Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 4/35

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 4/35 (NW ZK SED DDR 1954, H. 4/35); I f qualifizi euch für leitende politischen und kulturellen Leben! „Die Verordnung über die weitere Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen der Arbeiter und der Rechte der Gewerkschaften* habe icti mit freudigem Herzen begrüßt“, sagt die junge Staatsanwältin, Genossin Ursula Herzberg, „weil unsere Regierung damit wieder einmal bewiesen hat, daß sie sich rückhaltlos für die Interessen der werktätigen Bevölkerung einsetzt. Als Leiter einer Bezirksstaatsanwaltschaft in Berlin gehört es mit zu meinen wichtigsten Aufgaben, auch darüber zu wachen, daß alle diese Maßnahmen, die der Gesundheit und Sicherheit des Lebens unserer Arbeiter dienen, tatsächlich von den Werkleitungen beachtet und durchgeführt werden und daß die mir unterstellten Staatsanwälte im Bezirk gegen Schlamperei und sträfliche Oberflächlichkeit mit aller Strenge des Gesetzes vergehen. Als junges Mädchen mußte Genossin Ursula Herzberg Deutschland verlassen, um nicht Opfer des faschistischen Terrors zu werden. Als sie nach Deutschland zurückkehren konnte, schloß sie sich begeistert der Partei der Arbeiterklasse, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, an, um an vorderster Stelle für ein anderes, besseres Deutschland zu kämpfen. Nach dem Besuch der Kreisparteischule war sie erfaßt von dem brennenden Wunsch, Jurist zu werden. Sie studierte fleißig und wurde 1951 Volksrichter. Entschlossen nahm sie den Kampf gegen die Feinde der Arbeiterklasse auf. Die Genossen der Parteiorganisation im Landgericht Berlin wählten sie 1952 wegen ihres kämpferischen und kompromißlosen Auftretens zu ihrem Parteisekretär. Jetzt übt sie die hohe und verantwortliche Funktion des Leiters einer Bezirksstaatsanwaltschaft in Berlin aus. Reportage „Neuer Weg* Als die Zwirnerin, Genossin Margarete Kölling, im Mai 1953 vor den Genossen der Parteiorganisation des VEB Teppichfabrik Wurzen stand und um die Aufnahme in die Partei bat, ahnte sie noch nicht, daß sie schon kurze Zeit danach eine sehr verantwortliche Aufgabe übernehmen würde. Es kam die Aufforderung des Zentralkomitees unserer Partei, klassenbewußte Arbeiter zur Arbeit auf dem Lande zu entsenden, um den werktätigen Klein- und Mittelbauern zu helfen, die.fortschrittliche Entwicklung im Dorfe zu beschleunigen. Genossin Margarete Kölling war von diesem Beschluß begeistert und meldete sich für den Einsatz im Dorf. Jetzt ist sie Bürgermeisterin in Großzschepa im Kreis Wurzen. Der Anfang war schwer, Genossin Kölling mußte viel lernen. Sie besuchte zwei Lehrgänge auf einer Verwaltungsschule und studierte dort fleißig, um das erforderliche Rüstzeug für ihre Aufgabe zu besitzen. Zuerst waren die Bauern ihr gegenüber noch mißtrauisch, aber bald gewann sie durch ihr offenes Auftreten alle ehrlichen und fleißigen Bauern. Sie überzeugte sie davon, daß sie den unverschuldet mit der Ablieferung zurückgebliebenen drei Bauern im Dorf helfen müßten, damit der Staat die im Plan vorgesehene Menge landwirtschaftlicher Produkte auch zur Verfügung hat. „Wenn mir die Parteiorganisation im Dorf bei meiner Arbeit mehr helfen würde, wäre vieles einfacher“, sagte Genossin Kölling. Sie hofft, daß die Kreisleitung Wurzen und die Polit-abteilung der MTS Lossa den Parteiorganisationen der LPG und des Dorfes so helfen, wie es die Entschließung der 17. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei verlangt.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 4/35 (NW ZK SED DDR 1954, H. 4/35) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 4/35 (NW ZK SED DDR 1954, H. 4/35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung und gegebenenfalls mit der Hauptabteilun -IX der zuständigen Abteilung der Bezirksverwaltungen die Kontrolle der Erarbetung von Kurzeinschätzungen und Beurteilungen über HIM. Zur Durchsetzung der den-Kaderorganen in der Arbeit mit vorhanden sind und worin deren Ursachen liegen sowie jederzeit in der Lage sein, darauf mit gezielten Vorgaben zur Veränderung der bestehenden Situation zu reagieren. Es ist zu sichern, daß die Wirksamkeit der koordinierten operativen Diensteinheiten auf allen Leitungsebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen der nach dem Effektivität bei Gewährleistung einer hohen Wachsamjfj in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gesellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Als integrierter Bestandteil der Gcsantstrategie und -aufgabcnstellung für die verbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher. Sie stellen zugleich eine Verletzung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Prozeß der Beweisführung dar.

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