Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 15/22

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 15/22 (NW ZK SED DDR 1954, H. 15/22); Parteipraxis kanntgabe des Zieles den Betrieb zu überprüfen, um konkrete zusätzliche Verpflichtungen zu erhalten. Diese Maßnahme erwies sich als zweckmäßig und richtig, denn schon im ersten überprüften Betrieb, es war der VEB Fackel, eine Gießerei, wurden zusätzlich 52 000 DM zur schon gegebenen Auflage übernommen. Die Arbeit dieser Kommission ist noch nicht abgeschlossen. Das Ergebnis muß sein, die genaue Summe der Verpflichtungen aller im Stadtgebiet liegenden Betriebe zu ermitteln als Ausgangspunkt für die weitere systematische Steigerung der zusätzlichen Produktipn von Massenbedarfsgütern. Bei diesen Überprüfungen war es möglich, Materialien für private Betriebe und Handwerker zu ermitteln und ihnen zur Verfügung zu stellen. So geben der VEB TEWA Stahldrahtabfälle für das Tapezierhandwerk zur Fertigung von Polstermöbelfedern und das RAW „7. Oktober“ Blechabfälle ab. Auch mit Werkzeugen wurde geholfen. Die Privatfirma Alfred Springer in Planitz produziert Muttern aus Abfällen im Werte von 26 000 DM jährlich. Eine weitere Ausnützung der vorhandenen Kapazität hing von Bohrköpfen ab. Beim VEB Audi waren dieselben vorhanden und wurden nicht benötigt. Durch Vermittlung der Parteiorganisation wurden dieselben dem Privatbetrieb durch Mietvertrag zur Verfügung gestellt, so daß nunmehr eine Jahresproduktion von 40 000 DM möglich ist. Der Absatz ist garantiert, da die Nachfrage größer ist als das Angebot. Ein anderes Beispiel: Die Firma Kunz, Damenkonfektion, kann ihren Plan um 20 bis 30 Prozent erhöhen, wenn ein weiterer Arbeitsraum zur Verfügung gestellt wird. Hier wird schnell und unbürokratisch geholfen. Diese Beispiele zeigen, welche Möglichkeiten in der Privatindustrie und beim Handwerk noch liegen. Hier haben die Genossen der Abteilung Wirtschaft der Kreisleitung IV gearbeitet. Die drei anderen Kreisleitungen können davon lernen. Eine gute Arbeit haben die Handelsorgane geleistet. Gleich mit Beginn der Verordnung besuchten die Vertreter der Handelsorgane die Betriebsleitungen und gaben ihnen ihre Wünsche bekannt. Später erhielten die Betriebe von ihnen eine Aufstellung aller der Dinge, die von der Bevölkerung gewünscht werden und in zusätzlicher Fertigung produziert werden können. Da, wie schon erwähnt, die Großbetriebe die Bedeutung der Abteilungen für Massenbedarfsgüter unterschätzt haben und zum Teil heute noch unterschätzen, ist es kaum verwunderlich, wenn sie auch die durch die Verordnung vom 17. Dezember 1953 festgelegten Möglichkeiten der Inanspruchnahme von Investitionskrediten ignorierten. Es ist nötig, nochmals auf Abschnitt II/2 der Verordnung hinzuweisen. Die Betriebsparteileitungen müssen feststellen lassen, inwieweit in ihrem Betrieb durch Benützung von Investitionskrediten neue Möglichkeiten erschlossen werden können. Wir haben in Zwickau zweierlei versäumt: Erstens berichteten wir zuwenig in der Tagespresse, um dadurch allen Betrieben Hilfe und Anleitung zu geben, und zweitens haben wir uns nicht genügend auf die ständigen Kommissionen für örtliche Industrie gestützt. Durch die Genossen des Staatsapparates müssen die Kommissionen an diese Aufgabe herangeführt werden. Die Stadtparteiorganisation hat als Ziel gestellt, daß in Zwickau für 11 Millionen DM von der Milliarde Massenbedarfsgüter zusätzlich hergestellt werden. Um das zu erreichen, muß die gesamte Stadtparteiorganisation alle Belegschaften und Werktätigen täglich beharrlich und geduldig davon überzeugen, daß diese 11 Millionen ein wertvoller Beitrag in unserem Kampf um das schönere Leben sind. Fritz Häber, Sekretär für Wirtschaftspolitik in der Stadtleitung Zwickau Die Kreisleitung Quedlinburg nimmt den Beschluß des Politbüros über die Arbeit mit dem Parteiaktiv ernst In dem Beschluß des Politbüros vom 2*4. November 1953 über die Arbeit mit dem Parteiaktiv wird u. a. gesagt: „Die leitenden Organe sind verpflichtet, für die Parteiaktivisten jede nur mögliche Hilfe für ihre politische und fachliche Qualifizierung zu organisieren und sie kühn zu fördern. Das Aktiv muß für die Leitung zur wichtigsten Kaderreserve werden.“ Wie erfüllt die Kreisleitung Quedlinburg diese Aufgaben? Wir ließen uns davon leiten, daß die Mitglieder des Kreisparteiaktivs sowohl ideologisch und politisch als auch fachlich weitergebildet werden müssen und organisierten entsprechende Lektionen und Referate. So hörten im Juli die Mitglieder des Kreisparteiaktivs Referate mit den Themen: „Die Aufgaben der Parteiorganisationen und jedes einzelnen Mitgliedes bei der Schaffung eines noch engeren Verhältnisses zu den werktätigen Massen“ und „Die ökonomischen Grundlagen der Macht der Arbeiter und Bauern und die soziale Struktur der Deutschen Demokratischen Republik.“ Um die fachlichen Kenntnisse der Parteiaktivisten zu vertiefen, wird z. B. vor den Parteiaktivisten auf dem Gebiet der Landwirtschaft eine Lektion gehalten über „Die Überlegenheit der genossenschaftlichen Großproduktion gegenüber den zersplitterten Kleinwirtschaften“ oder für die propagandistischen Kader über „Inhalt und Aufgaben der patriotischen Erziehung der Werktätigen.“ Seminare helfen uns bei der Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit Im Kreis Quedlinburg wurde bereits vor dem Beschluß vom 24. November 1953 regelmäßig mit dem Parteiaktiv gearbeitet. Bis zur Vorbereitung des IV. Parteitags haben wir die Genossen geschult, indem eine Lektion bzw. ein Referat vor den Parteiaktivisten gehalten und anschließend mit dem Lektor bzw. Referenten darüber diskutiert v/urde. Mit der Vorbereitung des IV. Parteitags genügte uns diese Methode nicht mehr, da auf diese Weise unsere Aufgaben nicht genügend beraten und ideologische Unklarheiten nur ungenügend geklärt wurden. Wir gingen 22;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 15/22 (NW ZK SED DDR 1954, H. 15/22) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 15/22 (NW ZK SED DDR 1954, H. 15/22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung gewährleistet werden, desdo größer ist die politische Wirksamkeit des sozialistischen Strafverfahrens So müssen auch die Worte des Genossen Minister beim Schlußwort der Partei der Linie Untersuchung im Ermittlunqsverfahren. Zu spezifischen rechtlichen Anforderungen an Ermittlungsverfahren gegen Jugendliche von bis Jahren erfolgen umfassende Ausführungen im Abschnitt der Forschungsarbeit. der Sicht der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Besuchs mit diplomatischen Vertretern - Strafvollzug Vordruck - Gesundheitsunterlagen - alle angefertigten Informationen und Dokumentationen zum Verhalten und Auftreten des Inhaftierten in der Zur politisch-operativen Zusammenarbeit der Abteilungen und insbesondere auf der Ebene des Referates operativer Vollzug der Abteilung mit dem Untersuchungsführer der Abteilung. Die in der Fachschulabschlußarbeit behandelten einzelnen Bereiche der Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und der Hauptabteilung in Koordinierungsvereinbarungen festzulegen. niQ GtQoKzeitig ist zu sichern, daß der Abteilung politischoperative Informationen zur Verfügung gestellt werden, die erforderlich sind, um die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu erreichen, stellen besondere Anforderungen an die allgemein soziale Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen.

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