Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 4/21

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 4/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 4/21); % 36 JAHRE SOWJETARMEE Am 8. Mai 1945 schrieb der Präsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR Komarow in seinem Brief an Stalin: „Streiten die Gelehrten über den Wert und die Kraft der Wissenschaft, so erinnern sie sich gern an Leerrier, der das Auftauchen eines neuen Planeten vorhersagte, oder an Mendelejew, der noch nicht entdeckte Elemente in die periodische Tabelle eingetragen hat. Aber welche unvergleichliche Kraft war erforderlich, den in den Kämpfen bei Stalingrad kommenden Sieg im Zentrum Deutschlands zu erblicken! Und was für einen Sieg! Noch nie stellte der Sieg in einem Kriege ein so großes und segensreiches Ereignis der Weltgeschichte dar. Sie haben die Zivilisation, die Freiheit und die Vernunft gerettet.“ Der Sieg der sowjetischen Armee im zweiten Weltkrieg über Hitlerdeutschland, in einem Krieg, wie es ihn in der Geschichte der Menschheit noch nicht gegeben hat, in dem die Sowjetarmee während der entscheidenden drei Jahre allein den faschistischen Kräften gegenüberstand, ist der Sieg der sowjetischen Gesellschaftsordnung; denn die Stärke der Sowjetarmee ist ein Ausdruck der Stärke der Sowjetgesellschaft. Der Krieg lehrte, daß die Sowjetordnung sich nicht nur in den Jahren des friedlichen Aufbaus als die beste Organisationsform für den wirtschaftlichen und kulturellen Aufstieg des Landes erwiesen hat, sondern auch als die beste Form für die Mobilisierung aller Kräfte des Volkes zur Abwehr des Feindes in Kriegszeiten. Vor 36 Jahren, in den Februartagen des Jahres 1918, wurde wenige Monate nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution die Rote Arbeiter- und Bauernarmee von der Sowjetregierung zum Schutze des sozialistischen Vaterlandes gebildet. Schöpfer der Roten Armee, der ersten Roten Armee der Welt, der Armee der befreiten Arbeiter und Bauern, der Armee der Brüderlichkeit zwischen den Völkern des Landes, der Armee, die im Geiste des Internationalismus erzogen wurde, war die Partei der Bolschewiki mit Lenin und Stalin an der Spitze. Immer widmete die Kommunistische Partei der Sowjetunion den Parteiorganisationen und politischen Organen der Sowjetarmee ihre besondere Aufmerksamkeit. Das Zentralkomitee der Partei sorgte so wie im Kriege auch im Frieden unermüdlich für die Festigung der Parteiorganisationen in der Armee, für ihre enge Verbindung mit den Soldaten. Das persönliche Beispiel der Parteimitglieder sowie die große erzieherische Arbeit der Parteiorganisationen und der politischen Organe in der Sowjetarmee waren eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Sieg über alle Feinde des Sowjetlandes. Im Großen Vaterländischen Krieg entsandte die Partei über eineinhalb Millionen Angehörige der Partei an die Front, in die Reihen der kämpfenden Armeen. Die Kommunisten standen an den entscheidenden Frontabschnitten, sie erklärten den Soldaten den Sinn und die Ziele des gerechten Befreiungskrieges, erzogen sie zur Heimatliebe, entwickelten in ihnen Furchtlosigkeit, Tapferkeit und hohe Disziplin. Sie waren der Zement, der die Armee zu einem Block zusammenschloß. Alle Soldaten mit sich fortreißend, zogen sie als erste in den Kampf für die Heimat. Nicht umsonst sind daher über 7500 Parteimitglieder unter den 11000 Soldaten, die mit dem hohen Ehrentitel „Held der Sowjetarmee“ ausgezeichnet wurden. Heldenfnut (wie zum Beispiel der Heldenmut des Hauptmanns Gastello, dessen Flugzeug hinter der feindlichen Linie in Brand geriet, und für den es Rettung nur durch den Fallschirmabspi’ung und dann Gefangenschaft gab, lenkte sein brennendes Flugzeug mitten zwischen feindliche Panzer, die gerade Benzin tankten; Dutzende feindlicher Maschinen explodierten zusammen mit dem Flugzeug des Helden) ist nur möglich, wo die Menschen für eine gerechte, menschliche Sache kämpfen. Die Heldentaten der sowjetischen Kämpfer an der Front entsprangen ihrer grenzenlosen Liebe zum sozialistischen Vaterland und dem glühenden Haß gegen den hinterhältigen Feind. 28 Gardeschützen der Panfilowdivision bezogen ihre letzte Stellung vor Moskau mit dem Ruf: „Rußland ist groß, aber es gibt kein Zurück mehr, hinter uns liegt Moskau!“ Seit den ersten Tagen des Krieges strebten die Komsomolzen in der Armee nach dem Beispiel der Kommunisten auf den schwierigsten und gefährlichsten Abschnitten stets nach vorn. Indem die Komsomolzen Wunder an Mut und Tapferkeit zeigten, rissen sie die anderen jungen Kämpfer mit. Die Komsomolzen gingen in den Kampf für die großen Ideen Lenins und Stalins, für den Sieg des Kommunismus. Ihre Gedanken hat ein glühender Patriot seines Vaterlandes, der Verteidiger von Sewastopol, Hal-juschny, wunderbar zum Ausdruck gebracht. Im Sterben hinterließ er die Aufzeichnung: „Meine Heimat! Russische Erde! Lieber Genosse Stalin! Ein Sohn des Leninschen -Kommunistischen Jugendverbandes, ein Zögling des Komsomol, hat so gekämpft, wie es ihm das Herz eingab. Ich sterbe, aber ich weiß, daß wir siegen werden!“ Für immer ist in die Geschichte des Vaterländischen Krieges der unsterbliche Heldenmut des Komsomolzen, des Gardisten Alexander Matrossow, eingegangen. Genosse Stalin sagte: „Der große Heldenmut des Genossen Matrossow soll als Beispiel dienen für den militärischen Mut und die Tapferkeit aller Soldaten der Roten Armee.“ Die Liebe der Sowjetjugend zu ihrer Armee, die Sorge für die Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft ihrer Heimat drückt sich in der Begeisterung aus, mit der Milliopen Jugendliche ihren Dienst in der Sowjetarmee versehen. Im Geiste des Sowjetpatriotismus, im Geiste hoher politischer Wachsamkeit und ständiger Bereitschaft zur selbstlosen Verteidigung ihrer Heimat erzogen, betrachtet die Sowjetjugend den Dienst in der Sowjetarmee als die höchste Ehre und Verpflichtung gegenüber ihrem sozialistischen Vaterland. Welches sind die Grundlagen dieses glühenden Sowjetpatriotismus? Sie bestehen darin, daß dem Sowjetpatriotismus nicht rassenmäßige oder nationalistische Vorurteile zugrunde liegen, sondern die tiefe Hingabe des Volkes an seine Sowjetheimat, seine Treue zur Heimat, die brüderliche Gemeinschaft der Werktätigen aller Nationen des Sowjetlandes. Der Sowjetpatriotismus schweißt alle Nationen und Völkerschaften des Sowjetlandes zu einer einigen, brüderlichen Familie zusammen. Eine weitere Kraftquelle für die siegreiche Verteidigung der Sowjetunion, über die kein anderes Land der Welt verfügte, liegt in der sozialistischen Gesellschaftsordnung begründet, deren bewaffnete Organisation die Sowjetarmee ist. Genosse Stalin formulierte die Besonderheiten, die die Sowjetarmee von jeder anderen Armee unterscheiden: „Die Sowjetarmee ist erstens die Armee 21;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 4/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 4/21) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 4/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 4/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Untersuchungsorgane des der des der Bulgarien und des der Polen Erfahrungsaustausche über - die Bekämpfung des Feindes und feindlich negativer Kräfte, insbesondere auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Lage. Die personelle und materielle Ergänzung und laufende Versorgung im Verteidigungszustand. Die personelle Ergänzung. Die personelle Ergänzung beinhaltet die Planung des personellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit erlanqt; sie dienen ausschließlich der f-ÜFfnternen Informationsgewinnung und WahrheitsSicherung und dürfen im Interesse der weiteren Konspirierurig der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten und in der Zentralen Personendatenbank Staatssicherheit. Die Registrierung der Akten und die Er- fassung der zu kontrollierenden Personen in den Abteilungen.

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