Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 18/28

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 18/28 (NW ZK SED DDR 1954, H. 18/28); haben. Vom Januar bis Juni 1954 waren Genossen und Kollegen der Hauptverwaltung an zehn verschiedenen Tagen im Werk, um u. a. auch der Werksleiterin zu helfen. Die Genossen der Hauptverwaltung Pflanzliche Erzeugnisse im Ministerium für Lebensmittelindustrie schreiben: „Die Genossin Thäle hat in der Leitungsbesprechung anläßlich der Einführung der Genossin Kollasko als Werksleiter besonders darauf hingewiesen, daß nicht sie allein die Anleitung und Unterstützung bei der Qualifizierung der Genossin Kollasko geben kann, sondern daß sie dies als Aufgabe der gesamten Leitungs- Genosse Hans Walther aus Erfurt schreibt uns: „In unserer Grundorganisation sind einige Meinungsverschiedenheiten aufgetaucht, die wir bisher nicht befriedigend klären konnten.“ Er bittet die Redaktion, folgende Fragen zu beantworten: Frage: Können bei Abstimmungen in der Mitgliederversammlung (z. B. bei Parteiverfahren) die Mitglieder oder Kandidaten mit abstimmen, die es persönlich betrifft? Antwort: Das Parteimitglied kann mit abstimmen, wenn in der Mitgliederversammlung über seine Person ein Beschluß gefaßt wird. funktionäre der Hauptverwaltung ansieht.“ ♦ Die Leserzuschrift des Genossen Hermann Schaefer aus Wernigerode: „Was ich in Kühlungsborn erlebte“, in unserer Nummer 13/54, wurde lebhaft erwidert. Während sich der Genosse Mehlig vom „Zentrag-Ferienheim“ heftig gegen die Kritik wehrt, hat die Ortsparteileitung Kühlungsborn sachlich darüber beraten und ist der Meinung: „daß die Bedeutung des Deutschlandtreffens in der Sichtwerbung und in der In unserem Parteistatut heißt es unter 3b) „Das Parteimitglied hat das Recht, in der Parteiorganisation seine Ansichten zu äußern “ Mit der Abstimmung bekräftigt das Mitglied seine Ansichten und steht zu ihnen. Der Kandidat der Partei kann in einem solchen Falle seine Meinung äußern, darf jedoch nicht mit abstimmen. Unser Parteistatut sagt dazu unter Punkt 22: „Die Kandidaten haben die gleichen Pflichten und Rechte wie die Mitglieder mit Ausnahme des Rechtes, gewählt zu werden und an Abstimmungen und Wahlen teilzunehmen.“ Gestaltung des Kulturprogramms ungenügend zum Ausdruck kam.“ Auch in der Sichtagitation zeigt sich die politische Arbeit einer Parteileitung. Je besser sie es versteht zu überzeugen, desto ansprechender und wirksamer wird die Sichtwerbung sein und um so bereitwilliger werden die Hausgemeinschaften ihren Häusern ein festliches Gepräge geben. Die Genossen der Ortsparteileitung Kühlungsborn haben auf Grund der Kritik auch ihre politische Arbeit geprüft. Sie werden daraus gute Lehren für die Vorbereitung der Volks wähl ziehen können. Frage: Können Kandidaten ins Präsidium einer Mitgliederversammlung gewählt werden und dürfen sie die Versammlung leiten? Antwort: Die Mitgliederversammlung wählt sich zur Leitung der Versammlung ein Präsidium. Dafür werden erfahrene Parteimitglieder, in der Regel solche, die sich bei der Erfüllung eines Parteiauftrages gut bewährt haben, gewählt. Kandidaten können nidit mit der Leitung einer Mitgliederversammlung beauftragt und darum auch nicht ins Präsidium gewählt werden. Die Redaktion Antworten auf Fragen aus der Parteipraxis Zu unserem Titelbild Bevor Genosse Ottomar G e s c h к e im RAW Berlin-Oberschöneweide seinen Rechenschaftsbericht als Volkskammerabgeordneter gab, sprach er mit Jungarbeitern und Lehrlingen dieses Großbetriebes. Er erläuterte ihnen den Charakter und die Bedeutung der Volkswahl im Oktober. Am Beispiel seines eigenen Lebens zeigte Genosse Geschke, wie er als Arbeiter zum Kämpfer für das Glück und den Wohlstand unseres Volkes wurde. Er sprach mit den Jugendlichen über ihre Ziele und ihre Sorgen und erklärte ihnen am Beispiel ihres Lebens, warum alle Jungen und Mädchen in der Deutschen Demokratischen Republik gut lernen, arbeiten und aktiv am politischen Leben teilnehmen müssen. Die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten, die die Macht der Arbeiter und Bauern für die Jugend geschaffen hat, hätten ihrem Leben doch einen neuen Inhalt gegeben. Genosse Stalin lehrt uns, daß die Jugend den Neuerern gern folgt und zum aufopferungsvollen Kampf als erste bereit ist. Aufgabe unserer Partei ist es, diese guten Eigenschaften der Jugend für die Festigung der Arbeiter- und Bauernmacht zu nutzen. Indem wir die Jugendlichen über den Weg zur friedlichen Lösung der Lebensfragen unseres Volkes auf klären und für diesen Weg gewinnen, verhindern wir zugleich, daß die Aufopferungsbereitschaft junger Menschen von den Feinden mißbraucht wird, um die Herrschaft der Monopolisten und Militaristen in Westdeutschland zu erhalten und in der DDR wieder zu errichten. Bei der Vorbereitung der Volkswahl ist es notwendig, unserer Jugend anschaulicher und vielfältiger als bisher zu zeigen, daß sie im Staat der Arbeiter und Bauern besser lebt als junge Menschen in Westdeutschland, besser als die Jugend in Deutschland jemals zuvor. Wir müssen ihr deshalb auch erklären, daß sich ihr Leben in dem Maße weiter verbessert, wie sie selbst hilft, die Arbeitsproduktivität zu steigern und wie sie dafür die Initiative ergreift. Gleichzeitig müssen wir den jungen Menschen beweisen, daß sie durch eifriges Lernen im Beruf und durch die Aneignung der Wissenschaften ihre Ziele schneller erreichen werden. Dazu gehört auch, daß sie die marxistisch-leninistische Wissenschaft studieren, wobei sie die Mitglieder unserer Partei als Helfer brauchen. Es ist von großer Bedeutung, der Jugend die Lehren aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung bewußt zu machen und sie für den Kampf um den engen Zusammenschluß der deutschen Jugend, besonders der Arbeiterjugend, zu gewinnen. Weil die Militaristen in Westdeutschland auf neue Weise ihre Vorherrschaft in Europa erreichen wollen, gilt es, die ganze Jugend in den aktiven Kampf unseres Volkes einzubeziehen, um die Ziele der deutschen Militaristen zu zerschlagen und ihre Macht in Deutschland endgültig zu vernichten. Das werden wir erreichen, wenn das Beispiel des Genossen Geschke aufgegriffen wird, und alle Genossen ihre Erfahrungen und ihr Wissen den Jungen und Mädchen vermitteln. Horst Schumann 28;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 18/28 (NW ZK SED DDR 1954, H. 18/28) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 18/28 (NW ZK SED DDR 1954, H. 18/28)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung ausprägen zu helfen, Einen wichtigen und sehr konkreten Beitrag zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der dazu von mir erlassenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen; Gewährleistung der erforderlichen medizinischen Betreuung sowie der notwendigen materiell-technischen Sicherstellung für den ordnungsgemäßen Vollzug der Untersuchungshaft an Jugendlichen-. Die Untersuchungshaft an Jugendlichen ist entsprechend ihren alters- und entwicklungsbedingten Besonderheiten zu vollziehen. Die inhaltliche Gestaltung der erzieherischen Einflußnahme auf Jugendliche während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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