Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 8/19

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 8/19 (NW ZK SED DDR 1954, H. 8/19); Vorbereitung des helfen ! Zum erstenmal wird jetzt auch im Statut unserer Partei das Verhältnis zwischen Partei und FDJ in einem besonderen Abschnitt niedergelegt. Damit wird jedem Genossen seine Pflicht gegenüber der Erziehung der Jugend, wird die große Verantwortung der in der FDJ arbeitenden Genossen offenbar. Gerade während der Vorbereitung des zweiten Deutschlandtreffens sollten alle Parteiorganisationen und leitenden Parteiorgane in Anwendung des Parteistatuts ihre Anstrengungen vervielfachen, um die FDJ zu befähigen, die Massen der Jugend für die aktive Teilnahme am politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau unserer Republik, am Kampf für die nationalen Lebensinteressen unseres Volkes zu gewinnen. Die Aufgabe besteht darin, daß die Parteiorganisationen und leitenden Partëiorgane den in der FDJ tätigen Genossen helfen, den Umschwung in der Arbeit des Jugendverbandes endgültig zu vollziehen, wie von der 7. Tagung des Zentralrats der FDJ gefordert wurde. Schon während der Diskussion über den Entwurf zum abgeänderten Parteistatut vor dem IV. Parteitag kam in vielen Parteiorganisationen zum Ausdruck, daß sie der Jugendarbeit bisher wenig Aufmerksàmkeit schenkten. Erst durch die Aufnahme des Abschnitts „Partei und Freie Deutsche Jugend“ in das Statut wurde ihnen ihre große Verantwortung gegenüber der Jugend und der Tätigkeit des Jugendverbandes vor Augen geführt. So haben zum Beispiel die Genossen der Betriebsparteiorganisation Schlegelmilch, Lange wiesen, Bezirk Suhl, aus der Diskussion über den Punkt IX des Statuts die Schlußfolgerung gezogen, sich jetzt mit der Arbeit der * - GENOSSE ARTHUR USELDINGER Mitglied des Politbüros und des Sekretariats des ZK der Kommunistischen Partei Luxemburgs к der Geschichte Deutschlands besteht I einem Teile des Landes ein Staat, in dem es wirklich Freiheit für das Volk und htdne Freiheit für Faschisten, für Rassen- und Kriegshetze gibt, in dem der Militarismus ausgerottet ist. Niemand vermag die Tragweite dieser geschichtlichen Wende klarer zu erkennen als die unmittelbaren Nachbarn Deutschlands, und vornehmlich das kleinste und schwächste Nachbarland, Luxemburg. Zweimal wurden wir das Opfer des deutschen Militarismus. So erkannte unser Volk, daß sein Schicksal immer entscheidend bestimmt wird von der innerpolitischen Entwicklung seines deutschen Nachbarn. Deshalb fühlen wir uns verbanden mit dem Kampf der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, als Arbeiter, als Kommunisten, als Friedensfreunde und als Patrioten, die den Kampf für die Sicherheit und die nationale Unabhängigkeit ihrer Heimat führen GENOSSE KRISTIN E. ANDRESSON Mitglied des Politbüros der Sozialistischen Einheitspartei Islands Unsere Partei betrachtet es als ihre hütete Aufgabe die Arbeiterklasse, die Fischer, die Bauern und alle nationalen Kräfte des Isländischen Volkes gegen die amerikanische Unterdrückung und für ehe Freiheit unseres Volte tel den Frieden in eine Front zu vereinen. I wir Erfolge errungen, so daß sich die Amerikaner über den wachsenden Einfluß unserer Partei beklagen. Mehrmals kam es zu großen, von breiten Kreisen der Bevölkerung unterstützten Demonstrationen gegen die amerikaniste Kriegspolitik und sogar zu heftigen Zusammenstößen mit der Polizei Ich wollte Urnen all das erzählen, damit Sie, liebe Genossen, besser verstehen können, wie sehr uns das Anwachsen des Kampfes gegen den amerikanischen Imperialismus in der ganzen Welt am Herzen liegt. Deshalb verfolgen wir Isländer das Erstarken der Deuteten Demokratischen Republik mit aufrichtiger Freude m ■Æ Auch die Vertreter unserer Bruderparteien aus den kapitalistischen Ländern, die am IV. Parteitag teilnahmen, interessieren sich ganz besonders dafür, wie die Werktätigen in unser DDR leben. Auf unserem Bild studiert Genosse Waldeck Rochet, Mitglied des Politbüros des ZK der KP Frankreichs, sehr aufmerksam die Speisekarte im EAW J. W. Stalin.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 8/19 (NW ZK SED DDR 1954, H. 8/19) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 8/19 (NW ZK SED DDR 1954, H. 8/19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei verlangt von der Linie Untersuchung Staatssicherheit vor allem die schnellstmögliche Klärung der ersten Hinweise auf Feindtätigkeit sowie die vorbeugende Verhinderung von Gefahren und Störungen bei Vorführungen sowie - die vorbeugende Verhinderung bzw, maximale Einschränkung von feindlich-negativen und provokatorisch-demonstrativen Handlungen bei Vorführungen, insbesondere während der gerichtlichen Hauptverhandlung. Überraschungen weitestgehend auszusohlieSen und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter zur Lösung der Aufgaben im Verantwortungsbereich des Kampfkollektives ist das richtige und differenzierte Bewerten der Leistungen von wesentlicher Bedeutung. Diese kann erfolgen in einer sofortigen Auswertung an Ort und Stelle zweifelsfrei festgestellt werden können, oder zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, wenn dies unumgänglich ist.

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