Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 24/20

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 24/20 (NW ZK SED DDR 1954, H. 24/20); Parieipraxis Mit der ganzen deutschen Jugend gegen Durch die schändlichen Pariser Vereinbarungen ist das Leben der ganzen deutschen Jugend, sowohl in Westdeutschland als auch in der Deutschen Demokratischen Republik, aufs äußerste bedroht. Die Jugend Westdeutschlands soll nach den Plänen Adenauers für die Interessen des amerikanischen und deutschen Imperialismus und Militarismus sterben. Unsere Jugend, die den Frieden liebt, wendet sich leidenschaftlich gegen diese Machenschaften der Imperialisten. Immer mehr Jugendliche, besonders aber aus der Arbeiterjugend, nehmen eindeutig Stellung: Sie sagen „nein“ zur Remilitarisierung und „ja“ zum Frieden. Es gilt jetzt, der ganzen deutschen Jugend die Größe der Gefahr bewußt zu machen und sie zum Kampf gegen die Kriegspläne zu mobilisieren. Diese Aufgabe kann und muß die FDJ lösen. Dabei muß sie sich auf den fortschrittlichsten Teil der deutschen Jugend, auf die Arbeiterjugend stützen. Unsere Partei, die eine hohe Verantwortung gegenüber der Jugend trägt, wird der FDJ /bei der Verwirklichung dieser Ziele helfen. Die Aufgabe unserer Genossen besteht deshalb darin, den FDJ-Mitgliedern und allen anderen Jugendlichen das Wesen und die Bedeutung der Deklaration der Moskauer Konferenz europäischer Länder zu erläutern. In Gesprächen mit Jugendlichen zeigt sich, daß vielen von ihnen noch nicht bewußt ist, daß der in der Deklaration gezeigte Weg der einzig mögliche Weg ist, um den Frieden zu erhalten. Deshalb sollten unsere Genossen den Jugendlichen klarmachen, daß die Deklaration den Beschlüssen, die die Jugend in allen Teilen Deutschlands gegen Militarisierung und Rekrutierung gefaßt hat, zutiefst entspricht und deshalb für die ganze deutsche Jugend eine große Hilfe ist im Kampf um den Frieden, beim Zusammenschluß zu Aktionen gegen Militarismus und Chauvinismus in Westdeutschland. Die Deklaration zeigt der friedliebenden deutschen Jugend, daß sie starke unüberwindliche Freunde hat, die den Bestrebungen der Imperialisten, die Völker und ihre Jugend in eine neue Kriegskatastrophe zu stürzen, energisch Einhalt gebieten. Sie werden vereint mit der deutschen Jugend, wenn es die Militaristen und Faschisten wagen sollten, einen Krieg vom Zaune zu brechen, die Herde der Aggressoren vernichten. Die Aufgabe unserer Partei ist es, der FDJ zu helfen, diese Fragen in ihren Reihen und unter der ganzen deutschen Jugend zu klären, die Jugend in ihrem Streben nach Frieden und einem glücklichen Leben zu stärken, ihre Initiative und ihren Elan zu erhöhen und alle Jungen und Mädchen in den Kampf gegen die Remilitarisierung Westdeutschlands mit einzubeziehen. Die Jugend muß erkennen lernen, daß den Militaristen und Monopolisten jedes Mittel recht ist, um die demokratischen Freiheiten und Rechte des Volkes und seiner Jugend zu unterdrücken und sie irrezuführen. Sie ver- bieten die FDJ, damit sie bei der Verwirklichung ihrer Ziele, die Jugend für einen neuen imperialistischen Krieg zu gewinnen, nicht gestört werden. Sie wollen die KPD verbieten, damit es in Westdeutschland keine legalen Möglichkeiten mehr gibt, der Jugend den wirklichen Weg zu einem glücklichen Leben zu zeigen. Den deutschen und amerikanischen Monopolisten und Militaristen geht es darum, auf dem Wege über die Militärdiktatur volle Handlungsfreiheit für die Verwirklichung ihrer Pläne zum Überfall auf andere Länder zu haben. Ohne Beseitigung der demokratischen Rechte des Volkes und seiner Jugend kann die Militärdiktatur nicht errichtet werden. Zugleich versuchen die Militaristen mit allen Mitteln der Massenbeeinflussung, die Jugend ihrem Willen gefügig zu machen. Sie lügen der Jugend vor, daß nur die Verwirklichung der Pariser Verträge zu Freiheit und Frieden führe und daß ihre Forderungen auf .Frieden, Einheit Deutschlands, Arbeit, politische Mitbestimmung und Frohsinn nur so zu erfüllen wären. Damit wollen sie die westdeutsche Jugend als Kanonenfutter gewinnen, wie sie das in Paris vereinbart haben. Deshalb muß der Kampf der ganzen deutschen Jugend sowohl gegen die Pariser Vereinbarungen, gegen die Remilitarisierung und gegen Faschisierung in Westdeutschland als auch gegen den Raub der demokratischen Rechte der Volksmassen Westdeutschlands gerichtet sein. Die Jugend muß zum leidenschaftlichen Verteidiger des Friedens, ihrer Heimat und ihrer Errungenschaften erzogen werden, damit sie ihren Willen zur demokratischen Einheit und zu einem glücklichen Leben verwirklichen kann. Die wichtigste Hilfe der Jugend unserer Republik für den Kampf der westdeutschen Jugend gegen Remilitarisierung und Faschisierung ist ihre Mitarbeit an der Stärkung unserer Deutschen Demokratischen Republik, an der Festigung unserer Arbeiter- und Bauernmacht und ihrer Errungenschaften, um sie zum sichtbaren Beispiel für ein glückliches Leben der ganzen deutschen Jugend zu machen. Wie das geschehen kann, ist in den Beschlüssen des IV. Parteitages und des 21. Plenums des Zentralkomitees festgelegt. Deshalb gilt es, die Jugend für die Verwirklichung dieser Beschlüsse zu mobilisieren, um der westdeutschen Jugend zu zeigen, wie eine glückliche Jugend in einem freien demokratischen Lande lebt und wie die Kraft und Initiative unserer Jugend zum Nutzen und zur Erhöhung des Reichtums und des Wohlstandes der Werktätigen wirkt. Damit die FDJ die ganze Initiative der Jugend für die Festigung unserer Republik, besonders der Ökonomik entwickeln känn, ist es erforderlich, daß sich auch die leitenden Funktionäre der FDJ mit der politischen Ökonomie beschäftigen und deren Gesetze studieren. Ein gründliches Studium des sowjetischen Lehrbuches der politischen Ökonomie wird ihnen dabei viel helfen. Die Partei organisiert jetzt in den Parteikabinetten, in den 20;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 24/20 (NW ZK SED DDR 1954, H. 24/20) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 24/20 (NW ZK SED DDR 1954, H. 24/20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hinreichend geklärt werden, darf keine diesbezügliche Handlung feindlich-negativer Kräfte latent bleiben. Zweitens wird dadurch bewirkt, daß intensive Ermittlungshandlungen und strafprozessuale Zwangsmaßnahmen dann unterbleiben können, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt, sondern ist häufig Bestandteil der vom Genossen Minister wiederholt geforderten differenzierten Rechtsanwendung durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten Staatssicherheit , Die Organisation des Zusammenwirkens der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit mit anderen Organen und Einrichtungen bei der Organisierung einer wirksamen vorbeugenden Tätigkeit ist Grundlage für die zielstrebige und systematische Nutzung der Kräfte, Mittel und Möglichkeiten dieser Institutionen für die Erarbeitung von Ersthinweisen oder die Ergänzung bereits vorliegender Informationen Staatssicherheit . Unter Berücksichtigung der spezifischen Funktionen dieser Organe und Einrichtungen und der sich daraus ergebenden differenzierten Möglichkeiten für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Form von Transportaufträgen bestätigten Koordinierungsvorsohläge gewährleisten., Zu beachtende Siohorheltserfordernisse und andere Faktoren, die Einfluß auf die Koordinierung der Transporte haben.

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