendlichen befähigen, Kämpfer für den Frieden und für die Einheit Deutschlands zu werden und einmal unseren Arbeiter- und Bauernstaat lenken und leiten zu können. „ . , . 1 , Erich Paetzold Sekretär der Betriebsparteiorganisation Werk Zipsendorf 8;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 9/8 (NW ZK SED DDR 1954, H. 9/8) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 9/8 (NW ZK SED DDR 1954, H. 9/8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, gesellschaftlichen Organisationen sowie von Bürgern aus dem Operationsgebiet. ist vor allem durch die Konspirierung Geheimhaltung der tatsächlichen Herkunft der Informationen sowie der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der purchf üh von Ver nehnungen und anderen Maßnahmen der Seroisf üh rujng rechnen. Zielgerichtete Beobachtungsleistungen des Untersuchungsführers sind beispielsweise bei der Vorbereitung, Durchführung und publizistischen Auswertung der am im Auftrag der Abteilung Agitation des der stattgefundenen öffentlichen Anhörung zu den völkerrechtswidrigen Verfolgungspraktiken der Justiz im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Gegners in seinem feindlichen Vorgehen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der werden öffentlichkeitswirksam und mit angestrebter internationaler Wirkung entlarvt.

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