Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für alle Parteiarbeiter 1954, Heft 14/23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 14/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 14/23); bring dir Trinkwasser mit“ veröffentlichte. Hier wurde das Exekutivkomitee auf seine Fehler, die Wasserversorgung betreffend, aufmerksam gemacht, und es wurde auf Grund von Vorschlägen der Werktätigen auch gezeigt, wie man Abhilfe schaffen kann. Diese Kritik hat uns geholfen. Das Exekutivkomitee und unsere Ständige Kommission haben diesen Tatbestand analysiert und sofort ihre Maßnahmen getroffen. Es wurden alle Kräfte eingesetzt, damit die bereits begonnene Wasserleitung, die die Stadt ausreichend mit Wasser versorgen wird, fertiggestellt werden konnte. Die Werktätigen haben auch noch eine andere Möglichkeit, den Volksrat und seine Abgeordneten durch Kritik und gute Vorschläge zu unterstützen. Auf Grund eines Beschlusses unserer Regierung wurde beim Sitz des Exekutivkomitees eines jeden Volksrates ein Büro eingerichtet, wo jeder Stadtbewohner sein Anliegen direkt an den Volksrat richten kann. Die Zuschriften der Werktätigen, die bei diesem Büro einlaufen, werden von demselben innerhalb von zehn Tagen erledigt und beantwortet, wobei den Absendern mitgeteilt wird, welche Maßnahmen von seiten des Volksrates ergriffen wurden, um den von ihnen gezeigten Fall zu klären. Eine andere Art der Verbindung mit den Wählern stellen die Besuche und andere Zusammenkünfte dar, die regelmäßig in bestimmten Abständen stattfinden. Wie mache ich das nun? Die Hauptprobleme und solche Fälle, die schwerer zu erledigen sind, werden meist mit den erweiterten Straßenkomitees gelöst. Mit ihnen bespreche id jede Arbeit, und die Mitglieder dieses Komitees helfen mir bei der Mobilisierung der Werktätigen aus meinem Wahlkreis. Sie sind sozusagen die beste Verbindung zwischen Abgeordneten und Wählern. Bei mir im Wahlkreis besteht das Straßenkomitee aus neun Personen, Frauen und Männern, die stets über die Anliegen und Bedürfnisse der Wähler unterrichtet sind. Natürlich besuche auch ich die Werktätigen aus meinem Wahlkreis in ihren Wohnungen. Diese Tatsache ,und der Umstand, daß auch Frauen in den Straßenkomitees tätig sind, läßt mich auch mit den Sorgen der Hausfrauen vertraut werden, was mir eine besondere Hilfe in meinen Bemühungen um eine bessere Lebensmittelversorgung ist. Bei den Tagungen, die regelmäßig mit den Abgeordneten des Volksrates stattfinden, bringe ich die Anliegen der Wähler vor, die nachher mit Hilfe des Exekutivkomitees gelöst 'werden. Der Volksrat hat nämlich seine verschiedenen Abteilungen, die zusammen mit den Ständigen Kommissionen alle Arbeiten durchführen müssen und vom Exekutivkomitee direkt kontrolliert und zur Verantwortung gezogen werden. So war es z. B. der Wunsch einiger Frauen, daß man in den Drehbank-Werken und in der Tuchfabrik „Roter Partisan“ ein Kinderheim einrichte. Sie machten dazu gute Vorschläge und boten sich an, in freiwilligem Arbeitsdienst bei der Einrichtung mitzuhelfen. Ich brachte ihren Wunsch bei der ersten Tagung des Volksrates vor und forderte das Exekutivkomitee auf, diesen Vorschlag zu unterstützen. Schon in den nächsten Tagen wurde mit den betreffenden Betriebsleitungen Fühlung genommen, und bald darauf wurden die erwähnten Kinderheime eingerichtet. Solche Beispiele, wo sich die Werktätigen mit ihrem Anliegen an uns wandten und die vom Volksrat günstig erledigt wurden, könnte ich noch viele angeben. In unserer Stadt gibt es auch Abgeordnete, die viel größere und schwierigere Aufgaben haben als ich. Das ist z.B. 9 in den Arbeitervierteln der verschiedenen Betriebe und Werke der Fall, wo in den Jahren der Volksdemokratie zahlreiche neue Wohnblocks und ganze Wohnviertel errichtet wurden, in denen heute Tausende von Werktätigen in hellen und gesunden Wohnungen leben. In den Vierteln des Rote-Fahne-Werks und des Traktorenwerkes wurden z. B. neben den Wohnblocks auch neue Schulen und Krankenhäuser, Verkaufsläden und Kindergärten errichtet. Doch die Abgeordneten aus diesen Wahlkreisen geben sich damit nicht zufrieden, sie wollen, unterstützt vom Exekutivkomitee des Volksrates und in enger Verbindung mit ihren Wählern, auch noch neue Parkanlagen, neue Verkaufsläden usw. errichten, um das Leben der Werktätigen zu verschönern. Neben einer Reihe von schönen Erfolgen, die ich in meiner Arbeit zusammen mit den Wählern auf den verschiedensten Gebieten erzielt habe, muß ich zugeben, daß auch noch einige Mängel vorhanden sind. Ich habe z. B. meinen Arbeitsplan nicht immer eingehalten, d. h. ich habe die Bewohner meines Wahlkreises nicht regelmäßig besucht, sondern mich oft nur mit den Problemen befaßt, auf die mich das Straßenkomitee aufmerksam machte. Bei uns sind der größte Teil der Abgeordneten nicht Angestellte des Volksrats, sondern es sind Werktätige in verschiedenen Betrieben und Kulturinstituten oder Hausfrauen, Kleingewerbetreibende und Wissenschaftler, die als Abgeordnete freiwillig und ohne Bezahlung arbeiten. Aber trotzdem darf dies für niemanden eine Entschuldigung sein, sondern ein jeder soll danach trachten, das Vertrauen der Werktätigen zu rechtfertigen. In meiner täglichen Arbeit für die Lösung der Anliegen meiner Wähler habe ich auch oft Schwierigkeiten von ihrer Seite zu überwinden. Schwierigkeiten bereiten mir jene, die die Erfolge unseres volksdemokratischen Regimes nicht wünschen und von der Hoffnung leben, daß sie das Rad der Geschichte zurückdrehen können, ohne zu bedenken, daß die Werktätigen unseres Landes, die nun ein neues, besseres Leben kennengelernt haben, nicht gewillt sind, diese von ihnen errungene Freiheit mit der Ausbeutung, der sie früher ausgesetzt waren, zu vertauschen. Gegenwärtig lenke ich meine Arbeit als Abgeordneter des Volksrates darauf, zusammen mit den Werktätigen unseres Landes d;e Beschlüsse des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei und der Regierung vom 19./20. August 1953, die das Ziel haben, den Lebensstandard der Werktätigen ständig zu heben, mit allen meinen Kräften zu unterstützen und diese Beschlüsse in die Tat umzusetzen. Eng verbunden mit jenen, die das Grauen des Krieges noch nicht vergessen haben, verbunden mit den Müttern, die für das Glück ihrer Kinder kämpfen, bemühe auch ich mich mit fester Entschlossenheit, für die Erhaltung und Festigung des Friedens einzu- J u n i 19 5 4 Abgeordneter des Volksrates Stalinstadt Ru manische Volksrepu blik 23;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 14/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 14/23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Heft 14/23 (NW ZK SED DDR 1954, H. 14/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für alle Parteiarbeiter, 9. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1954 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1954. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 9. Jahrgang 1954 (NW ZK SED DDR 1954, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1954).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet sowie der Aufklärungslätigkeii planmäßig, zielgerichtet, allseitig und umfassend zu erkunden, zu entwickeln und in Abstimmung und Koordinierung mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig weitere wirksame Maßnahmen zur - Aufklärung feindlicher Einrichtungen, Pläne, Maßnahmen, Mittel und Methoden im Kampf gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Maßnahemen sowie Kräfte, Mittel und Methoden zur Durchführung von Terror-und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten.

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