Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 7/27

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 7/27 (NW ZK SED DDR 1954, H. 7/27); jnd Hilfe Das Kollektiv unseres Werkes liefert seinen bescheidenen Beitrag zu dieser edlen Tat, indem es Transformatoren und andere Fabrikate liefert, die unsere sozialistische Industrie dringend benötigt. Neue Erfolge im Kampf für den Aufbau des Sozialismus zu erreichen, das ist das Bestreben der Kommunisten und aller Arbeiter unseres Werkes. Unsere Parteiorganisation führt eine unermüdliche Arbeit mit dem Werkskollektiv durch, indem sie das Kollektiv auf die Erfüllung der Betriebspläne und auf die Verbesserung der Qualität der Produktion orientiert. Um die Hauptaufgaben zu erfüllen, leitet unsere Parteiorganisation die Tätigkeit der Gewerkschafts-, Komsomol- und Wirtschaftsorganisationen in unserem Werk an, kontrolliert ihre Arbeit, hilft ihnen und festigt sie systematisch. Sie unterweist das gesamte Kollektiv auf diese Weise, ohne diese Organisationen dabei zu übergehen, sondern durch sie und sich auf sie stützend. Im Kampf für die Erfüllung und Übererfüllung der Betriebspläne legen, die Kommunisten unseres Werkes großen Wert auf den sozialistischen Wettbewerb, auf die Einführung der fortschrittlichen Arbeitsmethoden, auf das Rationalisierungs- und Erfindungswesen, auf die politische Schulung und die berufliche Weiterbildung der Arbeiter. Alle diese Fragen werden auf den Sitzungen des Parteikomitees und der BGL, in den Partei- und Gewerkschaftsversammlungen systematisch erörtert und dazu Beschlüsse gefaßt, die strikt verwirklicht werden. Im Jahre 1953 haben unsere Arbeiter ihre sozialistischen Aufgaben in Ehren erfüllt. Allen voran gingen die Kommunisten aus dem Wettbewerb hervor. So haben zum Beispiel der Schlosser Aleksej Schirotschenkow, der Dreher Viktor Njefedow, die Sammlerin Vera Burikowa, die Wicklerin Lydia Kraschennikowa und viele andere Kommunisten täglich ihre Betriebsnormen mit 200 bis 300 Prozent erfüllt. Die Kommunisten zeigten persönlich das Beispiel eines sozialistischen Verhaltens zur Sache und begeisterten auf diese Weise die große Masse der Arbeiter. Das Übererfüllen der Betriebsnormen wurde zu einer Massenerscheinung. Über 2000 Arbeiter in unserem Werk begannen mit der Übererfüllung der Betriebsaufgaben um das eineinhalb- bis zweifache von Monat zu Monat. Auf diese Weise wurde der Staatsplan für 1953 von unserem Werk vorfristig erfüllt. Das Werk war in der Lage, eine außerplanmäßige Produktion für mehrere Millionen Rubel zu liefern und dabei noch gegen 300 Tonnen Schwarzmetall einzusparen. Wie kamen wir zu dieser erfolgreichen Erfüllung des Betriebsplanes für das Jahr 1953? Unsere Parteiorganisation hat in engem Kontakt mit der Gewerkschaft und den Komsomolzen alles Fortschrittliche, das im Verlauf des sozialistischen Wettbewerbs und der praktischen Arbeit im Betrieb geboren wurde, propagiert und ins Leben gerufen. So wurde zum Beispiel im Jahre 1953 auf Anregung der Kommunisten in der BGL eine öffentliche Überprüfung der inneren Reserven des Betriebes durchgeführt, um eine bessere Ausnutzung der Einrichtungen und eine bessere Organisation der Arbeit an jedem Arbeitsplatz zu gewährleisten. Im Resultat dieser Prüfung seitens der Arbeiter wurden 308 Rationaldsierungsvorschläge angenommen, die in die Werks- und Abteilungspläne für organisationstechnische Maßnahmen mit auf genommen wurden. Dadurch, daß diese Vorschläge verwirklicht wurden, verbesserte sich die Organisation des Betriebes wesentlich, und die Arbeitsproduktivität erhöhte sich um das Vielfache. Gleichzeitig lenkte unsere Parteiorganisation ihre Aufmerksamkeit auf die Schulung unserer Arbeiter, die in den verschiedenen Lehranstalten unterrichtet werden. Allein in der Filiale der elektrotechnischen Lehranstalt und in der Schule für die Arbeiterjugend, die unmittelbar beim Werk organisiert wurden, haben 400 Menschen Unterricht erhalten. Außerdem wurden im Werk und in den Abtedlungen vom Parteikomitee viele Zirkel zum Studium des Marxismus-Leninismus ins Leben gerufen. Das Lernen in den Zirkeln der Parteiausbildung und in den betriebstechnischen Lehranstalten begünstigte auch, daß der Betriebsplan für das Jahr 1953 erfolgreich erfüllt wurde. Für das Jahr 1954 hat das Kollektiv in unserem Werk viele ernste Aufgaben, um den Betriebsplan zu erfüllen und eine hochqualifizierte Produktion zu gewährleisten. Wie früher, sind auch jetzt die Kommunisten in den ersten* Reihen zu finden. Sie erledigen ihre Arbeit im Geiste der allseitigen Kritik und Selbstkritik, kämpfen mit Mängeln, festigen die Partei- und Arbeitsdisziplin und begeistern mit ihrem Beispiel die breite Masse der Arbeiter in unserem Werk. Wir würden uns freuen, weitere Fragen, die Euch interessieren, beantworten zu können. Wir wünschen Euch im Jahre 19Ï4 neue Erfolge bei Eurer friedlichen Aufbauarbeit im Kampf für ein einheitliches, demokratisches und friedliebendes Deutschland und für die Festigung des Friedens in der ganzen Welt. Mit brüderlichem Gruß Das Moskauer W. W. Kuibyschew-Transformatorenwerk, W. Makssimow, Sekretär des Parteikomitees, A. Nowikow, BGL-Vorsitzender. Der Brief der Genossen des Moskauer W. W. Kuibyschew-Transformatorenwerkes wurde von den Genossen und parteilosen Arbeitern des Transformatorenwerkes „Karl Liebknecht“ in Berlin-Oberschöneweide mit großem Interesse gelesen. Zu den Genossen, die aus diesem Brief die richtigen Lehren zogen, gehört die Genossin Erika Schmidt. Als Dreherin leistet sie eine vorbildliche Arbeit und wurde dafür mehrere Male als Aktivist ausgezeichnet. Gemeinsam mit dem Genossen Kirsch organisierte sie in ihrer Abteilung den Wettbewerb. Die Kollegen ihrer Abteilung sehen in der Genossin Schmidt ihr Vorbild. Genossin Erika Schmidt ist Delegierte zum IV. Parteitag. 27;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 7/27 (NW ZK SED DDR 1954, H. 7/27) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 7/27 (NW ZK SED DDR 1954, H. 7/27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der erreichten Ergebnisse der Bearbeitung des Erniittlungsverfahrens höchster politischer Nutzen angestrebt werden, was im Einzel-fall die Festlegung politisch kluger und wirksamer Maßnahmen zur Unterstützung der Politik der Parteiund Staatsführung und wichtige Grundlage für eine wissenschaft-lich begründete Entscheidungsfindung bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie und sim Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deut sehen Volkspolizei und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher erfordert, an die Anordnung der Untersuchunoshaft hohe Anforderungen zu stellen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X