Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 3/43

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 3/43 (NW ZK SED DDR 1954, H. 3/43); Auf wirtschaftlichem Gebiet sind die Arbeiten von Gak, Sobol, Gladkow „Neue Beiträge zur politischen Ökonomie des Sozialismus“*) **) und W. K. Ko-tok „Zur Frage der ökonomischen Grundlagen des volksdemokratischen Staates“**) wichtig. Die erste behandelt genau wie die Arbeit von Nationalpreisträger Professor Dr. Jürgen Kuczynski „Zwei Weltwirtschaftssysteme und die Verschärfung der Widersprüche im Kapitalismus“**) Fragen, die Genosse Stalin in seinem letzten genialen Werk „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR“ aufgeworfen hat. Andere Arbeiten, so die von Professor Dr. Jürgen Kuczynski „Scharnhorst ein General des Fortschritts“**), Siegfried Dalimann „Von Jena und Auerstedt bis Leipzig (1806 bis 1813)“**) und die in Vorbereitung befindliche Arbeit von Lothar Rathmann „Märzstürme 1920 Der Карр-Putsch und seine Lehren“**) behandeln wertvolle Traditionen der deutschen Geschichte und der deutschen Arbeiterbewegung. Ich habe einige Titel herausgegriffen, um zu zeigen, daß es bereits auf dem Gebiet der Gesellschaftswissen- schaften populärwissenschaftliche Schriften gibt. Über mehr als 100 weitere Arbeiten sind Verträge abgeschlossen. Über „Das Geld“ soll z. B. Genosse Charles Dewey von der Deutschen Notenbank schreiben, und über die Rolle der Produktivkräfte wird eine sowjetische Arbeit von W. I. Rjasanzew erscheinen, die allen Propagandisten eine wertvolle Hilfe sein wird, da es bei uns noch keine solche Darstellung gibt. Der Herausgeber dieser Schriften, die Abteilung Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse bei der Bundesleitung des Kulturbundes, ist sich bewußt, daß das Bemühen um eine leicht verständliche Darstellung noch nicht in allen Fällen von Erfolg gekrönt ist. Gerade in dieser Hinsicht müssen alle Anstrengungen gemacht werden, um wirklich für einen breiten Leserkreis, und in erster Linie für den lesenden Arbeiter, geeignete wissenschaftliche Arbeiten zu veröffentlichen. Richard Kühne *) Erschienen in der Reihe „Wissenschaft und Technik“. **) Erschienen in der Reihe „Vorträge zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse“. -----------------■ ------------------------------- Leserzuschrift In Berlin wird ein Wettbewerb zum Vertrieb der Werke Stalins durchgeführt Auf einer Tagung der Bezirks-Literaturinstrukteure beim Zentralkomitee im November 1953 kam von den Leipziger Genossen die Anregung, für den Vertrieb der Werke Stalins einen Wettbewerb .durchzuführen. Die Literaturinstrukteure in Berlin erkannten, wie durch solch einen Wettbewerb nicht nur die Literaturinstrukteure, sondern die ganze Berliner Parteiorganisation für die Arbeit mit unserer Literatur mehr interessiert werden könnte. Zur Vorbereitung des Wettbewerbs fand Anfang Dezember 1953 eine Arbeitsbesprechung der Berliner Kreis-Literaturinstrukteure statt, die mit einer Buchbesprechung über den Band 10 der Werke Stalins begann. An Hand bestimmter Arbeiten Stalins über die allgemeine Krise des Kapitalismus, die nationale Frage, den Kampf um den Frieden, die führende Rolle der Sowjetunion und den Kampf gegen den Sozialdemokratismus, die im Band 10 enthalten sind, wurde in Verbindung mit den vor unserer Partei stehenden politischen Aufgaben die große Bedeutung des Studiums dieser Arbeiten Stalins nachgewiesen. Solch eine Methode der Buchbesprechung war den Genossen etwas Neues. Durch diese Selbstverpflichtungen wird erreicht, daß sich auch die Literaturinstrukteure mehr als bisher mit dem Studium der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus beschäftigen. Die Dauer des Wettbewerbs wurde für die Zeit von Stalins Geburtstag bis zu seinem Todestag, also vom 21. Dezember 1953 bis 5. März 1954, festgelegt. Jeder Kreis bekam entsprechend seiner Mitgliederzahl und Struktur ein bestimmtes Soll gestellt. Das Ziel ist, daß im Durchschnitt etwa jeder sechste Genosse in der Parteiorganisation einen Band der Werke Stalins erwirbt. Für die Bewertung im Wettbewerb setzen wir die Sollzahlen gleich 100. Die Anzahl der verkauften Bücher ergibt im Verhältnis zum Soll die Punktzahl. Bewertet wird nur, was im Organisationsvertrieb an Bänden der Werke Stalins verkauft wird. Die Werbung von ständigen Beziehern sämtlicher Bände der Werke Stalins wird ebenfalls bewertet. Wir erhalten damit einen festen Stamm von Abnehmern. Auch die Zahl dieser ständigen Bezieher ergibt im Verhältnis zum Soll die Punktzahl. Großen Wert legen wir auf die Durchführung von Buchausstellungen und Buchbesprechungen, die in der Bewertung besonders berücksichtigt werden. Die Anzahl der Buchverkaufsstände oder Büchertische im Kreis, auf denen die Werke Stalins einen besonderen Platz einnehmen, ganz gleich, ob sie im Betrieb oder Wohngebiet, zu Mitgliederversammlungen oder sonstigen Veranstaltungen auf gestellt werden, setzen wir ins Verhältnis zur Sollzahl und multiplizieren das Ergebnis mit vier. Die Anzahl der Buchbesprechungen über die einzelnen Bände der Werke Stalins wird ins Verhältnis zum Soll gesetzt und dieses Ergebnis mit zehrt multipliziert. Alle vier Punkte zusammen ergeben den Leistungsstand des Kreises. Zur Erläuterung diene folgendes Beispiel: Ein Kreis hat ein Soll von 2000 Bänden, also 2000 = 100. Umsatz: 200 Bände = 10 % = 10 Punkte Neue Bezieher für sämtliche Bände geworben: 100 = 5 % = 5 Punkte Anzahl der Büchertische : 50 = 2,5 % X 4 = 10 Punkte Anzahl der Buchbesprechungen : 5 =s 0,25% X 10 = 2,5 Punkte Das sind insgesamt 27,5 Punkte Für die Bewertung werden die Ergebnisse zugrunde gelegt, die durch den Kreis-Literaturinstrukteur aa die Abteilung Propaganda-Agitation der Bezirksleitung gemeldet werden. Als Stichtag für die Zwischenwertung gilt der 31. Januar und für die Abschlußbewertung der 5. März. Die Kreis-Litera±urin~ strukteure haben jetzt die Aufgabe, nachdem sie über den Wettbewerb in ihrer Abteilung gesprochen haben, mit den Literatur-Beauftragten der Grundorganisation die Aufschlüsselung des Solls vorzunehmen. Auch für die Grund-organisation muß ein Ziel festgelegt sein. Damit wird die Grundlage geschaffen, den Wettbewerb auch innerhalb der Kreise von Grundorganisation zuGruncl-organisation zu führen. Mit dem Wettbewerb werden nicht nur die Literatur-Funktionäre, sondern auch breite Kreise unserer Parteimitglieder für unsere Literatur interessiert. Jeder Funktionär in den Partei- und Massenorganisationen, in Wirtschaft und Verwaltung müßte doch ständig mit den Werken unserer Klassiker arbeiten. Er sollte also diese Bücher auch in seinem Besitz haben. Die Stimmung der Kreis-Literaturinstrukteure für den Wettbewerb war in der Arbeitsbesprechung gut. Eine Genossin hat sogar die für ihren Kreis genannte Sollziffer für zu niedrig befunden und eine höhere Zahl genannt. Es bestehen also alle Voraussetzungen, besonders jetzt bei der Vorbereitung unseres IV. Parteitages,den Wettbewerb für die Steigerung des Vertriebs der Werke des Genossen Stalin zu einem vollen Erfolg zu machen, Willi Griepentrog Instrukteur der Bezirksleitung Groß-Berlin 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 3/43 (NW ZK SED DDR 1954, H. 3/43) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 3/43 (NW ZK SED DDR 1954, H. 3/43)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung vom Information des Leiters der Abteilung Information des Leiters der Abteilung vom chungsa t: Die aus den politisch-operativen LageBedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierenden höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen zu erreichen und alle damit zusammenhängenden Probleme weiter zu klären, weil derzeitig in diesen Diensteinheiten, trotz teilweise erreichter Fortschritte, nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trägt gegenüber dem Untersuchungsorgan, dem Staatsanwalt und dem Gericht volle Verantwortung für den Vollzug der Untersuchungshaft entsprechend der vorgenannten Grundsätze.

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