Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 16/23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 16/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 16/23); diskutiert werden. An ihrer Vorbereitung nehmen viele Genossen Ingenieure, Techniker und Arbeiter aktiv teil. Die Genossen der Röhrenschweißabteilung werden soweit wie möglich zur Vorbereitung der Parteiversamm-lungen herangezogen. Vor einiger Zeit fand in dieser Abteilung eine Versammlung statt, in der Fragen des sozialistischen Wettbewerbs erörtert wurden. Es wurde eine Brigade zum Studium der in den einzelnen Arbeitsabschnitten bestehenden Verhältnisse gebildet, der mehrere Genossen angehörten. Die Brigade deckte wesentliche Mängel in der Organisation des Wettbewerbs auf und machte eine Reihe wertvoller Vorschläge. Auf das von ihr gesammelte Material gestützt, konnten die Genossen einen konkreten Beschluß fassen. Die Parteiorganisation der Abteilung ging tatkräftig daran, diesen Beschluß zu verwirklichen. Während dieser Arbeit erhielten viele Mitglieder und Kandidaten der Partei neue Aufträge, deren Erfüllung von der Parteiorganisation ständig kontrolliert wurde. Das erhöhte die Aktivität der Genossen, stärkte in ihnen das Gefühl der Verantwortung für ihren Auftrag und spornte sie an; infolgedessen verbesserte sich die Arbeit der gesamten Belegschaft. Die Röhrenschweißabteilung, in der sich die Arbeitsproduktivität in kurzer Zeit beträchtlich erhöhte, fand Mittel und Wege zur besseren Ausnutzung der inneren Reserven und rückte sehr bald auf einen der ersten Plätze im Werk vor. Zur Vorbereitung von Betriebspartei Versammlungen werden auch Genossen herangezogen, die keine ständige Funktion haben. Sie erhalten den Auftrag, einzelne Arbeitsabschnitte zu kontrollieren. Das ermöglicht es der Parteiorganisation, zur Diskussion gestellte Fragen in ihrer vollen Bedeutung zu sehen und einen breiten Kreis von Genossen in die Diskussion einzubeziehen. In Betriebsparteiversammlungen, in denen über solche Fragen diskutiert wurde, wie Erziehung der Kandidaten und der jungen Mitglieder der Partei, Einhaltung der Partei- und Staatsdisziplin, Verbesserung der Erzeugnisse, war eine große Aktivität festzustellen. In letzter Zeit werden regelmäßig Parteiversammlungen im Werk durchgeführt, und zwar mindestens einmal im Monat. Die Versammlungen haben als eine Schule der ideologischen und politischen Erziehung der Genossen sehr an Bedeutung gewonnen. Ein immer größerer Kreis von Genossen beteiligt sich an der Vorbereitung der Diskussion über bestimmte Fragen, zu denen die Parteiorganisation Stellung nehmen soll. Bei der Erfüllung der Partei auf träge gewinnen die Genossen einen tiefen Einblick in die Ökonomik des Betriebes und in die Organisation der parteipolitischen Arbeit; sie bekommen einen klareren Blick für bestehende Mängel und lernen, rechtzeitig gegen diese Mängel vorzugehen. Indem die Genossen mehr am Parteileben teilnehmen, wird die Gewähr dafür geschaffen, daß sich die Selbstkritik und die Kritik von unten weiter entwickeln. Wir sind vor allem darauf bedacht, daß den Genossen allmählich immer schwierigere und verantwortungsvollere Aufträge erteilt werden. Früher war es oft so, daß ein Genosse Monat für Monat ein und denselben Auftrag, oft leicht zu erfüllender Art, erhielt, der ihn nur noch wenig interessierte. Aber mit den Jahren entwickelt sich der Mensch geistig, erweitert er seine Allgemeinbildung und seinen politischen Gesichtskreis, wird er zu Größerem fähig. Dies nicht berücksichtigen, bedeutet einen Genossen zum Stillstand zu verurteilen. Der junge Genosse Schawkuta, der in der Röhrenwalzabteilung Nr. 1 arbeitet, war Mitglied des Redaktionskollegiums der Jugend Wandzeitung. Daneben studierte er im Rahmen des Parteischuljahres, wobei er sich solide theoretische Kenntnisse erwarb. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache bestätigte die Parteiorganisation den Genossen Schawkuta als Propagandisten. Durch die Erfüllung von Parteiaufträgen haben sich viele Mitglieder unseres Parteiaktivs gut entwickelt. Genosse Stepanow arbeitete als Agitator und Gruppenorganisator der Partei, war Mitglied des Parteibüros und stellvertretender Sekretär der Parteigruppe seiner Abteilung; er lernte die ganze Zeit und erweiterte seine Kenntnisse, so daß ihn die Genossen zum Sekretär der Parteiorganisation der Röhrenschweißabteilung wählten. Viele Genossen, die aktiv am Parteileben teilnehmen und ununterbrochen an der Erweiterung ihres Wissens arbeiten, wurden mit einer leitenden wirtschaftlichen Tätigkeit betraut, z. B. die Genossen Ussatschew und Jurganow, die Abteilungsleiter wurden. Das Parteikomitee des Werkes und die Sekretäre der Parteiorganisationen in den einzelnen Abteilungen sind bemüht, nicht einzelne Genossen mit Parteiaufträgen zu überlasten, sondern die Aufträge auf alle Mitglieder der Partei aufzuteilen. Hierbei lenkt man das besondere Augenmerk auf die jungen Genossen, insbesondere auf die Kandidaten der Partei. Wenn wir einem jungen Genossen einen Auftrag erteilen, erklären wir ihm ausführlich, wie dieser Auftrag zu erfüllen ist, womit man beginnen muß und welche Schwierigkeiten auftreten können. In der Röhrenwalzabteilung Nr. 1 ist die Arbeit mit den Kandidaten der Partei gut organisiert. Der Sekretär des Parteibüros, Genosse Puschkarew, erteilt keinem jungen Genossen einen Parteiauftrag, ohne ihn gleichzeitig zu instruieren. Alle Kandidaten seiner Abteilung lernen und sind Bestarbeiter. Die Tatsachen zeigen, daß sich das Niveau der innerparteilichen Arbeit bei uns ständig hebt, daß sich die Aktivität erhöht, daß die Massen der Parteimitglieder mehr und mehr selbständig handeln, daß sich die Parteiorganisationen der einzelnen Abteilungen ihrer Verantwortung für die Lage der Dinge in der Produktion immer mehr bewußt werden und eine immer größere Rolle spielen. Alles das trägt dazu bei, daß unser Werk schon seit mehreren Jahren rhythmisch arbeitet und Monat für Monat die staatlichen Pläne übererfüllt. Auch die Qualität der in unserem Werk hergestellten Erzeugnisse ist besser geworden. Gegenwärtig richtet die Parteiorganisation des Werkes ihr Hauptaugenmerk auf Fragen, die mit der Erhöhung der Arbeitsproduktivität, der besseren Ausnutzung der Ausrüstung, der Verbesserung der Erzeugnisse und der Senkung der Selbstkosten der Produktion Zusammenhängen. Die patriotische Initiative der Werktätigen der Moskauer Betriebe, die den Kampf für eine wesentliche Erhöhung der Arbeitsproduktivität entfaltet haben, hat bei der Belegschaft unseres Werkes ein starkes Echo gefunden. Bei der Überprüfung bereits früher eingegangener Verpflichtungen beschlossen die Röhrenwalzwerker, den staatlich festgelegten Jahresplan vorfristig zu erfüllen und die Arbeitsproduktivität im Vergleich zum vergangenen Jahr um 10,2 Prozent zu érhôhen. In unserer innerparteilichen Arbeit gibt es selbstverständlich auch Mängel und sogar solche schwerwiegender Natur. Man kann nicht sagen, daß durchweg alle unsere Genossen am Leben der Betriebsparteiorganisation aktiv 23;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 16/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 16/23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 16/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 16/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Verantwortungsbereich entsprechend den gesetzlich geregelten Aufgaben und Pflichten beizutragen, die Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle von Leiterentscheidungen auf dem Gebiet von Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten. Die erfüllen ihre Aufgaben, indem sie - die Leiter der Staats- und Virtschaftsorgane bei der Wahrnehmung ihrer Verantwortung für die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, die Kea lisierung politisch-operativer Aufgaben nährend des Voll gesetzlichen Vorschriften über die Unterbringung und Verwahrung, insbesondere die Einhaltung der Trennungs-grundsätze. Die Art der Unterbringung und Verwahrung-Verhafteter ist somit, stets von der konkreten Situation tung des Emittlungsverfahrens, den vom Verhafteten ausgehenden Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Art der Unterbringung sowie den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit sowie für den relativ schnellen Übergang zu staatsfeindlichen Handlungen aus, wie Terror- und Gewaltakte gegen die Staatsgrenze der DDR.

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