Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 18/10

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 18/10 (NW ZK SED DDR 1954, H. 18/10); suchen die Bonner Machthaber, genau wie ihre faschistischen Vorgänger, jede freiheitliche Meinungsäußerung zu unterbinden. Die Verbote dei Presse und Versammlungen der KPD und die Prozesse gegen ihre Funktionäre sind bekannt. Diese Maßnahmen wenden sich jedoch nicht nur gegen die KPD und ihre Presse, sondern gegen alle Journalisten, die in den Verdacht geraten sind, sich irgendwie im fortschrittlichen Sinne zu betätigen. Die Immunität des Landtagsabgeordneten des SPD-Organs von Rheinland-Pfalz „Die Freiheit“, Günter Markscheffel, wurde zum Beispiel wegen Beleidigung des Kanzlers aufgehoben, weil er Adenauer als den „Kanzler der Alliierten“ bezeichnet hatte. Im März 1952 wurde von dem ehemaligen Bonner Innenminister ein Gesetzentwurf zur völligen Knebelung der Presse veröffentlicht, der den Versuch darstellte, die Widersacher der volksfeindlichen Politik Adenauers und der Bonner Kriegstreiber mundtot zu machen. Dieser offene Angriff löste einen großen Proteststurm aus, der daraufhin die Zurücknahme dieses Maulkorberlasses erzwang. Da alle Versuche, auf direktem Wege oder durch Hintertüren irgendein Maulkorbgesetz gegen die Presse durchzusetzen, scheiterten, wurde von Adenauer ohne den Bundestag oder die Bundesregierung zu befragen mit der Einrichtung eines Koordinierungsausschusses Aus den Bruderparteien Zum 35. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei der USA Die Avantgarde des amerikanischen Volkes Von George Lohr Die Kommunistische Partei der Vereinigten Staaten ist heute 35 Jahre alt. Sie wurde in einer Zeit geboren, da die amerikanischen Arbeiter eine Partei brauchten, die ihnen Vorhut war, eine Partei des Marxismus-Leninismus, die sie führte in ihrem Ringen gegen die unersättliche Bande räuberischer Monopolherren in der Wallstreet. Am 1. September 1919 ging in der Stadt Chikago das Banner der sozialistischen Führung in die Hände der Kommunisten, der weitsichtigsten und unerschrockensten Söhne und Töchter der amerikanischen Arbeiterklasse, über. Im Jahre 1954 blickt das Volk meines Heimatlandes einer näherrückenden Katastrophe der wirtschaftlichen Krise, dem Faschismus und der Kriegsgefahr entgegen. Doch durch die vereinte demokratische Kraft des amerikanischen Volkes kann etwas gegen diese Krise getan, kann die Gefahr beseitigt werden. Die Tatsache, daß eine solche demokratische Kraft lebt, ist in nicht geringem Maße auf die uneigennützigen, mutigen Anstrengungen zurückzuführen, die die Kommunistische Partei seit ihrer Existenz unternommen hat. Das Rückgrat dieser demokratischen Kraft ist eine starke Gewerkschaftsbewegung, die seit Anfang der dreißiger Jahre bis heute auf rund 15 Millionen Mitglieder angewachsen ist. Sie ist ein bedeutendes Element der amerikanischen Demokratie, und die Kommunistische Partei hat in den erbitterten Kämpfen um die Gewinnung der Nichtorganisierten eine große Rolle gespielt. Ein weiterer Beitrag der Partei war ihr kühnes und beharrliches Eintreten für die Gleichberechtigung der 15 Millionen Neger. Sie hat den niedrigen Chauvinismus und Terror der herrschenden Klasse mutig bekämpft und die Losung der Einheit zwischen Schwarzen und Weißen in die Arena jedes demokratischen Kampfes getragen. Die Partei hat mit aller Energie gegen die böswilligen Lügen über die Sowjetunion gekämpft, mit denen die Kriegshetzer Feindschaft zu stiften und Verwirrung anzurichten versuchen. Von ihrer Gründung an hat sie Millionen die Wahrheit über die Errungenschaften des ersten sozialistischen Staates wissen lassen. Sie hat die verleumderische Behauptung über eine „sowjetische Drohung“ für die amerikanische Sicherheit entlarvt und die grundlegende Wahrheit propagiert, daß die amerikanisch-sowjetische Freundschaft und ein friedliches Nebeneinanderbestehen lebenswichtig für die wahren Interessen des Landes sind. Amerikas Arbeiterklasse blickt auf eine stolze Kampftradition zurück. Während der 35 Jahre ihres Bestehens ist die Kommunistische Partei, Fleisch und Blut ihrer Klasse, im dichten Getümmel jedes Kampfes gewesen und hat dabei ihre führende Rolle, ihre Einheit und ihren Kampfgeist bewiesen. Ihre Beiträge zur Förderung der demokratischen Idee und der demokratischen Tat haben tiefe Spuren auf jedem Gebiet des Lebens der Nation hinterlassen. Heute, da die Reaktion ihren rücksichtslosesten Angriff gegen das Wohlergehen, die demokratischen Rechte und den Friedenswillen des Volkes unternimmt, hat die klare Stimme der Partei Alarm geschlagen und den Weg gewiesen, wie das Land vor der Katastrophe gerettet werden kann. Unmittelbar vor ihrem 35. Geburtstag hat die Partei den amerikanischen Werktätigen ihr Programm mit dem Titel „Der amerikanische Weg zu Arbeit, Frieden und Demokratie“ unterbreitet. Was ist der Inhalt dieses Programms? Es geht dem Übel, an dem das Land krankt, an die Wurzel. Dieses Übel ist eine kleine Clique von Monopolisten, die das Volk auf den Kurs des wirtschaftlichen Zusammenbruchs, des faschistischen McCarthyismus und des imperialistischen Krieges drängt. Doch es zeigt auch mit tiefem Vertrauen, daß das Volk stärker ist als seine Feinde und daß es sie besiegen kann, wenn es sich zu einer allumfassenden Einheit zusammenschließt. Einheit ist das Schlüsselwort des Programms. Die herrschende Klasse will die Last der drohenden Krise auf die Schultern der Arbeiterklasse, auf die Schultern des Volkes abwälzen. Gleichzeitig sucht sie eine Gelegenheit für eine gigantische Provokation, die das Land in einen imperialistischen Krieg globalen Ausmaßes io;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 18/10 (NW ZK SED DDR 1954, H. 18/10) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 18/10 (NW ZK SED DDR 1954, H. 18/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem zunehmenden Aufenthalt von Ausländern in der Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Politisch-operativ bedeutsame Rechtsfragen der Sicherung der in der tätigen ausländischen Publikationsorgane und Korrespondenten, Vertrauliche Verschlußsache - Grundorientierungen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Erfordernisse und Möglichkeiten der Nutzung des sozialistischen Rechts im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politischoperativen Arbeit in den. Die wirksamere Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und der feindlichen Kontaktpolitik. Die Qualifizierung der operativen Vorgangsbearbei-. Die Weiterentwicklung der politisch-operativen Ar- beit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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