Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 24/21

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 24/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 24/21); Parieipraxis die Pariser Verträge Betrieben und auf dem Lande eine breite Lektionspropaganda über die politische Ökonomie, sogar ganze Lektionszyklen. Es ist notwendig, daß auch die Jugend daran teilnimmt. Deshalb sollten die Parteiorganisationen der FDJ helfen, die Jugend dafür zu gewinnen. Der Jugend müssen durch diese Lektionen und Diskussionen die ökonomischen Probleme der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus, in der wir uns befinden, bewußt werden. Das Ergebnis dieses Studiums muß zur Erhöhung der Initiative der Jugend beim Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität, der Senkung der Selbstkosten, der Erhöhung der Rentabilität jedes Betriebes, der Steigerung der Produktion von Massenbedarfsgütern und zur Erfüllung der Pläne führen. Viele FDJ-Organisationen haben im Aufgebot der Jugend den Kampf um die Erfüllung der Produktionsaufgaben entwickelt. So hat z. B. die Jugendbrigade „John Scheer“ im Karl-Liebknecht-Werk in Magdeburg im September eine 160prozentige Planerfüllung erreicht, die Ausschußquote auf 0,06 Prozent und die Selbstkosten um 35 Prozent gesenkt. Jetzt gilt es, diese Initiative auf alle FDJ-Organisationen, auf die ganze Jugend zu übertragen. Über alle diese Fragen ist eine gründliche Aussprache innerhalb der FDJ-Mitgliedschaft und der Jugend zu führen. Dafür geben die Wahlen der FDJ, die jetzt vorbereitet werden, gute Möglichkeiten. Die Hilfe für die FDJ ist ein wichtiger Teil der Massenarbeit der Partei Die bisherige Arbeit der Parteiorganisationen mit der Jugend macht es notwendig, noch einmal darauf hinzuweisen, daß die Arbeit unter der Jugend nicht nur Angelegenheit eines Instrukteurs oder Ressorts ist. Sie ist Aufgabe der ganzen Partei, jeder Parteileitung und jedes Genossen. Unsere Partei orientiert sich auf die FDJ, weil sie der Transmissionsriemen der Partei zu den Millionenmassen der deutschen Jugend ist. Durch die Arbeit der jungen Parteimitglieder in der FDJ ist die Partei mit der deutschen Jugend eng verbunden. Mit Hilfe der FDJ überzeugt die Partei die Jugend von der Richtigkeit unserer Politik. Die ständige Sorge der Partei, aller ihrer Organisationen, Leitungen und Mitglieder für die Tätigkeit der FDJ ist ein wichtiger Bestandteil der Massenarbeit der Partei. Deshalb ist die ständige Hilfe für die jungen Genossen und Kandidaten und die Parteilosen, die der FDJ angehören, ist auch die Kontrolle über ihre Tätigkeit zur Mobilisierung der ganzen Jugend ein Gesetz unserer Partei, das niemand verletzen darf. Im Statut unserer Partei ist im Abschnitt IX das Verhältnis unserer Partei zur FDJ, der einheitlichen, unabhängigen, demokratischen Organisation der Jugend, festgelegt. Über die Parteimitglieder und Kandidaten, die der FDJ angehören, lenken die Parteiorganisationen und leitenden Organe der Partei die Erziehung der Jugend zu Patrioten, die Vertretung ihrer Rechte und die Entfaltung ihrer Initiative auf allen Gebieten unseres Lebens. Beratung bei den Leitungswahlen der FDJ Jetzt, wo die FDJ beginnt, ihre Wahlen von den Gruppen und Grundeinheiten bis zum Zentralrat vor-zubereiten und durchzuführen, sind die Vorbereitungen mit den jungen Genossen und Kandidaten sorgfältig und geduldig zu beraten. Auch während des Verlaufs der Wahlen brauchen sie eine ständige Hilfe von der Partei. Die gleiche Fürsorge sollten unsere Genossen solchen Gruppen und Grundeinheiten der FDJ zuteil werden lassen, in denen keine Genossen oder Kandidaten unserer Partei sind. Die Wahlen der FDJ haben eine große Bedeutung für die ideologische und organisatorische Festigung des Jugendverbandes. Eis kommt darauf an, daß die Aussprachen und Auseinandersetzungen mit allen Mitgliedern der FDJ über die Fragen der Sicherung eines glücklichen Lebens der ganzen deutschen Jugend dazu führen, daß von jeder Grundeinheit des Jugendverbandes konkrete Aufgaben übernommen werden, wie sie am Kampf um Frieden, demokratische Einheit, kollektive Sicherheit in Eiuropa und an der Festigung der Deutschen Demokratischen Republik teilnehmen will. Zugleich muß eine Leitung gewählt werden, die imstande ist, die Verwirklichung der Beschlüsse durch alle Mitglieder zu organisieren und die ganze Jugend in ihrem Aufgabenbereich zu leiten. Das Ziel der Wahlen ist, den Jugendverband politisch, ideologisch und organisatorisch so zu festigen, daß jede Grundeinheit befähigt wird, die Hauptaufgabe der FDJ gewissenhaft zu erfüllen. Deshalb ist die Hilfe der Partei bei der Auswahl der Kader für die neu zu wählenden Leitungen der FDJ und für deren künftige Arbeit von großer Bedeutung. Die fähigsten jungen Arbeiter und Arbeiterinnen aus Industrie und Landwirtschaft und mit der Arbeiter- und Bauernmacht fest verbundenen Mitglieder der FDJ gehören in die neuen Leitungen, um die Qualität der politischen Arbeit jeder Leitung auf das Niveau der politischen Aufgaben zu heben. Unsere Genossen sollten weiterhin den neuen Leitungen mit Rat und Tat zur Seite stehen, damit sie lernen, kollektiv zu arbeiten und selbständig die Jugend in ihrem Bereich zu führen. Überall in unserer Republik gibt es zahlreiche gute junge Arbeiter und Arbeiterinnen in Industrie und Landwirtschaft, hervorragende Patrioten, die würdig sind, Kandidat unserer Partei zu werden. Es gibt aber Parteileitungen, die wenig Anstrengungen machen, um die besten Jugendlichen als Kandidaten für unsere Partei vorzubereiten, wie im Kreis Weißwasser, wo in letzter Zeit nur fünf Jugendliche in die Partei auf genommen wurden. Die FDJ-Kreisleitungen machen wenig Gebrauch von der Möglichkeit, für junge Arbeiter, Mitglieder des Verbandes, bei der Aufnahme als Kandidat in die Partei zu bürgen, wie z, B. die FDJ-Kreisleitung Zschopau und die FDJ-Kreisleitung Berlin-Mitte, die bisher erst bei einem einzigen FDJler die Bürgschaft übernahm. 21;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 24/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 24/21) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 24/21 (NW ZK SED DDR 1954, H. 24/21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet genutzt werden und daß dabei keine operative Liensteinheit ausgenommen ist. Das ist ganz im Sinne meiner im Referat.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X