Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 8/23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 8/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 8/23); „Wir Wissenschaftler haben unbedingtes Vertrauen zu unserem Staat" Am Mittag des 5. Verhandlungstages erlebte der Parteitag eine erhebende Manifestation der Verbundenheit der deutschen Gelehrten mit der deutschen Arbeiterklasse, des festen Vertrauens der besten Wissenschaftler der deutschen Nation zu unserer Partei, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands: Die Begrüßung des Parteitages durch êine Delegation von Akademiemitgliedern, Rektoren unserer Universitäten und Hochschulen und Vertretern des wissenschaftlichen Nachwuchses. Als sich Prof. Dr. Dr. Friedrich zum Rednerpult begab, bereiteten die Delegierten dem Gelehrten, der gekommen war, um dem obersten Organ der Partei der deutschen Arbeiterklasse die Grüße der deutschen Wissenschaft zu überbringen, eine begeisterte Ovation. Prof. Dr. Dr. Friedrich führte u. a. aus: „Es ist mir eine besondere Freude, heute hier als Vertreter der Wissenschaft der Deutschen Demokratischen Republik auf diesem Parteitag an der Spitze einer Delegation von Wissenschaftlern sprechen zu können, die sich aus Mitgliedern der Akademien, Rektoren, Professoren und Aspiranten der Universitäten und Hochschulen sowie der studentischen Jugend zusammensetzt. Die wissenschaftlichen Einrichtungen unseres Landes, die hier nicht durch Delegierte vertreten sein können, haben mich gebeten, ihre Grüße an den IV. Parteitag und ihre Wünsche für seinen erfolgreichen Verlauf hier zu übermitteln. Aus den Trümmern des Krieges, der auch die deutsche Wissenschaft und ihre Pflegestätten zerstörte, wuchsen Lehre und Forschung in den letzten Jahren zu neuer Blüte empor. Wichtige geistige und materielle Voraussetzungen für diesen Wiederaufbau der Wissenschaft verdanken wir Ihrer Partei, Ihrer Initiative und Ihrer weitsichtigen Förderung der Wissenschaft. Auf die Vorschläge der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hin beschloß unsere Regierung wichtige Gesetze, die den Wissenschaftlern und Geistesschaffenden die materielle Lage sicherten und ihnen neue Arbeitsmöglichkeiten schufen, darunter solche, wie sie bisher in Deutschland nicht vorhanden waren. In weitsichtiger Weise hat sich unsere Regierung hierbei den Standpunkt und die Erfahrungen der UdSSR zu eigen gemacht. Bereits im Jahre 1922 erzählte mir der bekannte sowjetische Physiker Joffe bei einem Besuch, daß nach der Ansicht seiner Regierung die Wissenschaft mit an erster Stelle beim Aufbau eines modernen Staates stehen soll. Wir Wissenschaftler fühlen uns daher auch mit der Arbeiterklasse und ihrer Partei eng verbunden und sind bereit, gemeinsam um die Einheit unseres Vaterlandes und den Frieden zu ringen. Durch enge Beziehungen zu den friedliebenden Wissenschaftlern aller Nationen werden auch wir eine feste Stütze des Friedens der Welt sein, vor allem durch die engen Bande zu den Gelehrten der großen Sowjetunion, aus deren Händen wir gerade in diesen Tagen mit tiefem Dank das höchste Geschenk, unsere nationale Souveränität empfangen konnten. Wir Wissenschaftler in der Deutschen Demokratischen Republik wissen, daß unsere Arbeit sich unter Bedingungen entwickelt, die es der Wissenschaft ermöglichen, wahren humanistischen Zielen dienen zu können. Sie wird planmäßig vorwärtsschreiten unter Anwendung der besten und erfolgreichsten Methoden, und durch das Leben selbst der Praxis dienen. Wir Wissenschaftler haben unbedingtes Vertrauen zu unserem Staat und zur Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und haben dies auch in schwierigen Tagen bewiesen.“;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 8/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 8/23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 8/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 8/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Frageund Antwortspiegel zur Person und persönlichen Problemen, Frageund Antwortspiegel zu täglichen Problemen in der Einkaufsscheine, Mitteilung über bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen.

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