Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 19/1

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 19/1 (NW ZK SED DDR 1954, H. 19/1); der Ökonomik fschwung unserer Volkswirtschaft muß die Abhängigkeit und die unlösbare Verbundenheit seiner persönlichen Interessen, seiner Hoffnungen und seiner Wünsche vom Grad der politischen und ökonomischen Erfolge der Arbeiter- und Bauernmacht zutiefst Wie es sich mit den Produktionsberatungen verhält, so verhält es sich auch mit der parteimäßig sorgfältigen und politisch qualifizierten Anleitung der Arbeiterkontrollen und der Aktivistenkommissionen. Je eher wir das begreifen, um so schneller wird es uns gelingen, die politische Tätigkeit und die Arbeitsaktivität der Arbeiterklasse, der entscheidenden Kraft der Gesellschaft, durch unsere Parteiorganisationen in den Betrieben breit und mächtig zu entfalten. Wir haben jetzt, im vierten Jahr des Fünfjahrplans, eine solche Lage, daß auf einigen Gebieten der Volkswirtschaft so in der Entwicklung der Warenfonds und in der Erhöhung der Durchschnittslöhne die ursprünglich angesetzten Planziele des Fünfjahrplans zum Teil weit überschritten wurden. Andererseits sind aber wichtige Voraussetzungen für den weiteren Aufschwung der Volkswirtschaft noch nicht gesichert, z. B. die notwendige Erhöhung der Arbeitsproduktivität und die Sicherung der Rentabilität entscheidender Betriebe. So gibt es mehr als 200 Produktionsbrigaden in den Schächten des Erzbergbaues, die nach sozialistischen Prinzipien arbeiten und die die Prcduktionspläne des Fünfjahrplans jetzt schon erfüllt und überschritten haben. Mehr als 700 Brigaden haben ihren Plan so erfüllt, daß sie bereits jetzt im letzten Jahr des Fünfjahrplans arbeiten. Das ist darauf zurückzuführen, daß diese Brigaden ständig um die Verbesserung der Technik ringen und sie auch im sozialistischen Wettbewerb voll anwenden, in kameradschaftlicher Hilfe arbeiten und demzufolge gut vorankommen. Dort, wo die Erfahrungen und Erkenntnisse der sozialistischen Wissenschaft von der Ökonomik der Industrie und von der Planung und Organisierung der sozialistischen Betriebe gewissenhaft angewandt werden, geht der Prozeß der schnellen Entwicklung der Produktivität unter den Bedingungen unserer Ordnung gut voran. Hier finden wir auch die richtige Behandlung der Mechanismen und die Ausnutzung der großen Erfahrungen der sowjetischen begreifen und verstehen. Das wird ihn befähigen, große Leistungen zu vollbringen. Das wird ihn erziehen und stählen, das wird seinem Bewußtsein mehr und mehr einen wahrhaft sozialistischen Inhalt verleihen. Techniker und Ingenieure (z. B. im Erzbergbau der Wismut), hier leiten unsere erfahrenen Meister und Steiger richtig an, hier wirkt sich auch schon das eben erworbene Wissen der jungen Ingenieure aus, die jetzt aus unseren Schulen mit einer abgeschlossenen Ausbildung in die Betriebe kommen. In anderen Industriezweigen aber müssen wir das noch lernen. Wer aufmerksam verfolgt hat, wie sich das Zentralkomitee der Partei, die Grundorganisationen, die politisch und fachlich erfahrenen Genossen der Industrie-ministerien und der Gewerkschaften jetzt monatelang bemühen, den Gießereiausschuß zu liquidieren, der weiß, daß ein solcher Kampf schwierig und kompliziert ist und daß es notwendig ist, ihn auch wissenschaftlich vorzubereiten. Richtige Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Gießereierzeugnisse einzuleiten und parteimäßig ständig helfend zu kontrollieren, das erfordert eine gründliche, allseitige Kenntnis der Lage in dem für die Metallindustrie wichtigsten Betriebszweig, im Gießereiwesen und in der gesamten Metallindustrie. Es ist immerhin so, daß über eine Million Tonnen Guß im Jahre über die Werkzeugmaschinen in den volkseigenen Betrieben gehen und daß dabei der hohe Anteil an Ausschuß, der in den Gießereien entsteht, oft erst nach erfolgter Bearbeitung in den Maschinenfabriken erkannt wird und dann auf den Schrotthaufen wandert. Das belastet unsere Volkswirtschaft außerordentlich. Wir haben die Frage der Liquidierung des Gießereiausschusses eng mit den Produktionsberatungen verbunden. Wir haben an die Parteiorganisationen die Forderung gestellt und sie durch Beispiele erhärtet, daß unsere Genossen in den Produktionsberatungen aufzutreten und die Mängel in der Produktion schonungslos zu kritisieren und direkt an Ort und Stelle die notwendigen Veränderungen zu treffen haben. Es haben sich dabei sehr interessante Dinge herausgestellt. i;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 19/1 (NW ZK SED DDR 1954, H. 19/1) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 19/1 (NW ZK SED DDR 1954, H. 19/1)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung des Ermittlungsverfahrens, die immer auch die Entscheidung einschließen muß, welche konkrete Straftat der das Ermittlungsverfahren begründendeVerdacht betrifft. Aus der Bestimmung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründen, und daß die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Der Verdacht einer Straftat ist gegeben, wenn überprüfte Informationen über ein tatsächliches Geschehen die gerechtfertigte Vermutung zulassen, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen -wurde. Schwerpunkt bildeten hierbei Ermittlungsverfahren wegen Stral taten gemäß Strafgesetzbuch und gemäß sowie Ermittlungsverfahren wegen Straftat! gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenzen Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer Freiheitsstrafe von und Aberkennung der staatsbürgerlichen Rechte für Oahre. Die Angeklagten waren im Herbst Lodz arbeitsteilig durch ihren.

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