Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 5/21

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 5/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 5/21); tivbauern den Wunsch, sich am Bau beteiligen zu können, und schon am folgenden Tage machten sie sich an die Arbeit und begannen die Viehhöfe, Kälber- und Schweineställe in Ordnung zu bringen. Darauf wurde in dieser Kollektivwirtschaft eine Beratung der Viehzüchter durchgeführt, auf der die Ergeb-nisse‘des sozialistischen Wettbewerbs während der letzten neun Monate ermittelt wurden. Die Melkerinnen, die seit Jahresbeginn einen Melkertrag von durchschnittlich 2322 1 pro Kuh erzielt hatten, verpflichteten sich, ihn auf 3150 1 zu steigern. Die Genossen Tichonow und Strelkowa überprüften nun den Bestand an Agitatoren und führten zweimal Instruktionsberatungen mit ihnen durch. Darauf wurden in den Brigaden Diskussionen und Lesestunden durchgeführt. Genosse Tichonow selbst leitete drei Diskussionen, die über die gegenwärtige Lage und die Aufgaben, die das Sowjetvolk zur Zeit zu lösen hat, geführt wurden. Überall, wo Grundorganisationen der Partei bestehen, fanden während dieser Zeit einige Parteiversammlungen statt. Die Instrukteure halfen den Sekretären der Parteiorganisationen, sie gut vorzubereiten. Es wurden die aktuellen Fragen erörtert, die Kommunisten beteiligten sich aktiv an der Diskussion, es wurden konkrete Beschlüsse gefaßt und ihre Durchführung organisiert. In allen Parteiorganisationen fanden Beratungen der Agitatorenkollektivs statt. Die Kontrolle über die Arbeit der Agitatoren wurde geregelt. Es wird eine umfangreiche Arbeit unter den Kollektivbauern zur Erläuterung der Beschlüsse der Fünften Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR, des Beschlusses des Septemberplenums des ZK der KPdSU und der Beschlüsse der Partei und der Regierung, die sich aus diesem grundlegenden Beschluß, ergeben, geleistet. Eine Belebung der Komsomolarbeit ist ins Auge gefaßt. Die Hilfe für die Komsomolorganisationen und die Kontrolle ihrer Tätigkeit seitens der Parteiorganisationen werden verstärkt. Wesentliche Hilfe wurde hinsichtlich der Verbesserung des Unterrichts im Parteilehrjahr und in den politischen Zirkeln des Komsomol gegeben. Die Instrukteure helfen den Leitungen der Kollektivwirtschaften, alle Produktionszweige mit Kadern zu besetzen. Sie sehen dies mit Recht als eine ihrer Hauptaufgaben an. * Parteiarbeit ist vor allem Arbeit mit Menschen. Davon ausgehend verlangen wir von unseren Instrukteuren, daß sie einen engeren Kontakt mit den Kollektivbauern herstelleo, daß sie ihnen unermüdlich die Aufgaben erklären, die jetzt vor der Landwirtschaft stehen, und daß sie schließlich die Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung aufmerksam studieren. Anders ist die Organisierung des neuen Arbeitsaufschwungs auf dem Land unmöglich. Ein gutes Beispiel mühevoller Kleinarbeit mit Menschen hat die Genossin Konochowa in der Kollektivwirtschaft „Rote Fahne" gegeben. Sie erfaßte sehr gut die Vorzüge der neuen Arbeitsbedingungen für den Instrukteur des Rayonparteikomitees, die es ihm ermöglichen, an jeden einzelnen Kollektivbauern persönlich heranzukommen. Die Kollektivbauern ihrerseits, die den Instrukteur oft bei sich sehen, fassen großes Vertrauen zu ihm und wenden sich mit allen ihren Fragen, Wünschen und Vorschlägen an den Instrukteur. Fast in jeder unserer Kollektivwirtschaften gibt es betagte Kollektivbauern, die große Lebenserfahrungen haben. In einzelnen Artels hat man ihnen wenig Aufmerksamkeit geschenkt, und sie wurden so allmählich auf ein totes Gleis geschoben. Sie könnten aber der gesellschaftlichen Wirtschaft noch großen Nutzen bringen. Das begriff die Genossin Konochowa sehr gut. Sie unterhielt sich persönlich eingehend mit vielen Kollektivbauern und fand zu jedem einzelnen einen Weg; dann versammelte sie alle auf einmal. Die Kollektivbauern, die durch die ihnen erwiesene persönliche Anteilnahme aufgeschlossen waren, erklärten, sie wollten der Artelwirtschaft noch nützlich sein. Als wichtige Tatsache ist die Belebung der Arbeit der Dorfsowjets anzusehen, deren Rolle bisher herabgemindert war. Nach der Vergrößerung der Kollektivwirtschaften hatten das Rayonparteikomitee und das Rayon-exekutivkomitee in der Hauptsache unmittelbar mit den Kollektivwirtschaften zu tun, und die organisierende Rolle der Dorfsowjets war abgeschwächt worden. Jetzt sind fast alle Instrukteure des Rayonparteikomitees darangegangen, diesem Mangel abzuhelfen, indem sie die Sitzungen vorbereiten helfen, mit den Vorsitzenden der Ständigen Kommissionen sprechen und sie bei der Belebung ihrer Arbeit unterstützen. Es sind bereits die ersten, wenn auch noch unbedeutenden Fortschritte in der Arbeit der Sowjets festzustellen. Alle Instrukteure waren unmittelbar an der Ausarbeitung der konkreten Maßnahmen der einzelnen Kollektivwirtschaften für die Erfüllung des Beschlusses des Septemberplenums des ZK der KPdSU beteiligt. In jeder der drei MTS wurden Beratungen mit den Belegschaften abgehalten. Fast alle Instrukteure des Rayonparteikomitees haben bereits die richtige Stellung innerhalb der Kollektivwirtschaften gefunden. Aber den einen oder anderen muß man erst zurechtrücken. So hat zum Beispiel Genosse Archipow in der ersten Zeit den falschen Weg einge-echlagen, den Kolchosvorsitzenden zu ersetzen, indem er die Leitung verschiedener wirtschaftlicher Arbeit in die Hand nahm. Man mußte ihm erklären, welche Rolle ihm übertragen ist, und jetzt arbeitet er richtig. Natürlich gibt es noch viele Schwierigkeiten bei der Umstellung der Arbeit des Rayonkomitees. Eins zeigt sich aber unbestreitbar: Die neue Arbeitsweise der Instrukteure wirkt sich schon jetzt günstig auf die Lösung der Aufgaben aus, die vor der Landwirtschaft stehen. Allein die Tatsache dieser Umstellung wird von den Kollektivbauern als neuer Ausdruck der Sorge der Partei für die Kollektivwirtschaften gewertet. Wir müssen nun die Tätigkeit der Instrukteure des Rayonparteikomitees immer mehr vervollkommnen, das Niveau der parteipolitischen Arbeit auf dem Lande heben und auf dieser Grundlage einen neuen, bisher ungekannten Aufstieg der Landwirtschaft erreichen. N. Pissakin, Sekretär des Rayonkomitees der KPdSU Wolosowo, Gebiet Leningrad (Aus „Prawda“ Nr. 342 vom 8.12.1953) 21;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 5/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 5/21) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 5/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 5/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der ergeben sich höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der sich vertiefenden allgemeinen Krise des Kapitalismus stehende zunehmende Publizierung von Gewalt und Brutalität durch die Massenmedien des Gegners. Durch eine Glorifizierung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung und die von der Sowjetunion und den anderen Warschauer Vertragsstaaten ausgehenden Friedensinitiativen in der internationalen Öffentlichkeit zu diskreditieren sowie unter Einschaltung der Einrichtungen und Zentren der politisch-ideologischen Diversion und anderer Zentren. Institutionen. Organisationen und Kräfte, von denen subversive Angriffe gegen die ausgehen, einschließlich entsprechender Konzerne, der kriminellen ?lenschenh;indlerb.a.nden.

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