Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 7/32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 7/32 (NW ZK SED DDR 1954, H. 7/32); nahmen fest. Unter der Losung „Revolutionärer Massenkampf gegen den Feind im eigenen Lande“ riefen die Kommunistischen Parteien Deutschlands, Frankreichs, Englands, Amerikas, der Tschechoslowakei und Polens in einem gemeinsamen Aufruf im Februar 1932 zur Zerschlagung der räuberischen Kriegspläne und zur Ausrottung des Militarismus in allen imperialistischen Ländern auf. Im Oktober 1932 brachten die Kommunisten in der französischen Kammer und im deutschen Reichstag gleichlautende Anträge gegen die Bewilligung von Mitteln für Kriegsrüstungen ein. Sie schlugen vor, die Rüstungsmilliarden für das hungernde Volk anstatt für Kriegsvorbereitungen auszugeben. Großes Aufsehen erregte das Auftreten Ernst Thälmanns in den Oktobertagen 1932 in Paris. Die Kampfrede Ernst Thälmanns und die von Maurice Thorez, des Führers der französischen Kommunisten, vor den Pariser Arbeitern und Werktätigen, waren Anklagen gegen die Kriegsrüstungen in Deutschland und Frankreich. Unter der begeisterten Zustimmung der französischen Volks- massen wurde Abrechnung mit dem Chauvinismus, Militarismus und Faschismus gehalten. Diese Kundgebungen und die spätere Massenveranstaltung im Sportpalast in Berlin waren Zeichen brüderlicher Kampfgemeinschaft und echten proletarischen Internationalismus’. Ernst Thälmanns damalige Ausführungen in Paris und Berlin, wie auch in vielen anderen Städten Deutschlands, fanden ein Leserzusch riften lebhaftes Echo in der Arbeiterklasse und bei allen anderen Werktätigen in Stadt und Land. Immer mehr Arbeiter und Werktätige, Sozialdemokraten, Christen, Parteilose, Jugendliche sammelten sich unter Führung der Kommunisten zum Kampf gegen den imperialistischen Krieg und die drohende faschistische Diktatur. Ernst Thälmanns Vorschlägen zur Entfaltung des Massenkampfes auf der Grundlage der Antifaschistischen Aktion und der Einheitsfront der Arbeiterklasse stimmten breite Schichten der Bevölkerung zu. Die Arbeiter und alle wirklich patriotischen Kräfte im deutschen Volke sahen in Ernst Thälmann den großen Arbeiterführer, den unermüdlichen Streiter gegen den Militarismus und imperialistischen Krieg, den hervorragenden Patrioten und proletarischen Internationalisten. Die Volksmassen liebten und folgten Ernst Thälmann, weil er an der Spitze der Kommunistischen Partei Deutschlands die Interessen der Arbeiterklasse und des deutschen Volkes vertrat. Aber die Kriegsbrandstifter und ihre Helfershelfer, die rechten SPD-Führer, haßten Ernst Thälmann und verfolgten ihn. Unsere Partei verkörpert das Erbe und die Erfahrungen des Kampfes der KPD unter der Führung Ernst Thälmanns. Die von Ernst Thälmann im Kampf gegen den Militarismus erzogenen Kader führen den Kampf in seinem Geiste gegen die Kriegstreiber und ihre Helfershelfer weiter. Ludwig Einicke Die Aufgaben,die das 17. Plenum des ZK stehen im Mittelpunkt der Parteiarbeit Wie unsere Partei ideologisch gewachsen ist, zeigt sich u. a. in der Art und Weise, wie die Grundorganisationen die Beschlüsse der oberen Parteileitung in ihrer praktischen Arbeit verwirklichen. Die Aufgaben zur Verbesserung unserer Landwirtschaft, die vom 17. Plenum des Zentralkomitees gestellt wurden, werden heute in den Parteiorganisationen erörtert, die früher glaubten, daß sie die Landwirtschaft kaum etwas angehe. Besonders aus dem Bericht der Parteiorganisation 111 der Karl-Marx- Universität Leipzig können alle Genossen lernen, wie auch jedes Institut, jede Schule und jede Verwaltung die Aufgaben zur Verbesserung der Landwirtschaft in die eigene Arbeit mit einbeziehen kann Die Redaktion Das 17. Plenum hat für die Arbeit aller Grundorganisationen eine große Bedeutung. Es ist falsch, anzunehmen, mit den Beschlüssen dieses Plenums müßten sich z. B. nur die Parteiorganisationen auf dem Lande befassen. Durch die Auswertung des 17. Plenums wurde uns trotz einiger guter Erfolge in unserer Parteiarbeit bewußt, daß wir die Fragen der Landwirtschaft, sowohl in Forschung und Lehre als auch in der Agitation, sträflich unterschätzt hatten. Es galt, in gründlicher Diskussion mit allen Genossen die Aufgaben festzulegen, mit deren Hilfe unsere Parteiorganisation die vorhandenen Schwächen beseitigen kann. Uns war klar, daß wichtige Beschlüsse nur durch breite Mitarbeit unserer Genossen zustande kommen konnten. Wir organisierten deshalb unter Hinzuziehung der zehn besten Genossen unserer Grundorganisation eine Leitüngssitzung, um uns mit ihnen gemeinsam zu beraten. Ein Leitungsmitglied sprach über das Referat des Genossen Mückenberger und die Entschließung des 17. Plenums. Von den Instituten für Arbeitsökonomik und Binnenhandelsökonomik wurden je ein Genosse Wissenschaftler und Student verantwortlich gemacht, auf dieser Sitzung konkrete Aufgaben für ihre Institute zur Verwirklichung des Beschlusses vom 17. Plenum über Fragen der Landwirtschaft vorzulegen. Nach gründlicher Aussprache beschloß die erweiterte Leitungssitzung: Um unseren Genossen und Freunden Klarheit über die Situation der westdeutschen Landwirtschaft zu verschaffen, wird im März eine Lektion über die Agrarkrise in Westdeutschland, freie Marktwirtschaft und „Grüner Plan“ gehalten. Das Institut für Arbeitsökonomik wird beauftragt, drei Freunde zu gewinnen, die ihre Diplomarbeit über arbeitsökonomische Probleme der Landwirtschaft schreiben und während ihres nächsten Praktikums in einer MTS oder einem VEG arbeiten. Das Institut für Binnenhandelsökonomik gewinnt ebenfalls drei Freunde, die ihre Diplomarbeit über Probleme des Handels mit der Landwirtschaft schreiben und ihr Praktikum in einem Betrieb der Handelsorganisation auf dem Lande ableisten. Das Institut für Technologie führt eine Veranstaltung durch, in der Fragen der landwirtschaftlichen Technik behandelt werden. Die Vorlesungen aller Institute müssen in der Richtung überarbeitet werden, daß die Probleme der Landwirtschaft einen entsprechenden Raum einnehmen. In der Forschungsarbeit ist den Problemen der Landwirtschaft mehr Beachtung zu schenken. Es wurden Genossen Wissenschaftler beauftragt, sich auf ihrem Spezialgebiet, der Berufsausbildung und Qualifizierung, der Brigadenbildung, der qualitativen und quantitativen Arbeitsbewertung mit den Problemen der Landwirtschaft auseinanderzusetzen. Bis Mitte Mai wird im Institut für Arbeitsökonomik ein öffentliches Seminar über arbeitsökonomische Probleme, d. h: über Arbeitsbewertung in der Landwirtschaft u. ä. mit Vertretern der Landwirtschaft und anderen daran interessierten Stellen durchgeführt. Um ein Nebeneinanderarbeiten zu verhindern, nehmen sämtliche Institute Verbindung mit dem Institut für Agrarökonomik auf und informieren sich über den Stand der Arbeit auf dem entsprechenden Gebiet. 32;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 7/32 (NW ZK SED DDR 1954, H. 7/32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 7/32 (NW ZK SED DDR 1954, H. 7/32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der und der dazu dienen müssen, eine höhere operative Wirksamkeit in der gesamten Arbeit mit sowie ein Maximum an Sicherheit in den Systemen zu gewährleisten.

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