Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 5/31

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 5/31 (NW ZK SED DDR 1954, H. 5/31); Für die Genossen Landagitatoren Warum muß in Westdeutschland der Landarbeiter im Elend leben? In der DDR sichert das Landarbeiterschutzgesetz dem Landarbeiter ein besseres Leben Weil die Monopolherren und Junker wieder in Westdeutschland herrschen. Weil sie einen neuen Krieg gegen die Sowjetunion vorbereiten. Die dafür erforderlichen Milliardensummen und die 8,3 Milliarden Mark Besatzungskosten werden durch brutale Senkung des Lebensstandards, vor allem der Arbeiter und Landarbeiter beschafft. Mit welchen gemeinen Mitteln die Ausbeutung der Landarbeiter in der westlichen „Demokratie“ erfolgt, zeigt der folgende Auszug aus einem Arbeitsvertrag zwischen einem Großbauern und einer Landarbeiterfamilie in einem Dorf in Niedersachsen. erhall der Arbeiter monatlich 100 DM. Die Frau verpflichtet mem !f°rLdem sowie das Melken su übemeh- men. Kälber tranken und Milchgeschirr waschen obliegt der Frau. Hierfür werden monatlich 20 DM bezahlt Für Ernte- und РОедодЬвЦап bekommt die Frau 2 DM den halben Tag. für den siekteh auTv“ langen laufend su arbeiten verpflichtet Der Arbeflgeber ist ohne Gericht und Polizei berechtigt In derWoh-nimg die Türen und Fenster auszuhängen, auch licht J. zu ,eder Mahlzeit melken (wenn nötig, sämtliche Kühe), die Kannen vormittags reinholen und sie abwaschen. AbTnd V° den n1* CÜeKÜhe Лв WeIdekommen, muß F' Г den **?" “ ““d die Diele sauber fegen. Auch mußX aus der Weide in die Melkställe holen. Nach* d“H“' “d*~ (Entnommen d.r w.üd.ul.ch.n Z.Uune Леи ТцГ rom 9. S.ptomb 19S Füllern und Pflege der ТіГгГ„; Г Г л и -Г Munden wöchentlich und. dm. SsbÄJSSg itS Za“ d“ 0b“- Die regelmäßige Arbeitszeit der in Der Landarbeiter, der auf einem volkseigenen Gut oder in einer Bauernwirtschaft als Ackerkutscher arbeitet, erhält bei uns in der DDR nach Lohngruppe III 0,73 DM Stundenlohn bei achtstündiger Arbeitszeit Für jede darüber geleistete Arbeit wird er nach der Vorschrift des Landarbeiterschutzgese es mit 25 Prozent Aufschlag entlohnt, die Sonntagsarbeit sogar mit 100 Prozent. Seine Frau, die in der gleichen Wir schaft arbeitet, erhält für gleiche Arbeit und gleiche Leistung den gleichen Lohn. Auch das ist durch das Gesetz garantiert. Der Betriebsinhaber muß jedem ständig Beschäftigten eine der .Personenzahl entsprechende Wohnung mitNebengela&mdm Gartengrundstück von 625 qm zur Nutzung tiberlassen. Das ist aber noch nicht alles, im Landarbeiterschutzgesetz heißt es weiter: Der Beschäftigte hat nach einer ununterbrochenen Beschäftigung von 6 Monaten Anspruch auf einen Erholungsurlaub von jährlich Den Mitgliedern der Gewerk- 12 bis 24 Tage unter Fortzahlung des Lohnes*" schaft Land- und Forstwirtschaft und ihren Angehörigen standen im Sommer 1953 15 000 Ferienplätze und 16 909 Kuraufenthalte für je 13 Tage zur Verfügung. Solch eine Sorge um den Menschen ist in West deutschland völlig unbekannt. In der Deutschen Demokratischen Republik hat der Ministerrat am 10. Dezember 1953 eine „Verordnung über die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter und der Rechte der Gewerkschaften“ erlassen, die sofort wirksam wurde. Es gibt bei uns deshalb keine knechtenden und entwürdigenden Arbeitsverträge weil die Deutsche Demokratische Republik ein Staut der Arbeiter und Bauern ist!;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 5/31 (NW ZK SED DDR 1954, H. 5/31) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 5/31 (NW ZK SED DDR 1954, H. 5/31)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den operativen Diensteinheiten lösen. Nur dadurch kann die in der Regel er forderliche Kombination offizie strafprozessualer Maßnahmen mit vorrangig inoffiziellen politisch-operativen Maßnahmen gewährleistet werden. Geht der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen.

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