Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 17/23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 17/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 17/23); Parteipraxis Patenschaftsarbeit die Erfolg hat Wie die Parteiorganisation der Fachschule für Elektrotechnik „Fritz Selbmann“ in Mittweida ihre Patenschaftsarbeit in der Gemeinde Ottendorf, Kreis Hainichen, durchführt, darüber soll hier berichtet werden. Die Kreisleitung Hainichen billigte unseren Vorschlag, uns die Gemeinde Ottendorf bei Mittweida als Patenort zuzusprechen. Unsere Parteileitung war sich darüber klar, daß wir uns zunächst über die Erfolge und Fehler der bisherigen Arbeit und die gegenwärtigen Verhältnisse in diesem Ort orientieren müssen. Sie beschloß deshalb, fünf Genossen für annähernd 14 Tage in den Patenort zu entsenden, um eine Analyse des Ortes zu erarbeiten. Diese Brigade sollte aber nicht nur die Lage ergründen, sondern möglichst gleich helfen, wo es notwendig ist. Darum wurde sie aus aktiven Genossen unserer Parteiorganisation zusammengesetzt. Jeder von ihnen hatte schon einige Erfahrungen über die Eigenarten einer ländlichen Gemeinde. Die Mitglieder der Brigade wurden für diese Zeit von der Arbeit an der Schule befreit. Der Bürgermeister des Patenortes sorgte für Unterkunft und Verpflegung. Dadurch konnten sich die Genossen ohne persönliche Sorgen voll und ganz von morgens bis abends mit ihrem Auftrag beschäftigen. Diese umfangreiche Aufgabe in verhältnismäßig kurzer Zeit zu lösen, bedurfte einer straffen Arbeit. Jeden Morgen trafen sich die Mitglieder der Brigade zu einer Besprechung, in der sie die Feststellungen vom Tage vorher kurz erörterten. Dann bekam jeder Genosse eine weitere Teilaufgabe zugewiesen. Die Vor- und Nachmittagsstunden wurden vorwiegend zu Unterhaltungen mit Einwohnern, Bauern, Mitgliedern der LPG, mit Mitgliedern der Partei und der verschiedenen Massenorganisationen, zum Besuch der Schule und zur Teilnahme am Unterricht und an den Besprechungen und Versammlungen der Pionierorganisation ausgenutzt. Am Abend nahmen die Genossen der Brigade an den Sitzungen, Versammlungen oder Veranstaltungen der Partei und Massenorganisationen teil. So war es möglich, einen allseitigen Überblick über die Verhältnisse in der Gemeinde zu gewinnen. Wir konnten feststellen, daß sich schon in diesem ersten Abschnitt unserer Patenschaftshilfe die politische Arbeit im Patenort verbesserte, denn unsere Genossen halfen, wo es notwendig war. Außerdem konnten sie als Außenstehende die örtlichen Funktionäre auf Dinge aufmerksam machen, die diese bisher nicht sahen. Bereits nach einer Woche konnte der Parteileitung ein umfassender Bericht über die Verhältnisse in der Gemeinde Ottendorf gegeben werden. In einer Leitungssitzung der Ortsparteiorganisation Ottendorf wurde dieser Bericht behandelt, und es wurden Beschlüsse gefaßt, wie die Arbeit verbessert werden kann. Hierbei entwickelte sich eine gute Kritik und Selbstkritik. Die wichtigste Aufgabe war, in der Ortsparteiorganisation die Untätigkeit der Mitglieder zu überwinden, eine arbeitsfähige, kollektive Leitung zu schaffen, die Arbeit der Nationalen Front, der Massenorganisationen besonders der VdgB (BHG) und der FDJ zu verbessern. Wie haben wir nun die Feststellungen aus der Analyse der Gemeinde Ottendorf für unsere weitere Patenschafts- arbeit verwendet? Aus zwölf Genossen und Jugendfreunden bildeten wir ein Aktiv. Die Genossen oder Jugendfreunde sind von der Parteileitung oder von den Leitungen der Massenorganisationen dazu vorgeschlagen worden. Sie berichten vor ihren Leitungen alle 14 Tage über ihre Arbeit in unserer Patengemeinde. Es ist klar, daß sich die Arbeit der zwölf Genossen ausschließlich auf die ideologische Unterstützung der Partei- und Massenorganisationen erstrecken muß. Dieses Aktiv spielt eine vermittelnde Rolle zwischen unserer Schule und der Patengemeinde. Die Hilfe soll nicht in großen Abständen, sondern ständig erfolgen und sich auf alle Gebiete des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens erstrecken. Durch die vierzehntägliche Berichterstattung ist die Parteileitung über alles informiert und kann, wenn es notwendig ist, schnell eingreifen. Die Parteileitung hatte die fünf Genossen, die die Verhältnisse genau studiert haben, beauftragt, einen Patenschaftsvertrag auszuarbeiten. Dieser Vertrag umfaßt alle Aufgaben, die wir oder das Dorf für die nächste Zeit zur Verbesserung des gesamten politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens übernehmen. Im Arbeitsplan der Partei- und Massenorganisationen werden diese Aufgaben mit eingearbeitet. Der Patenschaftsvertrag wurde am 1. Mai der Bevölkerung Ottendorfs vorgeschlagen und in feierlicher Form unterzeichnet. Anschließend erfreute die Kulturgruppe unserer Schule die Dorfbevölkerung mit ihrem neuen Programm, woran sich der Maitanz anschloß. Damit wurde das Freundschaftsband zwischen der studierenden Jugend und der Bevölkerung unseres Patenortes geknüpft. Was wurde bis jetzt erreicht? In der Ortsparteiorganisation wurde damit begonnen, die Arbeit der Leitung zu verbessern. Die Sitzungen und Versammlungen werden gründlich vorbereitet, pünkt-r licher begonnen, und die Tagesordnung wird eingehalten. Bis Mitternacht dauernde Sitzungen gibt es nicht mehr. Weiterhin werden die Mitgliederversammlungen von der Leitung ausgewertet. Die Teilnahme der Genossen wird kontrolliert und mit säumigen Genossen gesprochen. Um eine enge Verbindung zwischen der gesamten Einwohnerschaft und der Parteiorganisation herzustellen, führen wir möglichst regelmäßig öffentliche Versammlungen der Partei durch. Dadurch soll die Einwohnerschaft mit allen politischen und wirtschaftlichen Fragen vertraut gemacht werden. Mit der Kritik der Dorfbewohner können wir die Fehler und Mängel eher erkennen und die Mitarbeit der Menschen an ihrer Beseitigung organisieren. Durch die Arbeit des Genossen unserer Schule, der der FDJ zur Seite gestellt worden ist, hat die Dorfgruppe schon spürbare Fortschritte gemacht. Es wechseln Schulungsabende mit Buchbesprechungen und Tanzabenden ab. Sie entsprechen den vielseitigen Interessen der Jugendfreunde. Der von einer Jugendfreundin gegründete und betreute dramatische Zirkel findet reges Interesse. Die mitwirkenden 15 Freunde werden zum Tag der Republik 23;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 17/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 17/23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 17/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 17/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit genutzt werden kann. Für die Lösung der den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben ist von besonderer Bedeutung, daß Forderungen gestellt werden können: zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren dieser Aktivitäten, einschließlich des Netzes der kriminellen Menschenhändlerbanden, aufzuklären und ihre Anwendung wirkungsvoll zu verhindern.

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