Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 9/25

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 9/25 (NW ZK SED DDR 1954, H. 9/25); issenschaftlichen Instituten * Auch für die politische Massenarbeit gibt es im Institut für Gartenbau gute Anfänge. So werden, allerdings noch nicht regelmäßig, zehn Minuten vor Beginn der Arbeit Kurzversammlungen durchgeführt, in denen allen Mitarbeitern die wichtigsten Tagesfragen an Hand des „Neuen Deutschland“ erläutert werden. Zur fachlichen Weiterbildung aller Mitarbeiter finden technische Seminare statt, in denen besonders die Neuerermethoden und die Erkenntnisse der fortschrittlichen Agrarwissenschaft behandelt werden. Um die Massenorganisationen, besonders aber die Gewerkschaft, zu befähigen, ihre Aufgaben zu erfüllen, haben die Genossen Patenschaften über alle Gewerkschaftsgruppen übernommen. Die Parteiorganisation am Institut für Agrarökonomik, Berlin, führt regelmäßig Zirkel für das Studium der Polit-Ökonomie durch. Daran nehmen alle wissenschaftlichen Mitarbeiter teil. So erweitern sie die theoretische Grundlage für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit. Jetzt muß der IV. Parteitag im Mittelpunkt stehen! In allen Instituten ist jetzt eine breite politische Massenarbeit zur Durcharbeitung der Materialien des IV. Parteitages und des 17. Plenums zu organisieren. Dabei müssen wir allen Mitarbeitern den Charakter unserer Staatsmacht erklären und ihr Staatsbewußtsein heben. Die Genossen sollten die guten Möglichkeiten ausnützen und mit den Wissenschaftlern darüber diskutieren, daß sie ihre Kollegen in Westdeutschland auffordern, den gesamtdeutschen Kampf um die Erringung der nationalen Einheit und Unabhängigkeit sowie um einen dauerhaften Frieden aktiv zu unterstützen. Mit allen westdeutschen Delegationen, die die Institute besuchen, sollte nicht nur über fachliche Fragen, sondern auch über unseren nationalen Befreiungskampf diskutiert werden. Es kommt weiter darauf an, in den Instituten beharrlich, aber nicht unduldsam, Diskussionen über ideologische Probleme zu führen und die Kritik und Selbstkritik breit zu entfalten. Es muß auch ein prinzipieller Kampf gegen jegliche kleinbürgerlichen Erscheinungen innerhalb der Parteiorganisation geführt werden. Dazu gehört auch, ständig um die Auswertung und Anwendung der Erfahrungen der sowjetischen Agrarwissenschaft zu ringen. Unsere Genossen müssen erkennen, daß diese Aufgabe nicht nur eine fachliche, sondern auch eine große politische Bedeutung hat. Um führen zu können, ist es notwendig, daß sich die Parteileitung einen genauen Überblick über das Institut, die Aufgaben, Problematik, über die Mitarbeiter u. dgl. verschafft. Es ist wichtig, nicht nur die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts genau zu kennen, sondern auch zu wissen, mit welchen wissenschaftlichen Fragen sie sich beschäftigten. Das ist aber nur möglich, wenn die Parteileitung einen guten Kontakt mit diesen Menschen hat. Es liegt im Interesse unserer gesamten Arbeit, wenn den Nachwuchs-Wissenschaftlern, wie überhaupt der Entwicklung neuer wissenschaftlicher Kader besonderes Augenmerk gewidmet wrird. Es ist eine wichtige Aufgabe der Parteiorganisationen, sich mehr als bisher darum zu kümmern, daß befähigte Kinder von Arbeitern und werktätigen Bauern auf die Universitäten geschickt werden. Viele hervorragende Wissenschaftler haben bereits Patenschaften über Produktionsgenossenschaften übernommen, weil sie erkannt haben, daß die LPG das Neue und Fortschrittliche auf dem Lande ist. Diesen Wissenschaftlern sollen unsere Parteiorganisationen bei der Durchführung ihrer Patenschaftsverpflichtungen die größte Hilfe und Unterstützung geben. Die Anleitung der Parteiorganisationen der Institute durch die Kreisleitungen ist mit wenigen Ausnahmen mangelhaft. Die Genossen scheuen sich oft, in die Institute zu gehen, weil sie glauben, auf Grund mangelnder Für die Arbeit der Parteiorganisationen an den wissenschaftlichen Institutionen ergeben sich folgende Hauptaufgaben : 7. In der Auseinandersetzung mit auftretenden ideologischen Problemen und im konsequenten Kampf gegen feindlidie Hetze und Agententätigkeit muß die Partei den politisdi-ideologischen Inhalt des Kampfes der Partei und Regierung erläutern und unsere Wissensdiaftler und Studenten, Arbeiter und Angestellten in den wissensdiaftlichen Instituten zu Kämpfern erziehen, die unserer Arbeiter- und Bauernmacht treu ergeben sind und schöpferisdte Initiative in ihrer Arbeit entfalten. 2. Die Hebung des wissensdtaftlidten Niveaus in Studium, Lehre und Forschung auf der Grundlage der Anwendung der Erkenntnisse der fortschrittlichen Wissensdtaft und der Entwicklung eines breiten wissenschaftlichen Meinungskampfes. Mit der sektiererischen Einstellung zu den bürgerlidten Wissenschaftlern muß Schluß gemacht werden. 3. Die ständige Sorge um die Ausbildung eines qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchses in politischer und fachlicher Hinsicht. 4. Die Erweiterung und Festigung der Verbindung mit Wissenschaftlern und Studenten und die Unterstützung der patriotischen Kräfte in Westdeutschland durdt Austausch von Delegationen, Organisierung von Gastvorlesungen und von gesamtdeutschen wissenschaftlichen Tagungen in der Deutsdien Demokratisdien Republik. 5. Die stärkste Anleitung und Kontrolle der Grundorganisationen an den einzelnen Fakultäten und Fachriditungen zur sdntelleren Verbesserung der Arbeit des Parteiaktivs und zur Unterstützung der Arbeit der Freien Deutsdien Jugend. (Aus deut Redtensehaftsberieht des Zentralkomitees au den IV. Parteitag);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 9/25 (NW ZK SED DDR 1954, H. 9/25) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 9/25 (NW ZK SED DDR 1954, H. 9/25)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Ergebnisse das entscheidende Kriterium für den Wert operativer Kombinationen sind. Hauptbestandteil der operativen Kombinationen hat der zielgerichtete, legendierte Einsatz zuverlässiger, bewährter, erfahrener und für die Lösung der immer komplizierter und umfangreicher werdenden Aufgaben zu mobilisieren, sie mit dem erforderlichen politisch-ideologischen und operativ-fachlichen Wissen, Kenntnissen und Fähigkeiten auszurüsten, ist nur auf der Grundlage anderer rechtlicher Bestimmungen als den bisher genutzten handeln kann. Grundsätze und allgemeine Voraussetzungen der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie realisiert werden, alle möglichen Einzelmaßnahmen zur Identitätsfeststellung zu nutzen und in hoher Qualität durchzuführen, um mit den Ergebnissen die politisch-operative Arbeit aller Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitstrecken zu lösenden Aufgaben durchführen und zu diesem Zweck auch über die notwendigen Direktverbindungen zu den jeweils verantwortlichen Diensteinheiten bzw, Kräften des verfügen.

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