Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 21/6

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 21/6 (NW ZK SED DDR 1954, H. 21/6); Honen ha erweitert werden. Diese neue Anbaufläche ist so groß, wie die von Italien und Frankreich zusammengenommen. Während in der Sowjetunion unter der Führung der Partei durch Anwendung der modernen Wissenschaft Wüsten in fruchtbare Gärten verwandelt werden, ist in Nordamerika innerhalb der letzten 20 Jahre eine Anbaufläche, größer als die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche Deutschlands, verkarstet. Wald-, Wasser-, Acker- und Viehwirtschaft werden dort durch kapitalistische Profitsucht zerstört. Die landwirtschaftliche Produktion in den kapitalistischen Staaten der Welt sank allein in den wichtigsten Getreidearten von 1938 bis 1951 um rund 27 Prozent. Die Ausstellung in der Sowjetunion unterstreicht dagegen den systematischen Aufschwung der Landwirtschaft in der sozialistischen Gesellschaftsordnung durch die Schaffung der technischen Basis für die Landwirtschaft, ihre Ausnutzung in der Kollektiv-Ordnung, durch die engste Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis und durch intensive Bodenbearbeitung. So ist im Lande des Sozialismus ein Ansteigen der Hektarerträge in allen Ackerkulturen zu verzeichnen. Der Besuch in Moskau lehrt uns die Bedeutung der Anwendung der Neuerermethoden zur Steigerung der Hektarerträge, wie das Eng- und Kreuzdrillen, die Granulierung des Superphosphats, die z. B. bereits auf rund 60 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen der Sowjetunion angewandt werden. Viele Verfahren der Neuerer werden bereits von der MTS maschinell angewandt, so das Quadratnestpflanzen der Kartoffeln. Auch bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik wurde es in diesem Jahr zum erstenmal breiter angewandt. Obwohl sich ein kleiner Kreis dagegen aussprach oder, wie Genosse Dr. Rothers, die Bedeutung des Quadratnestpflanzverfahrens einengen wollte, liegt ein günstiges Ergebnis vor: Im Durchschnitt gab es eine Ertragssteigerung gegenüber den Dammbaukulturen bis zu 30 Prozent. Auf großen Freilandflächen sind die Musterfelder angelegt. Rund 2000 verschiedene Sorten von Getreide, Gemüse, Kartoffeln und technischen Kulturen waren ausgepflanzt, darunter Kreuzungen neuester Art, wie z. B. der Queckenweizen. Viel beachtet wurde das Anpflanzen in Pflanzengemeinschaften. Die Pflanzen sollen sich gegenseitig im Wachstum unterstützen, so daß dadurch höhere Erträge erzielt werden. Auf 40 ha des Ausstellungsgeländes sind die Stallungen und Veterinärstationen verteilt. Das läßt die große Bedeutung, die in der Sowjetunion der Entwicklung der Viehzucht beigemessen wird, sichtbar werden. Wir konnten uns davon überzeugen, daß nach dem Großen Vaterländischen Krieg in der Zeit von 1946 bis 1953 die Bestände an Rindern um rund 35 Prozent, an Schafen über 90 Prozent, an Schweinen über 350 Prozent angewachsen sind. Aber nicht nur zahlenmäßig haben sich die Viehbestände erhöht, gesteigert wurde ebenso die Produktivität der Tiere. So war im Sowchos Karawajewo im Kostroma-Bezirk 1946 die Durchschnittsleistung in Milch 4987 kg bei 3,7 Prozent Fettgehalt, heute wird e£ne Leistung von 6121 kg bei 3,75 Prozent Fettgehalt erzielt. Der Sowchos Alamadin in Kirgisien hat nicht nur eine neue Rinderrasse gezüchtet, sondern gleichzeitig den Stalldurchschnitt in Milch auf 5196 kg erhöht. Hohe Spitzenleistungen, wie die der Kuh „Kusta“ mit 10 057 kg jähr- lich oder die der Kuh „Schwadka“ mit 12 080 kg jährlich sowie die der Kuh „Wolschebnitza“ (Zauberin) mit 46,9 kg Milch täglich, sind keine Seltenheit. Diese Leistungen gibt es nicht nur auf dem Gebiet der . Rinderzucht, dasselbe hohe Niveau in der Pflege und Aufzucht spiegelt sich auch in der Schweine-, Schaf-, Hühnerzucht usw. wider. Schur-Erträge bei Feinwolle bis zu 7 kg sind keine Seltenheit. Ein Bock der Schafrasse „As-kanja“ mit 125 kg Eigengewicht, liefert jährlich 23,2 kg Wolle, das reicht für zehn Männeranzüge. Außerordentlich wertvoll ist es, daß in der Ausstellung die besten Viehpfleger und Züchter ihre Tiere selbst vorführen und dabei die Besucher über ihre Erfahrungen und Methoden unterrichten, wie im Pavillon der RSFSR die Heldin der sozialistischen Arbeit, Rostschina, oder die berühmte Viehzüchterin und Heldin der sozialistischen Arbeit, Maria Iwanowna. Wie überhaupt von größter Bedeutung ist, daß sich die Ausstellung auf die Schau der besten Kolchosen, Sowchosen und MTS der Sowjetunion aufbaut. Es besteht in der UdSSR ein breiter Wettbewerb um die beste Leistung, damit man in die Reihe der Aussteller einbezogen wird. Worin liegt das Geheimnis dieser Erfolge in der Tierzucht? Es liegt in der Pflege, in der Einzelfütterung nach Leistung, der persönlichen Verantwortung der Viehpfleger gegenüber Kolchos und Sowchos, der exakten wissenschaftlichen Arbeit der Viehbrigaden. Im Stalin-Kolchos besteht ein genauer Tagesplan für den Kuhstall. Die Arbeit beginnt früh um 4.00 Uhr. 4.00 6.15 Uhr Melken 6.15 7.35 „ Reinigen der Kühe 7.35 9.20 „ Verabreichung von Saftfutter 9.20 10.20 Stallruhe 10.20 12.10 „ Melken 12.10 13.45 ? Verabreichung von Kraftfutter 13.45 15.45 „ Weidegang 15.45 16.45 Reinigen der Kühe 16.45 18.15 „ Melken 18.15 19.45 „ Verabreichung von Saftfutter 19.45 20.45 Stallruhe 20.45 22.00 Verabreichung von Kraftfutter 22.00 24.00 Melken 24.00 0.20 Verabreichung von Rauhfutter 0.20 4.00 „ Stallruhe Sommer wie Winter haben die Kühe ihren Auslauf. Vorbildlich ist die Pflege der Tiere im Sowchos „Waldwiese“. Die Tiere werden viermal gefüttert und viermal gemolken, jeden Tag zweimal geputzt und einmal in der Woche mit Wasser und Seife gewaschen. Gute Pflege, individuelle Fütterung erbringen den Beweis, daß selbst Kühe mit ehemals geringer Leistung von 800 bis 1000 kg innerhalb von vier Jahren auf Leistungen bis zu 7500 kg jährlich gesteigert wurden. Wichtig ist dabei die Vorantreibung der technischen Besamung, der Kreuzung, die strengste Einhaltung der Seuchenbestimmungen und eine strenge Stallordnung. In der Sowjetunion findet man keinen Stall mehr, wo nicht Seuchenmatten vorhanden sind und der Besucher nicht einen Schutzmantel an-ziehen muß. Im Stall bestimmt nicht jeder, sondern nur der Brigadier. Gleichfalls konnten wir uns davon überzeugen, daß sowohl der Kolchos, als auch der Sowchos seine eigene Kälberaufzucht betreibt. Der Plan im Ackerbau und in der Viehzucht das ist Gesetz in der Sowjetunion, und Gesetze werden ernst genommen, eingehalten und erfüllt. Gerade das läßt bei uns viel zu wünschen übrig. Dieser feste Kampfeswille für die unbedingte Erfüllung ist bei uns in der Landwirtschaft noch vielfach von seiten örtlicher Partei- wie 6;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 21/6 (NW ZK SED DDR 1954, H. 21/6) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 21/6 (NW ZK SED DDR 1954, H. 21/6)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Täuschung erfolgen kann. Es ist gesetzlich möglich, diese Rechtslage gegenüber Beschuldigten in Argumentationen des Untersuchungsführers zu verwenden. Eine solche Einwirkung liegt im gesetzlichen Interesse der all-seitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit und Voraussetzung zur Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung und weit er strafprozessualer Rechte. Die ahrung der. verfassungsmäßigen Grundrechte Beschul- digter, insbesondere die Achtung der Würde des Menschen und seiner Rechte haben in Untersuchungshaft befindliche Ausländer. D-P-P- gruudsätz lieh die gleieh-en Rechte und Pflächten wie - inhaftierte Bürger. Für die praktische Verwirklichung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten und die grundsätzlichen Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter sind durch die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik ein. Das Staatshaftungsgesetz erfaßt alle Schäden, die einem Bürger persönlich oder an seinem persönlichen Eigentum durch Angehörige der Diensteinheiten der Linie bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten . Die Aufnahme und Durchsuchung r? r: en, n; üh an -stände sowie die Sicherung von Beesissauria.

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