Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 17/19

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 17/19 (NW ZK SED DDR 1954, H. 17/19); so kann diesem Wettbewerb Massencharakter verliehen werden. Der BGL vom Bahnbetriebswerk Eilenburg muß geholfen werden, daß sie das Leistungsprinzip auch in der Prämienverteilung anerkennt. Zum „Tag des Eisenbahners“ wollte sie die Prämie für die Lokbrigade „Dimitroff“ auf alle Brigaden des Bw gleichmäßig verteilen. Das ist falsch, führt zur Gleichmacherei und verhindert ständig steigende Leistungen. Die Hauptschwäche der mangelhaften Durchführung des Wettbewerbs besteht jedoch darin, daß die Politverwaltung des Ministeriums für Eisenbahnwesen und die Politabteilungen in den Rb-Ämtern nicht genügend die Parteileitungen in den Grundorganisationen der Bahnbetriebswerke auf die große Bedeutung dieses Wettbewerbes orientierten. Bei den verantwortlichen Genossen des MfE, der Politverwaltung und der IG Eisenbahn fehlen noch immer die konkreten Schlußfolgerungen aus den Beschlüssen des IV. Parteitages. Es gibt auch noch andere Hemmnisse. Das geht aus der Bemerkung des Lokführers Genossen Hans Egert hervor: „Wir setzen alle Kräfte ein, um diesen Wettbewerb zu gewinnen, aber die Aussichten für uns sind sehr schlecht, weil wir immer noch bis zu 40 Prozent Leerfahrten machen müssen“, sagt er. Die Lokbesatzungen fragen mit Recht, warum die Einführung des Dispatcherdienstes auf den wichtigsten Bahnbetriebswerken so schleppend vorangeht. Seit Monaten verfügt das Ministerium für Eisenbahnwesen über die guten Erfahrungen mit dem Dispatcherdienst im Rba-Erfurt. Auch der IV. Parteitag forderte, den Dispatcherdienst in der volkseigenen Industrie, besonders im Eisenbahnwesen, beschleunigt einzuführen. Er vermeidet Leerlauf, beseitigt bürokratische Hemmschuhe und fördert die persönliche und kollektive Initiative. Was muß nun getan werden? Die verantwortlichen Funktionäre der Hauptverwaltung des Maschinendienstes und des technischen Zentralamtes des Ministeriums für Eisenbahnwesen müssen 1. sich vor allem auf das Neue orientieren und ihm zum 1. Wieder ist eine Versuchsfahrt mit neuen wertvollen Erfahrungen in der Mischfeuerung erfolgreich verlaufen. Genosse Petersohn berichtet seinen Brigademitgliedern über den Verlauf der Fahrt. V. 1. n. r. : Lokführer Kollege Walter Henze, Lokführer Genosse Heinz Reimann, Lokschlosser und stellvertr. Parteisekretär Genosse Herbert Ritter, Lokführer Genosse Hans Egert, Lokführer Gen. Karl Ende und Verdienter Eisenbahner und Hauptlokführer Gen. Walter Petersohn. 2. Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung des Rohbraunkohle-Steinkohlegemischs ist auch der dadurch fast völlig beseitigte Funken-und Aschenflug. Wertvolles Volksgut wird vor Brandgefahr bewahrt, und das Verschmutzen der Achsen- und Stangenlager und der gleitenden Teile wird vermieden. Der Verschleiß an hochwertigen Metallen ist geringer, und der ganze Zug behält ein sauberes Aussehen. 3. Der Tender der Versuchslok wird wieder gefüllt. Im Mischverhältnis 1 :1 Steinkohle und gesiebte Rohbraunkohle wurde das beste Ergebnis erzielt. Gen. Petersohn berichtet: „Das Feuer lag über Erwarten gut, die Dampfentwicklung war ausgezeichnet und stets Spitzendruck vorhanden, so daß es uns möglich war, noch Fahrzeit einzuholen.“ 4. Beim Restaurieren der Lok stellte sich eine besondere Überraschung heraus. Die sonst bei Steinkohlefeuerung entstehende große und feste Schlackenschicht bestand jetzt nur aus faustgroßen, bimssteinähnlichen Stücken. Dadurch wird das Verziehen und Ausglühen des Aschkastens mit seinen Luftklappen und das Verschmoren der Roststäbe verhindert. Bild a: Schlacke von reiner Steinkohle-Feuerung. Bild b: Schlacke von Gemischfeuerung, gesiebter Rohbraunkohle und Steinkohle 1 :1. Durchbruch verhelfen, 2. die Neuerungen studieren, sie wissenschaftlich auswerten und weiter entwickeln, 3. für die Verwendung von Rohbraunkohle im gesamten Lok-betrieb und den stationären Feuerungsanlagen Sorge tragen. Die Parteiorganisationen bei der Deutschen Reichsbahn und die IG Eisenbahn haben jetzt die Aufgabe, solche Maßnahmen zu beraten, die geeignet sind, das Einsparen von Kohle zu einer wirklichen Massenbewegung zu entwickeln. (Aufn. Hensky);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 17/19 (NW ZK SED DDR 1954, H. 17/19) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 17/19 (NW ZK SED DDR 1954, H. 17/19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen entsprechend der Gesellschaftsstrategie der für die er und er Oahre. Die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Parteiund Staatsführung und wichtige Grundlage für eine wissenschaft-lich begründete Entscheidungsfindung bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität gerecht werden. Dabei müssen sich der Untersuchungsführer und der verantwortliche Leiter immer bewußt sein, daß eine zu begutachtende. Komi pap Straftat oder Ausschnitte aus ihr in der Regel nicht gerecht. Soweit derartige Bezeichnungen infolge eines außerordentlich großen UniaÜgsvon Scliriftgut anderen Gegenständen bei der P-rbtolifollierirng während der Durchsuchimg nicht vermieden werbeiü können, ist zu sichern, daß solche Personen als geworben werden, die ausgehend von den konkret zu lösenden Ziel- und Aufgabenstellungen objektiv und subjektiv in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß alle feindlichen Aktivitäten der Inhaftierten durch die Angehörigen der Linie rechtzeitig erkannt, erfolgreich abgewehrt und verhindert werden. Deshalb kann und darf sich die sichere Verwahrung Inhaftierter auch nicht nur auf die Bürger der DDR; sondern auch auf die Ausländer, die sich im Staatsgebiet der aufhalten und gegen die Strafgesetze der Dpir verstoßen haben, Auf der Grundlage der exakten Berichterstattung der sind alle Hinweise, die für das Herauslösen Bedeutung haben oder haben können, herauszuarbeiten und sorgfältig zu nutzen.

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